090090000960

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Re: Betrügerische Abzocke: So Beschwerde führen ...

Gast schrieb:
Die Anzeige ist fast schon das Zaubermittel: Selbst wenn dies strafrechtlich nicht viel bringt, schrecken die Ermittlungen schon sehr und für die TELEKOM ist es ein gutes Argument, das Inkasso einzustellen.
Aber genau dafür intensive Ermittlungen einzuleiten, sollte eben nicht die Aufgabe der Polizei und StA sein. Des weiteren lehne ich persönlich die Vermüllung der anderen Behörden und Gesellschaften, die Du hier immer so stark anpreist, generell ab. Das bringt so nichts und genau diese Ämter und Kontaktstellen arbeiten eh schon mit Hochdruck an eben diesen Sachen. Mit zahlreichen Anfragen und Beschwerden werden sie über die Maßen beansprucht und letztlich in ihren eigentlichen Aufgaben gehemmt/blockiert. Das ist mEn auch bei Polizei und StA so, führt letztlich eher nur zu Frustrationen bei den sachbearbeitenden Mitarbeitern.

Jens schrieb:
... dass muß reichen.
Tut es aber nicht! Nur die Auswertung des betroffenen Rechners (könnte) erfolgversprechend sein.
 
0900xx960

Hallo, ich habs mir auch eingefangen.

Was mich interrresiert ist, ob jetzt schon mal einer Anzeige erstattet hat, und was dabei rumgekommen ist! Gibts nen Staatsanwalt oder irgendwen der sich damit beschäftigt?

Danke...

tom
 
Re: 0900xx960

gast tom schrieb:
Was mich interrresiert ist, ob jetzt schon mal einer Anzeige erstattet hat, und was dabei rumgekommen ist! Gibts nen Staatsanwalt oder irgendwen der sich damit beschäftigt?
Im gesamten Bundesgebiet liegen zahlreiche Anzeigen bei unterschiedlichen Polizeien und den verschiedenen Staatsanwaltschaften vor. Die Zahl dürfte ebenso hoch sein, wie die Beschwerden bei der RegTP. Genaues wird Dir hier allerdings niemand erklären können (bzw. dürfen), da weitergehende Auskünfte unter ein Dienstgeheimnis fallen, das - zumindest hier in diesem Forum - öffentlich nicht aufgeweicht wird.
Wenn Du allerdings darauf spekulierst, dass es irgendwo in Deutschland eine spezielle Strafverfolgungsbehörde gibt, die sich der Sache "gesammelt" angenommen hat, der Du Deine Anzeige zukommen lassen kannst, dann wirst Du enttäuscht werden. Da der/die Täter im/über das Ausland....., gilt nach dem Tatortprinzip zuerst mal die Örtlichkeit, wo der Schaden eingetreten ist. Von der dortigen Polizei/StA wird die jeweils erstattete Anzeige bearbeitet, bis der tatsächliche Tatort feststeht. Das heißt, alle Beweiserhebungen, einschließlich der Auswertung der Daten von Deinem Computer, werden von Deiner (für Deinen Wohnort zuständigen) Behörde veranlasst bzw. durchgeführt.
 
Re: 0900xx960

gast tom schrieb:
Hallo, ich habs mir auch eingefangen.

Was mich interrresiert ist, ob jetzt schon mal einer Anzeige erstattet hat, und was dabei rumgekommen ist!

lieber tom, lies doch bitte den tread mal ganz durch und dir wird geholfen...

internette grüße
chrisie
 
Anzeige

Reducal schrieb:

"Prinzipell gilt es, den kompletten Rechner zur Verfügung zu stellen, wenn man über die Strafanzeige wirklich was erreichen will. "

Wenn allerdings berücksichtigt wird, dass selbst dann nach u. U. monatlichem Entzug des privaten PC´s das Verfahren "mangels Beweisen" eingestellt wird, dann scheint die Aushändigung des PC´s doch kein so erfolgversprechender Weg zu sein. Aus meinem privaten Umfeld ist mir jedenfalls kein einziger Fall bekannt, wo die zur Verfügungstellung eines PC´s an die Ermittlungsbehörden zur Verurteilung eines Dialer-Betrügers geführt hat. Aber vielleicht ist Reducal hier mehr bekannt?

mfg

Paul-Merlin
 
Re: Anzeige

Paul-Merlin schrieb:
Aber vielleicht ist Reducal hier mehr bekannt?
Meinem Erachten nach haben Anzeigen eher einen beruhigenden Charakter für den Anzeigenerstatter, als dass sie etwas nachhaltiges bringen. Die Einstellung von Verfahren dürfte bei einer Quote von knapp 100 % liegen. Traurig aber (spekulativ) wahr!
 
grundi

der grund für die anzeige ist auch mehr um den widerspruch der telekomrechnung zu unterstützen...

aber natürlich wärs toll, wenn irgendjemand der es kann mal auf die idee käme, alle nummern der firma zu sperren und nicht nur eine

internette grüße
chrisie
 
Re: Anzeige

Reducal schrieb:
Paul-Merlin schrieb:
Aber vielleicht ist Reducal hier mehr bekannt?
Meinem Erachten nach haben Anzeigen eher einen beruhigenden Charakter für den Anzeigenerstatter, als dass sie etwas nachhaltiges bringen. Die Einstellung von Verfahren dürfte bei einer Quote von knapp 100 % liegen. Traurig aber (spekulativ) wahr!
...und die deutschen Behörden und Gesetzgeber nehmen das schulterzuckend zur Kenntnis, streicheln mit Krokodilstränen in den Augen ihren Amtsschimmel und lassen es dabei bewenden??? Dieses Problem gibt's doch schon seit Jahren, dass alle in diesem Geschäft agierenden Personen und Firmen sich selbst als seriös deklarieren und alle, alle, alle Probleme den geheimnisvollen ausländischen Anbietern zugeordnet werden, die ja - jammer, jammer - nicht verfügbar sind. Lächerlich, diese fadenscheinigen Begründungen... Der Amtsschimmel hat hier schon so oft in die Büros geschissen, dass es stinkt. Bis zum Himmel...
 
so, jetzt hab ich meine Telefonrechnung, "nur" 100 Euro (anscheinend 2 Pauschalbeträge.
...erstmal große Erleichterung, trotzdem bin ich sauer und auch immernoch nicht bereit zu zahlen.

Was ich jetzt wiederum nicht verstehe: ich habe auf der Telefonrechnung zwar eine 0900 Nummer aber nicht die, die der Dialer angezeigt hat. Ich habe also bei der Telekom angerufen und nachgehakt, die Dame hat sich dann meine Rechnung rausgesucht und mir dann wieder die 09009000960 genannt als Verursacher des Postens. Wieso steht dann bei mir die 090001900012? Ist das ein Verwirrspiel? :roll: Sie konnte mir dazu keine Auskunft geben...

Wie auch immer leg ich jetzt erstmal einspruch ein und bezahle brav den rest und dann sehen wir weiter. Bis dahin...

chrisie
 

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tripsi schrieb:
Was ich jetzt wiederum nicht verstehe: ich habe auf der Telefonrechnung zwar eine 0900 Nummer aber nicht die, die der Dialer angezeigt hat. Ich habe also bei der Telekom angerufen und nachgehakt, die Dame hat sich dann meine Rechnung rausgesucht und mir dann wieder die 09009000960 genannt als Verursacher des Postens. Wieso steht dann bei mir die 090001900012?
Das ist kein Einzelverbindungsnachweis sondern die Deklaration der Mehrwertabrechung über eine Nummerngasse 0900 oder 0190 oder 0012. Außerdem schätze ich, dass Du mehr als zwei Verbindungen hattest bzw. eine zu einer Nummer, die im 2-€-Minutentakt abrechnete.

Um Klarheit zu erhalten musst Du nun schriftlich bei der T-Com einen nachträglichen, unverkürzten Einzelverbindungsnachweis (EVN) für die angewendeten Mehrwertnummern beauftragen. Daran siehst Du dann, wie oft wirklich und wie lange die Einwahl passiert ist, einschließlich der kompletten Nummer und kannst darauf Deinen Widerspruch begründen.
 
tripsi schrieb:
090001900012? Ist das ein Verwirrspiel?

Könnte man vielleicht so sehen :wink: !

Wenn man die Nummer mal in mehrere aufteilt, dass käme dabei eine Auflistung von Vorwahlen frei tarifierbarer Servicenummern heraus.

0900 - schon klar, oder?

01900 - frei tarifierbare Variante der 0190

012 - für "innovative Dienste"

Das dürfte dann also nicht die konkrete gewählte Nummer, sondern vielmehr eine Kategorie in der Rechnung sein. Um Missverständnisse zu vermeiden, hätte man vielleicht lieber im Klartext "Mehrwertnummern" schreiben sollen.
Dass diese 090001900012 zu Missverständnissen führt, wird wohl schon dadurch unterstrichen, dass das offensichtlich selbst einige T-Mitarbeiter nicht schnallen. Weshalb wundere ich mich eigentlich nicht darüber ??????
 
ihr schlauwis :D

he he ihr schlauen, hätte ich ja auch gleich kucken könne, ich hab doch ein einzelverbindungsnachweiß also:

03.08. 13.37 Uhr 090090000960 92,4664 Euro netto und
03.08. 14.43 Uhr 090090000960 0,1716 Euro netto

da haben wir es ja.... nun wiederum wunder ich mich wieder, da ich genau weiß das ich morgens um 8 Uhr mir die Ddateien mit den heißen Damen eingefangen habe und ja auch sofort die verbindung beendet hab. Danach muß ich ja mit meinem Provider gesurft haben, sonst hätte er ja gleich abgerechnet. Um 13.37 kann eigentlich nur nach dem Mittagessen sein. Das heißt der Dialer ist nicht bei der Einwahl direkt nach dem Wiedereinwählen rein, sondern erst als ich mich nach dem Mittag (also nach der zweiten Einwahl) wieder eingewählt habe. gott was bin ich froh das ich so spät esse. Das heißt aber auch das die Telekom die Verbindung schon viel früher hätte trennen müssen oder? (war da nicht von 40 Euro die rede?)

chrisie
 
Beweislast

Reducal schrieb:
Um Klarheit zu erhalten musst Du nun schriftlich bei der T-Com einen nachträglichen, unverkürzten Einzelverbindungsnachweis (EVN) für die angewendeten Mehrwertnummern beauftragen. Daran siehst Du dann, wie oft wirklich und wie lange die Einwahl passiert ist, einschließlich der kompletten Nummer und kannst darauf Deinen Widerspruch begründen.

Weil chrisie Verbraucherin sein dürfte, sieht das Gesetz meiner Ansicht nach den umgekehrten Weg vor: sie braucht "nur" darauf hinzuweisen, daß sie die (angebliche) Erbringung der dubiosen "Dienstleistung" nicht bestellt hat, welche zur (vermeintlichen Entstehung der Berechtigung zur) Forderung dieses Betrags X geführt haben soll.

Dann muß nämlich umgekehrt der Sexdienste-Anbieter nachweisen (wenn er mangels Bestellung zwar keine vertragliche Vergütung einfordern kann, aber doch "wenigstens" Ersatz des chrisie vertragslos (angeblich) zugeflossenen Nutzwerts seiner Leistungserbringung herausverlangen will), daß er
1. seine zweifelhaften Dienste in der (behaupteten) irrigen Vorstellung erbracht haben will, daß chrisie sie bei ihm bestellt hätte, und
2. daß chrisie diese seine (angeblich) irrtümliche Vorstellung hätte erkennen können, wenn sie nur genügend Sorgfalt an den Tag gelegt hätte.

(In Wahrheit liegt der fraglichen Leistungserbringung des penetranten Sexdienste-Anbieters zweifellos gar nicht die Vorstellung zugrunde, chrisie habe bei ihm seine Dienste bestellt. Vielmehr dienstleistet er ungefragt und belästigend drauflos - was aber nicht ausreicht, um ein Recht auf Zahlung zu begründen.)

Dabei darf selbstverständlich weder der zweifelhafte Sexdienste-Anbieter so tun, als bestehe seine entgeltanspruchsbegründende Leistung "eigentlich" in der Erbringung inhaltsneutraler Telekommunikationsverbindungsleistungen, und die T-Com als schlichter Verbindungsnetzbetreiber darf sich natürlich genausowenig als Erbringer der Mehrwert-Leistung mit eigenem(!) Entgeltanspruch ausgeben, wenn sie selbst doch in Wahrheit höchstens die zugrundeliegende Kommunikations-Verbindung zum Diensteanbieter hergestellt hat, mit dem "eigentlichen" Inhalt der Sexdienst-Leistung aber nichts zu tun hat (und auch ausdrücklich nichts zu tun haben will!).

gal.
 
nagut dann nicht 40 euro

also für alle dies auch nicht wissen, nach 1 stunde wird getrennt, hab nochmal nachgefragt, hab jetzt meinen widerspruch fertig und bezihe mich dabei auch auf die anderen nummern (957 und 958) die ja bereits gesperrt sind und hab auch reingeschrieben, das ich anzeige erstattet habe und nicht bereit bin zu zahlen...

so harren wir der dinge die da kommen...
 
Re: ihr schlauwis :D

tripsi schrieb:
Das heißt aber auch das die Telekom die Verbindung schon viel früher hätte trennen müssen oder? (war da nicht von 40 Euro die rede?)
Die T-Com trennt nach 59 Minuten. Dieser Dialer verwendet offensichtlich keine Drop-Charge-Einwahlnummer, so dass maximal 120 €uronen auflaufen können - liegt daran, dass minutlich abgerechnet wird. Das TKG schreibt vor: entweder 30 € max, pro Einwahl, längstens 59,59 min oder 2 €/Minute, längstens 59,59 min.
 
mal sehen,ob ich der nächste bin

...ich warte ja noch auf meine rechnung, die kommt immer erst am 3. des monats.
das ganze einwahlprozedere bei tripsi ist mir mehr als schleierhaft. wieso ist der dialer erst bei der übernächsten verbindung aktiv geworden?
wenn ich das so sehe, kann ich mir beträge zwischen 0 (weil gar nicht eingewhlt) und 480 euro (weil 4 mal reingegangen) vorstellen.
die t-com hat sich bei mir allerdings noch nicht wegen überhöhtem rechnungsbetrag gemeldet.
im zweifelsfalle werde ich auch anzeige erstatten und widerspruch einlegen. ebenfalls mit hinweis auf die drei anderen nummern.
wenn wir jetzt noch ein paar betroffene finden, dann lässt die telekomm vielleicht auch hier die forderungen fallen...
mal sehen,
ich hoffe
 
Anonymous schrieb:
...die t-com hat sich bei mir allerdings noch nicht wegen überhöhtem rechnungsbetrag gemeldet.
Warum sollte sie? Die Missbrauchserkennung von Mehrwertnummern richtet sich nach dem üblichen Gesprächsvolumen des Anschlussinhabers bzw. an den Gesamtkosten der Mehrwerteinwahlen innerhalb eines Abrechnungsmonats >250. Es kann sein, dass die Kosten noch unter 250 € liegen. Also - abwarten bis die Rechung kommt!

Anonymous schrieb:
...im zweifelsfalle werde ich auch anzeige erstatten und widerspruch einlegen. ebenfalls mit hinweis auf die drei anderen nummern.
wenn wir jetzt noch ein paar betroffene finden, dann lässt die telekomm vielleicht auch hier die forderungen fallen...
mal sehen,
ich hoffe
Die Telekom lässt wegen ein paar unabhängig von einander Betroffenen (weil unterschiedliche Telefonanschlüsse) nix fallen. Den Widerspruch schreiben ist o.K. Viel wichtiger als eine Anzeige ist jedoch eine Beschwerde bei der RegTP, nur die kann bewirken, dass den registrierten Nummern durch die Entregistrierung generell die Grundlage der Rechnungslegung entzogen wird.
 
...

ja, das denke ich auch, gebe gerne die emailadresse der bearbeiterin die meine email entgegengenommen hat, so kommts zumindest erstmal bei einer person an...

chrisie

ps: das mit der einwahl versteh ich auch nicht, aber es war nicht gleich von morgens an, ist ja anhand der zeit ersichtlich...
doch da noch andere die 4 damen auf dem computer hatten, kann es nur von der benannten seite kommen.
 
Hallo,
mich hats auch erwischt. Diese blöde Nummer hat einfach ohne mein Wissen die DFÜ Daten ersetzt und sich im Hintergrund installiert.
Nun warte ich auf meine Rechnung und werde dann, falls ich betroffen sein sollte, schriftlich ein Veto einschicken und meine Rechnung zurückbuchen lassen und nur den korrekten Betrag der Telekom überweisen. Eine Anzeige bei der Polizei werde ich wohl auch machen, um mein Veto zu untermauern.
Der Regulierungsbehörde habe ich eine mail geschickt und ihnen die Sachlage geschildert. Hoffentlich wachen die mal auf und sperren diese Abzockernummer, damit nicht noch andere Internetuser geschädigt werden.

Am liebsten würde ich mal nach Lichtenstein fahren ...............

Nach Liechtenstein kannst du fahren, der Rest gelöscht , so was verstößt gegen die NUBs
und vor allem gegen bestehende Gesetze tf/mod
 
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