09005 - abgezockt

Alchard

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Hallo liebes Forum!

So, nun hat auch mich erwischt:
Auf der letzten Telekom-Rechnung (bin bei 1&1 Internet-Telefonie, nur Grundgebühr über Telekom) ein Betrag von 179,83EUR + Märchensteuer. 55 Anrufe wurden von meinem Apparat an die
Service-Nummer 09005 99000503 getätigt, alle Anrufe im Schnitt 1min40sec. Die Ansage lautet:
"Nach dem Signalton: 2,49EUR die Minute. Diese Ansage war kostenlos". Dann das Signal und anschließend die Stimme: "Dieser ... Service wird mit 2,49EUR /min berechnet... Bitte geben Sie den Code in die Tastatur ein"
Ich schaute nach in den Einträgen der Fritz-Box, auch dort sind die Anrufe ausgehend vorhanden. Anruf bei der Telekom: Den Rechnungsbetrag kürzen und sofort alle 0900-Vorwahlen sperren.
Dann 14Tage später eine Mahnung der Fa. MR.NET Services in Flensburg, für eine Fa. ATLAS INTERACTIVE, die natürlich Inkasso-Dienst gleich mit an Bord haben, mit der Aufforderung, den Betrag von 214EUR bis 31.05. zu Überweisen.
So, jetzt die typische Ausrede: Ich wars net. Und das ist wahr ... meine Frau analysierte die Zeitpunkte, und da gab es einige dubiose Zeiten. Sa früh, als wir alle noch in der Falle lagen, Zeiten, in denen unsere Kiddies (5,7 und12 Jahre) nur da waren oder nur vereinzelnt. Es gibt in unserem Haus keine Person, die prinzipiell bei allen Anrufen im Haus war.
Ein Anruf bei der Netz-Behörde brachte nur folgende Erkenntnis: Ich soll den Fall schildern, die Nummer sei bis jetzt noch nicht negativ aufgefallen, er gibt mir aber schlechte Karten wegen den Verbindungsnachweisen.
Heute bei der Polizei, der sagte mir ähnliches. Ich könnte Strafanzeige erstellen, aber der erfolg wäre gleich null, die Staatsanwaltschaft würde das Verfahren sofort einstellen wg dem EVN. Anzeige gegen unbekannt, daß einer sich in mein W-Lan eingehackt hätte und so Zugang zur Fritz-Box verschafft hätte wäre auch gleich null (das ist für mich die plausiebelste Erklärung - der Polizist vermutet das Spiel SecondLive mit dahinter).
Ein Tipp gab mir der Polizist: Wenn meine 12Jährige zugeben würde, diese Nummer benutzt zu haben, wäre der "Vertrag" mit diesem Diensteanbieter null und nichtig, da es der Zustimmung eines Elternteil bedingt.
Nun werde ich wenigstens Einspruch erheben, um zu Erfahren, welchen Dienst ich da überhaupt benutzt haben soll. Soll ich lügen? Sie war es nicht, davon sind wir überzeugt.
So, das war meine Geschichte. Ich erzähle, wie es weiterging. Der Polizist versprach, sich morgen nochmal zu melden, was er über die "Atlas" herausgefunden hätte.
cu
Alex
 
AW: 09005 - abgezockt

stümpt ... eine 5 war zuviel :rolleyes:

Hi Johinos....
ähem ... dein erster Google-Link führt zu dieser Site:
Howrse'SOS - Telefonnummer für passkauf Deutschland-Singlevermittlung???

mir dämmert langsam, daß ich das "vorbehalt" langsam ablegen kann, denn die "Howrsesos"-Site hab ich auf ihrem rechner des öfteren gesehen ... :unzufrieden:
Die History kann ich leider nimmer aufrufen, da ich erst vor zwei tagen das BS neu aufgespielt habe; ob SecondLife tatsächlich gespielt wurde, kann ich nicht sagen.
Da wir wie erwähnt W-Lan haben, kann ich nun natürlich nicht sagen, daß wir Samstag früh ALLE noch im Bett lagen:roll:

äh bitte, was sind Linden-Dollar? Bitte nicht über meine Unkenntnis lachen, ich bin im PC/Lan bereich eigentlich Fit, aber das ging an meiner Erkenntnis wohl vorbei...
Danke schon mal!!!
cu
Alex
 
AW: 09005 - abgezockt

So ... nun ist (leider) die Sache klar geworden.
Meine Tochter (12) hat inzwischen "gestanden", jene 0900-Nummer gewählt zu haben. Es handelt sich dabei um einen virtuellen Pferdestall Howrse - Das Pferdezuchtspiel im Internet! . Um sich "Pferde" kaufen zu können, muss man sich "Pässe" kaufen, zB über die 09005 Nummer, davon hat sie reichlich Gebrauch gemacht (75 Pässe).

Ich habe per der Firma geschrieben (MR.NET) , daß ich rückwirkend den Verträge meiner minderjährigen Tochter nicht zustimme und diese somit nicht gültig sind.
Die Antwort kam prompt. Als Anschlußinhaber habe ich entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu treffen (Sperre etc), ansonsten zählt eine so genannte Anscheinsvollmacht.
Im Netz hab ich hab ich u.A. das hier gefunden:
Mehrwertdienste und Minderjährigkeit Recht

So wie es aussieht, bleiben die 240,- an mir hängen...
cu
Alex
 
AW: 09005 - abgezockt

Ich kann das juristisch nicht einschätzen - aber bringe diese Geschichte doch bitte bei Deinem zuständigen Abgeordneten an und bei der Presse.
Eltern müssen, wenn sie diesen Dreck schon zahlen sollen, wenigstens gewarnt werden!!!

Die verlogene Politik führt jeden Müll ein und lässt die Verbraucher dann damit stehen - Hauptsache, die Unternehmerfreiheit ist gewährleistet - wen stört es dann noch, wenn 12jährige sich verschulden oder 13jährigen auf Papis Kosten Hardcoreporno von Düsseldorfer Dänen geliefert werden - Minderjährigenschutz? 184c? was ist das, solange der Rubel rollt und die Politiker die entsprechenden Einladungen zur Südseeparty in Düsseldorf kriegen?

Hoppala. aka sauer?
 
AW: 09005 - abgezockt

Als Anschlußinhaber habe ich entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu treffen (Sperre etc), ansonsten zählt eine so genannte Anscheinsvollmacht.
Der Anschein trügt. An die Nummer kommt man wohl nur, wenn man sich zuvor auf der Seite (mit Altersangabe) angemeldet hat. Und über dem Bezahlvorgang steht da:
"Wenn Du minderjährig bist, dann kaufe keine Pässe ohne die Erlaubnis Deiner Eltern."
Wenn es sich tatsächlich um einen Kauf handelt, der über die Nummer abgewickelt wurde, solltest Du Dein Anliegen auf jeden Fall zum Anwalt tragen...
 
AW: 09005 - abgezockt

Mich würde interessieren, ob dieses howrse ein "einzelnes Projekt" der umtriebigen Franzosen ist oder ob es da noch mehr gibt. Franzosen und "Atlas" - hmm. Na, erst mal graben, dann darüber reden ;)
Jedenfalls hab ich gestern 'ne kurze Mail verfasst und an ein paar Leutchen geschickt - das sollten gerade die Betroffenen auch machen. Das ist ein Thema, das mehr Eltern 12-jähriger Pferdefreundinnen interessieren dürfte...

...oder auch Fischeliebhaber...

aber aquariow.de haben die Franzosen noch gar nicht registriert.

agb schrieb:
2.6
Minderjährige Teilnehmer dürfen die Pässe ausschließlich in Anwesenheit und mit Einwilligung ihrer Eltern oder ihrer sonstigen Erziehungsberechtigten erwerben, außer sie sind mindestens sieben Jahre alt sind und möchten die Pässe mit ihrem von ihren Erziehungsberechtigten zur freien Verfügung erhaltenem Taschengeld begleichen. Die Erziehungsberechtigten müssen jedoch grundsätzlich stets dafür Sorge tragen, dass die Pässe nicht ohne ihre ausdrückliche Einwilligung gekauft werden und entsprechend auf ihre Kinder einwirken.
wie soll das den Eltern ggü wirksam werden, wenn die das gar nicht zu Gesicht bekommen?
Ist das nicht etwas billig, den Eltern Aufsichtspflichten aufzuerlegen? Für ein Pferdespiel? Wo soll da eine mangelnde Aufsichtspflicht liegen? Es geht ja bei howrse.de nicht um Pornoangebote, sondern um eine PFERDESEITE, auf der die user konsequent mit "Du" angeredet werden. Wie können die Eltern "entsprechend auf ihre Kinder einwirken", wenn sie gar nicht wissen, welche Gefahren auf howrse.de und anderen (noch kommenden Seiten) der Owlient - wie zB aquariow.de - lauern. Man muß ja nicht gleich von Abzocke schreiben...

Na, das kann ja noch ein lustiges Thema werden... Da muß man schon mal google impfen...

PS: Hier die AGB in Muttersprache von equideow.com

"L'acquisition de « Pass » par des Joueurs mineurs doit impérativement se faire en présence des parents, tuteurs et adultes responsables, lesquels doivent s'assurer que les mineurs dont ils ont la charge n'acquièrent pas de « Pass » sans leur autorisation expresse.

Aucun remboursement des sommes engagées pour l'acquisition de « Pass », que ce soit par carte bancaire ou par SMS surtaxés ne sera admis, y compris en cas d'utilisation frauduleuse/non autorisée d'une carte bancaire détenue par un tiers, un parent, un tuteur ou un adulte responsable d'un Joueur mineur.

Les paiements effectués par les Joueurs mineurs engagent leurs parents dès lors que la participation au Jeu constitue un acte de la vie courante au même titre qu'un achat ordinaire."

Ich bin des Französischen nicht mächtig, aber ich verstehe das so, dass auch hier jede Rückzahluzng ausgeschlossen wird, egal, wie auch immer der Pass gekauft wird. Außerdem wird erklärt, dass der Kauf eines Passes für ein dämliches Onlinegestüt ein "alltägliches Geschäft" sei. Da ist wohl jemanden sein eigener virtueller Müll ins Hirn gestiegen - das würde ja hoffentlich ein halbwegs in der Realiutät stehender Richter anders sehen. Über 09005 einen Pass für ein virtuelles Gestüt zu kaufen - also für mich hat das mit Alltagsgeschäft ("Mein Kind kauft von seinem Taschengeld für 10 Euro eine Musik-CD") nichts zu tun.
Il sont fous les francais. Oder so.
 
AW: 09005 - abgezockt

Eigentlich ein alltäglicher Vorgang: Minderjährige fallen auf die Geschäftspraktiken Erwachsener herein. Wer liest sich schon immer die AGB vollständig durch? Minderjährige mit ihrem erst entstehenden Risikobewusstsein schon garnicht. Ach hatte ich das damals leicht! Tasche leer - keine Kekse, höchstens von Oma.

Die Schuldzuweisung ist allerdings nicht ganz so einfach.

Unstrittig ist, dass Eltern minderjähriger Kinder auf ihren Telefonanschluss aufpassen müssen - also 0900pp. sperren. Fehler der Eltern. Viele Telefonanlagen erlauben dann die Freigabe einzelner 0900-Nummern, die trotzdem genutzt werden sollen.

Unstrittig ist, dass viele Eltern ihre minderjährigen Kinder einfach ohne sie ausreichend darauf vorbereitet zu haben alleine ins Internet lassen. Unverantwortlich, aber keine Zeit und wahrscheinlich keine Lust, sich zusammen mit den Kiddies sowas wie Die Internauten: Startseite www.internet-abc.de und ° Mehr Sicherheit im Internet durch Medienkompetenzz • klicksafe.de reinzutun. Ist ja auch nicht leicht, die kleinen Besserwisser und Besserwisserinnen dazu zu bringen! Aber DSL-Steckergewalt haben schließlich die Eltern, zieht immer.

Das heißt aber noch lange nicht, dass andere ihren persönlichen Profit aus einem solchen Malheur ziehen dürfen. Auch wenn Aka-Aka vielleicht etwas viel Emotionen reinwirft, da gehört schon etwas mehr Risiko auf den Anbieter verlagert. Die 0900-Nummern eignen sich doch toll dafür: Wenn innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Telefonrechnung der 0900-Abbuchung widersprochen wird, dann wird der strittige Betrag beim TK-Dienstleister zwischengelagert, als gesperrtes Guthaben auf dem Kundenkonto. Der Anbieter muss dann innerhalb von vier Wochen den 0900-Nutzer verklagen. Wenn nicht - Rückzahlung.

Warum wohl hatten die Schweizer kaum Probleme mit Dialern?

So wie es aussieht, bleiben die 240,- an mir hängen...
Für den Laien eindeutig: Minderjährige dürfen ohne Zustimmung der Eltern nicht, also kein Vertrag, keine Zahlung. Risiko des Anbieters, der die Geschäftsfähigkeit aus Gründen der Gewinnmaximierung nicht prüfte. Viel Gewinn = viel Ausfallrisikio, ganz einfach. Jetzt ist Aka-Aka wieder dran: Ach wenn die TK-Dienstleister nicht so rücksichtslos bangemachen und eintreiben würden!

Wenn es wirklich nicht zu verhindern ist, dann ist es teures Lehrgeld. Mit einer 12jährigen zu schimpfen, steht in einem solchen Fall den Eltern ja wohl auch nicht zu: Sie hat sich einerseits sicherlich ausreichend erschrocken und ist nun vorsichtiger, anderseits gehören die Eltern mit auf die Seite, wo die Schimpfe ankommen soll...
 
AW: 09005 - abgezockt

Wenn es wirklich nicht zu verhindern ist, dann ist es teures Lehrgeld. Mit einer 12jährigen zu schimpfen, steht in einem solchen Fall den Eltern ja wohl auch nicht zu: Sie hat sich einerseits sicherlich ausreichend erschrocken und ist nun vorsichtiger, anderseits gehören die Eltern mit auf die Seite, wo die Schimpfe ankommen soll...
Ich sehe das immer noch banaler. Zu Dialerzeiten gab es durch die Bank nur Dienstleister und natürlich haben die Geprellten die Ausführung selbst veranlasst. Ob´s wirklich so war, sei mal dahingestellt. Die Drücker hätten es natürlich gerne so gesehen.

Hier wird aber etwas gekauft und über die teure Nummer bezahlt. Dafür gibt´s den Hinweis auf der Seite und erneut in den AGB. (Den schwarzen Peter dort auf die Eltern zu schieben, ist natürlich elegant gelöst...)

Vielleicht lohnt sich diesbezüglich ein wenig Korrespondenz mit dem Verkäufer und nicht mit dem Nummernbetreiber.
 
AW: 09005 - abgezockt

Unstrittig ist, dass Eltern minderjähriger Kinder auf ihren Telefonanschluss aufpassen müssen - also 0900pp. sperren. Fehler der Eltern. Viele Telefonanlagen erlauben dann die Freigabe einzelner 0900-Nummern, die trotzdem genutzt werden sollen.
Fehler der Eltern? Oder nicht eher Fehler im System? Ist es Aufgabe durchschnittlicher Eltern, die/alle Risiken zu kennen oder ist es Aufgabe derer, die die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen? (Hier: Muß ein Elternteil damit rechnen, dass auf einer Pferdeseite über 09005 teure Beträge abgerechnet werden? Wissen überhaupt alle Eltern, dass 0900 nicht nur für Sexhotlines, sondern auch für Downloads, Software usw genutzt werden? Immerhin erscheint dieses Wissen nicht so verbreitet zu sein - man müsste mal die Pressemitteilungen (auch durchschnittlicher deutscher Polizeidienststellen) zu Mehrwertbetrug studieren und kucken, wie oft da steht "Mit 0900 werden nicht nur Sexangebote abgerechnet" - das bedeutet ja, dass die das für "erwähnenswert" halten)

Dann eben opt-in und zusätzlich strenge Regularien - und fertig. Das ist banal und längst fällig - alles andere ist Flickwerk.

Auch hier die Parallele zu den Dialern: Die Betroffenen wurden meist erstmals mit der Materie konfrontiert. Und was machten die, die das Thema gut kennen? Die Bundesnetzagentur/RegTP verbarrikadierte sich hinter ihrer selbst verordneten Handlungsunfähigkeit und Phrasendrescherei ("Dialer registriert, daher Zahlungsanspruch, obwohl gleichzeitig: Registrierung ist kein Gütesiegel, da nicht geprüft, daher Zahlungsanspruch nicht geprüft. Zahlungsanspruch aber, bis mal jemand auf die Idee kommt, den Dialer zu prüfen und etwa 1 Jahr nach dem Vorfall dann plötzlich "Registrierung bestandskräftig zurück gezogen", also niemals Zahlungsanspruch - wer bis dahin weichgekocht wurde: Ällebäätsch, die Behörde kann Erfolgsmeldung verkünden, die Gauner haben ihre Profite eingeschoben wie auch die Telcos - und die Arschkarte haben systematisch die Verbraucher gezogen. Systematisch - das macht mich so rasend, denn das ist politisch so gewollt)
Damals wie heute schreiben die Telcos wider besseren Wissens, dass alles in Ordnung und geprüft sei. Kann der durchschnittliche Verbraucher annehmen, dass sein Telco ihm Müll erzählt?

Anwälte wie S* oder A*W*T* schrieben Drohbriefe, die auf nachweislich falschen Tatsachen beruhten. Keiner zog die jemals zur Rechenschaft. Kann der durchschnittliche Verbraucher wissen, dass so ein Anwalt ungestraft die Unwahrheit als Druckmittel einsetzen darf?

Wenn Anbieter in unzulässiger Weise ihr Geschäftsrisiko auf die Verbraucher verlagern - wer muß dagegen vorgehen? Der Verbraucher oder die Politik? Wie lächerlich ist ein Verbraucherministerium, das mit "unternehmerischer Freiheit" dagegen argumentiert, bei Sexhotlines den Jugendschutz durchzusetzen?

Ich zitiere mal wieder den UK-Parlamentarier Lankarowicz "Es erscheint schwierig, zu behaupten, dass die Welt schlechter wäre, wenn es keine Mehrwertdienste gäbe". Stimmt. Es gäbe im Gegenteil mehr Verbraucherschutz, mehr Jugendschutz und eine gerechtere Risikoverteilung im Geschäftsverkehr.

Weg mit dem Müll.

P.S.: Ab und an kompensiere ich ja meine Emotionalität durch verbissene Recherche, dann ist sie sicherlich wirkungsvoller ;)
 
AW: 09005 - abgezockt

Die 0900-Nummern eignen sich doch toll dafür: Wenn innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Telefonrechnung der 0900-Abbuchung widersprochen wird, dann wird der strittige Betrag beim TK-Dienstleister zwischengelagert, als gesperrtes Guthaben auf dem Kundenkonto. Der Anbieter muss dann innerhalb von vier Wochen den 0900-Nutzer verklagen. Wenn nicht - Rückzahlung.

Damit könnte ich leben ;)
 
AW: 09005 - abgezockt

Das Forum hier ist echt interessant
Howrse'SOS - Telefonnummer für passkauf Deutschland-Singlevermittlung???
Auf jedenfall habe ich die Nummer für Deutschland Passkauf (0900 599000503) gewählt und wurde verbunden, plötzlich hatte ich eine Frau am Telefon die mir erzählte :Dies ist ne Partnervermittlung.
au weia!
Nur einmal hat mir eine Frau 7 Minuten lang was vorgelabert , ich solle mir auch noch dieses Angebot anhören und dies und das , bis dann endlich der Code total schnell kam , der wurde ziemlich schnell gesagt , das war vielleicht doof !
In UK gibt's für so 'was schon mal Geldstrafe und Lizenzentzug.
also mormalerweise dauer so ein Anruf 2-3 Minuten , bei mir hats einmal allerdings 7 Minuten gedauert !
Also ist der Preis vorher nicht klar? Man lese mal in der Studie des Bundesministeriums für Verbraucherschutz nach zum Thema Preistransparenz bei Minutenpreis (ich such das nachher noch raus). Auch hier: In UK wurden Unternehmen für so 'was bereits abgestraft.
Deutschland, ein El Dorado für Graubereichsprofiteure?

BMELV schrieb:
Geschäftliche Unerfahrenheit bezieht sich auch und zentral auf den Umgang mit Geld. Daher ist es ohne Bedeutung, dass Jugendliche im Umgang mit den technischen Hilfsmitteln der Werbung höchst versiert und sogar weiter als Erwachsene sein mögen, denn diese Versiertheit betrifft nicht die geschäftliche Unerfahrenheit. (...) Bei fehlender Angabe des für ein Herunterladen nötigen Zeitraums und Minutenpreisangabe wird § 4 Nr. 2 UWG relevant, weil Jugendliche sich kaum vor Beginn des Downloads Gedanken über die Gesamtkosten machen werden. Dass die Kosten des Herunterladens sich nicht abschätzen lassen, lässt gegenüber Kindern und Jugendlichen § 4 Nr. 2 UWG eingreifen. Es begründet die Gefahr überteuerten Erwerbs aus einem Affekt heraus. Dies gilt in besonderem Maße (und verletzt zusätzlich § 5 UWG) , wenn in der Werbung die Aussage „In 1 Minute auf dem gewünschten Handy“ steht und eine Download-Dauer von einer Minute suggeriert, während der Vorgang in Wahrheit drei Minuten dauert.
Steht denn irgendwo ein Hinweis darauf, wie lange der Download des passwortes/Passes dauert? Ist diese Angabe transaprent genug?

Hier gibt es ja hinsichtlich der Interpretation einen eklatanten Unterschied zwischen den Äußerungen in der BMELV-Studie und der Haltung der Bundesnetzagentur ('Wer anruft, kann ja selbst bestimmen, wie lange er anruft'). In der Studie steht dagegen:
Die Möglichkeit zum Abbruch während des Download-Vorgangs hilft nicht ab, denn sie lässt die zuvor angefallenen Kosten unberührt.
(Diese auf Entscheidungen der OLG Hamm und Hamburg beruhende Aussage dürfte ja auch für den Fall gelten, dass jemand nach 5 Minuten sagt "Uii, das wird mir jetzt zu teuer, mir diese Werbung anzuhören" - 'leider' waren ja im hier diskutierten Fall alle Anrufe <2 Min - was immer noch lang erscheint, wenn es nur um das Eingeben eines Passwortes gehen sollte. Wie gesagt: In UK wurden hier Anbieter schoin abgewatscht - siehe "Passwordbyphone")

Ich würde mal bei den Franzosen fragen, ob die auf der Forderung bestehen und sie dezent darauf hinweisen, dass es ein deutsches UWG gibt ;)
 
AW: 09005 - abgezockt

Heute nochmals nachgefragt bei der Polizei. Der Beamte sagte mir aufgrund der Rückantwort der MR.NET, daß ich da kaum Chancen habe, rauszukommen (eben wegen der Anscheinsvollmacht). Da der Rechtsstreit bei 240EUR liegt, ist es auch fraglich, was ein Anwalt bringt, denn eben der kostet auch etwas. Möglichkeit wäre über die Verbraucherschutz etwas zu erfahren (der kostet auch immerhin 19,- bei Email-Beratung). Weitere Möglichkeit wäre der Vorschlag eines Vergleiches, daß ich mich bereit erkläre, nur die Hälfte zu zahlen.
Suupi - egal welcher Weg ich für meine Rechte (von der anderen Seite interpretiert: Dummheit, denn hättste denn ....) wahrnehme: er kostet.

Immerhin ... googelt irgend jemand zZ nach "howrse.de gefahren" kommt dieser Fred an dritter Stelle... Vielleicht hilfts ja, daß andere früher sich schützen.
hey, danke noch an alle, die sich beteiligen an diesem Fred !!
cu
Alex
 
AW: 09005 - abgezockt

Dr Bahr schrieb:
Auch der Einwand, es sei mit Anrufen der 0190-/0900-Rufnummer ein Vertrag geschlossen worden, der jedoch aufgrund beschränkter Geschäftsfähigkeit und fehlender Genehmigung des gesetzlichen Vertreters unwirksam sei, greift nicht durch: Denn der Anschlussinhaber hat dem Minderjährigen durch die Möglichkeit der unbeschränkten Nutzung eine Stellung eingeräumt, die typischerweise einer Vollmacht entspricht.

Es handelt sich um die sogenannte "Anscheins- oder Duldungsvollmacht", nach welcher der Bevollmächtigte für den Vollmachtgeber Rechtsgeschäfte abschließen kann. Die Anscheinsvollmacht wurde hier erteilt, indem der Anschlussinhaber dem Minderjährigen freien Zugriff auf das Telefon vermittelte, ohne eine Rufnummernsperre oder sonstige Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Auf die tatsächliche Erteilung der Vollmacht oder das Verbot, das Telefon zu benutzen, kommt es dabei nach überwiegender Ansicht der Rechtsprechung nicht an, so dass im Ergebnis eine Zahlungspflicht des Anschlussinhabers besteht.

Nutzt also ein Minderjähriger bewusst und gewollt den Anschluß der Eltern, um Premium Rate-Dienste in Anpruch zu nehmen, trifft den Anschlussinhaber die Vergütungspflicht, wenn dieser keine Maßnahmen getroffen hat, um eine Nutzung sicher zu verhindern.
Da ist also die Rechtslage klar graubereichszugewandt. Nur: Dem kann man wenigstens die Medien entgegen setzen. Ich habe das für meinen Teil schon gemacht und an die paar Leutchen geschrieben, die ich so kenne. Es ist nun an den Betroffenen, dies ebenfalls zu tun.
Dass die Rechtslage da am Elternalltag vorbei geht, davon rücke ich nicht ab - komme man mir noch so oft mit Aufsichtspflicht der Eltern. Auch der Staat hat eine Art "Aufsichtspflicht" für seine schwächeren Glieder - und seien es nur die Kinder von Eltern, die ihren Pflichten (wenn man es denn als Pflichten der Eltern konstruieren will) nicht nachkommen wollen oder können.
Es ist ein schönes Beispiel für eine Grundsatzdiskussion zu diesem Thema. Also tragt sie dort hin, wo sie zu führen ist: In die Medien und zu unseren Politikern.
 
AW: 09005 - abgezockt

Gestern beim Anwalt angerufen ... Streitwert zu gering, den Job nehmen sie nicht an. Ja ne, is klar 240EUR, das sind ne Beratung und zwei Briefe und dann ist der Betrag aufgebraucht ...:unzufrieden:
Gestern hab ich nochmals ein Einschreiben rausgelassen, habe strittige Punkte in der ABG zitiert und mich auf "unlauterer Wettbewerb" berufen, mehr kann ich selbst direkt nicht mehr tun. Mal sehen was sie antworten.
Jedenfalls sind sie schnell, innerhalb 1 Woche nach meinem ersten Schreiben kam heute die 2. Mahnung.... Ist ja schon geschickt, da ja Mr.NET ja gleichzeitig INKASSO betreibt .....
cu
 
AW: 09005 - abgezockt

Es ist unglaublich schwer sich im Internet abzusichern - besonders Kinder. Ich habe mir das Spiel genauer angesehen und muss sagen, dass wirklich an jeder Ecke ein Hinweis zu finden ist, dass man als minderjährige Person seine Erziehungsberechtigten hinzuziehen soll.
Ehrlich gesagt würde mir auch keine andere Alternative einfallen, außer vielleicht eine Ausweisnummer zu fordern, wenn Geld ausgegeben werden soll. Allerdings ist diese Technik meist auf ein Land begrenzt und könnte zu viele Spieler ausschließen. Deshalb würde ein solches System wohl nicht rentabel sein.
Wie genau das gesetzlich geregelt ist, ist schwer zu sagen. Ich bin mir relativ sicher, dass die Firma die AGBs und Käufe von einem Anwalt absegnen ließ, bevor sie die Zahlungsmöglichkeiten eingeführt haben. Es scheint ja eine größere Firma mit verschiedenen anderen Seiten im Netz zu sein und ich wage zu bezweifeln, dass sie da irgendein Risiko eingehen werden.
 
AW: 09005 - abgezockt

Ich bin mir relativ sicher, dass die Firma die AGBs und Käufe von einem Anwalt absegnen ließ, bevor sie die Zahlungsmöglichkeiten eingeführt haben.
Nicht alles, was legal ist, ist allein deshalb schon ok. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen wurden hier ja bereits thematisert (siehe oben).
Es bleibt in meinen Augen trotzdem eine unseriöse Sache und man sollte die Eltern anhand dieses Beispiels warnen.
Mehr will ich gar nicht mehr dazu sagen, da ich die Zeit lieber in entsprechende Warnungen investieren möchte. Eine zweite Portion Rundmails an möglicherweise interessierte Stellen geht heute noch auf die Reise. Eigentlich sollten das die Betroffenen machen, aber vor es nicht passiert, mach ich's selbst. Medieninteresse ist auch schon signalisiert worden :)
 
AW: 09005 - abgezockt

Ich kenne die Seite, bin dort selber.
Das Spiel macht sehr viel Spass und ist gratis!
Tja...man muss ja keine Pässe kaufen und man kann sich dort auch mit der Zeit gratis welche verdienen oder gewinnen.
Wenn man welche kaufen WILL steht da ausdrücklich, dass Minderjährige es nicht ohne Erlaubnis dürfen, welche Preise ect.
Ich denke mal, Deine Tochter kann lesen.
Ich würde erst mal mit ihr nen ernstes Wörtchen reden und ihr mal richtig erklären, dass sie da mächtig Mist gebaut hat!
Die Schuld haben jedenfalls nicht die von der Seite.
Sicher ist es immer wieder Mist wenn sowas passiert aber wie schon mal gesagt wurde, bevor man sein Kind ins Internet lässt sollte sowas vorher alles erklärt und klar besprochen werden.
Diverse Nummern sollte man sperren.
Es gibt sehr viele Games die gratis sind aber wenn man z.B. einen Premium Account, Special Items oder sonstwas will muss man dafür zahlen wenn man dies denn will.
Abzocke oder Betrug liegt in diesem Fall aber nicht vor, da auf der Seite alles genau steht und erklärt ist.
Wer dennoch diese Nummer wählt muss demnach auch dafür zahlen.
Das Blöde dabei ist eben, dass man am Telefon wohl kaum richtig sehen kann wie alt die beteffende Person ist.
Ob man da jetzt rückwirkend noch etwas machen kann, dass der Kauf der Pässe nicht gültig ist weiss ich nicht, damit kenne ich mich leider nicht aus aber ich glaube da stehen die Chancen eher schlecht.

Man muss eben seine Kinder vorher auf solche Dinge hinweisen, genauso wie diese ganzen Klingeltöne, Handy-Krimskrams, Abos ect.
Alles sehr überteuert leider und bei vielen Firmen wird wirklich betrogen da man meint sich nen Klingelton oder weiss der Geier was bestellt zu haben und plötzlich hat man nen Abo anner Backe und wenn man Pech hat noch ne dicke Telefon Rechnung.
Sowas seh ich dann schon mehr als Betrug an aber da eben viele Kinder vorher nicht richtig aufgeklärt werden passiert da sehr oft was.

Redet vorher mit euren Kindern, schaut auf welchen Seiten sie sind und ob es da auch Dinge für echtes Geld zu erwerben gibt und redet dann.
Oder erstellt euren Kindern kleine PayPal Accounts mit ein bisschen Geld wo sie aber eben ein Limit haben, auch Kinder müssen lernen mit Geld verantwortungsvoll umzugehen auch wenn man überall Dinge sieht die einen reizen, man kann eben nicht alles haben ;)
Man sollte auch überlegen wie man solche Sachen einfacher davor schützen kann, dass sie von Minderjährigen ohne Erlaubnis genutzt werden.
Sowas macht den Eltern Ärger und mit Pech auch den Betreibern von Online Games und das sollte beides nicht sein sofern kein Betrug vorliegt.

Ich wünsche euch jedenfalls Glück, dass ihr das noch klären könnt.

Alles Liebe, Sputz
 
AW: 09005 - abgezockt

Ich denke mal, Deine Tochter kann lesen.
Das ist anzunehmen. Aber nicht jeder, der lesen kann, kann auch alles verstehen und in seiner Bedeutung einschätzen. Sonst könnte ein Siebenjähriger ja auch per Kaufvertrag für 5000000 Raten á 10 cents rechtsgültig den defekten Gameboy des Nachbarjungen kaufen.
Ich würde erst mal mit ihr nen ernstes Wörtchen reden und ihr mal richtig erklären, dass sie da mächtig Mist gebaut hat!
Siehste, so verschieden sind die Menschen... ich nehme so was eher zum Anlass, ein ernstes Wort mit meinem MdB zu reden...
Ich würde eher sagen, dass 12jährige hier verleitet werden, eine solche Nummer anzurufen - und wegen ihrer mangelnden Geschäftsfähigkeit stehen sie gewöhnlich eben unter einem besonderen Schutz (ich habe weiter oben entsprechende Aussagen einer BMELV-Studie zitiert).
Nur wird dieser Schutz im Mehrwertbereich bedauerlicherweise ausgehebelt. "Wenn das im normalen Geschäftsleben nur auch so einfach ginge", mag sich mancher skrupellose Alkohol- und Tabakhändler denken: Analog könnte der ja einfach eine blinde Kassiererin hinstellen und wenn er 'ne Anzeige kriegt, weil er Alkohol an 10jährige verkauft sagen "Sorry, sie konnte es ja nicht sehen"
Die Schuld haben jedenfalls nicht die von der Seite.
Hier geht es nicht um "Schuld" - das ist ein Thema für Katholiken. Hier geht es um einen Vertrag. Es ist idiotisch, dass die Tatsache, dass Kinder die elterliche Erlaubnis zum Telefonieren haben, als Vollmacht angesehen wird, dass Kinder Verträge mit einer britischen Mehrwertfirma abschließen können, die einen Vertrag hat mit einer Flensburger Firma, die einen Vertrag hat mit einer französischen Firma, die virtuelle Pferdepässe verkauft. Das ist absurd. Meine Meinung, es gibt andere - das weiß ich - auch hier...

Sicher ist es immer wieder Mist wenn sowas passiert aber wie schon mal gesagt wurde, bevor man sein Kind ins Internet lässt sollte sowas vorher alles erklärt und klar besprochen werden.
Klar. Und wenn die 12jährige nachmittags im Park von Hooligans verkloppt wird, ist's die Schuld der Eltern. Na klar doch. Sie hätten sie ja darauf hinweisen können, dass es Menschen gibt, die grundlos zuschlagen, weswegen man nicht durch den Park laufen sollte. Sie hätten ihr eine Ganzkörperschutzausrüstung kaufen können und sie natürlich in sämtliche Lehrgänge für asiatische Verteidigungskunst schicken können. Müssen! Sind ja schließlich die Eltern.
Weg vom Klamauk: Eltern können Kinder nicht vor allem warnen, vor allem nicht vor Dingen, die sie selbst nicht kennen.
Diverse Nummern sollte man sperren.
Warum wurden die überhaupt für alle freigegeben bei dem bekannten Missbrauchspotential? Wenn etwas passiert ist, bieten die Telcos den Eltern scheinheilig die Sperrung an. Würden die das ehrlich meinen, stände es 1x im jahr auf der Telefonrechnung.

"Achtung! Wenn Dritte ihren Anschluß rechtswidrig nutzen, um Mehrwertnummern anzurufen, zahlen sie dafür. Falls sie da snicht wollen, rufen sie bitte kostenlos 0800xxx an und sagen sie 'nein, das will ich nicht'. Wir verfolgen ihren Anruf dann zurück und sperren ihn für Mehrwertnummern"
(dies enthält ironische Elemente)

Abzocke oder Betrug liegt in diesem Fall aber nicht vor, da auf der Seite alles genau steht und erklärt ist.
Zeig mir, wo genau steht, welcher Pass genau wie viel kostet? Nur dann wird der Preis Vertragsinhalt. Sonst nicht. Unabhängig vom Alter des Anrufers. Ok, ich habe vergessen, dass wir ja nicht im normalen Leben argumentieren - sondern im Märwertbereich.

Wer dennoch diese Nummer wählt muss demnach auch dafür zahlen.
Nein. So waren zB ca. 50% aller Dialer rückwirkend kostenlos - egal, ob Du damit Nacktfotos oder Musiktexte "bezahlt" hast. Ein Paradies für die Mutigen der geiz-ist-geil-Generation :)
[Achtung, Ironie!]

Das Blöde dabei ist eben, dass man am Telefon wohl kaum richtig sehen kann wie alt die beteffende Person ist.
Daraus entsteht ein gewisses Risiko für die Anbieter, die übers Telefon abrechnen. Aber warum sollen die Eltern 100% eines Risikos tragen, das nullo das ihre ist?
Ob man da jetzt rückwirkend noch etwas machen kann, dass der Kauf der Pässe nicht gültig ist weiss ich nicht, damit kenne ich mich leider nicht aus aber ich glaube da stehen die Chancen eher schlecht.
Mag sein. Aber im Moment fordert ja Mr.net das Geld für Atlas. Man braucht halt 'nen guten Jurist. Kleiner insiderjoke.
Man muss eben seine Kinder vorher auf solche Dinge hinweisen, genauso wie diese ganzen Klingeltöne, Handy-Krimskrams, Abos etc.
und auf was noch? und auf was nicht? und wer bestimmt, worauf man als "normale" Eltern seine Kinder hinweisen muß, um seine Aufsichtspflicht zu erfüllen?

Sowas seh ich dann schon mehr als Betrug an aber da eben viele Kinder vorher nicht richtig aufgeklärt werden passiert da sehr oft was.
Es gibt zum Glück aber weitaus schwerwiegendere Dinge, die passieren, weil Kinder nicht aufgeklärt wurden ;)

Man sollte auch überlegen wie man solche Sachen einfacher davor schützen kann, dass sie von Minderjährigen ohne Erlaubnis genutzt werden.
Sowas macht den Eltern Ärger und mit Pech auch den Betreibern von Online Games und das sollte beides nicht sein sofern kein Betrug vorliegt.
hmm. Und Du bist sicher, dass Du nur 'n user von Onlinegamez bist ;) ?
 
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