flirt-fever bucht einfach bei mir ab

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flipper1983

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Hallo!

Mitte 2008 habe ich mich bei flirt-fever.de angemeldet. Ist wirklich keine tolle Seite, aber davon ab: Ich registrierte mich als Testuser. Es ging dabei für mich niemals, in keiner Weise hervor, dass dieser Testzugang in einem kostenpflichtigen Vertrag enden könnte. Überall stand fett "Jetzt kostenlos anmelden".
Nun wurden mir 69 Euro von meinem Konto abgebucht. Ich gehe davon aus, dass nächsten Monat das gleiche geschen wird. Ein Skandal!!! Ist es nicht so, dass die Möglichkeit dass das Ganze kostenpflichtig werden muss zum Schutze der Internetuser ersichtlich werden muss? Ich habe zu keiner Zeit wissentlich in einen kostenpflichtigen Vertrag eingewilligt.

Wie sollte ich mich denen gegenüber nun verhalten? Fühle mich natürlich hinters Licht geführt.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Vom rechtlichen Standpunkt betrachtet, sind sowohl die Anmeldeseite wie auch die AGB des Anbieters als Lachnummern zu betrachten, die wohl vor keinem deutschen Gericht Bestand haben werden.

Ein eindeutiger Preishinweis erfolgt auf der Anmeldeseite nicht, es wird auch dort überhaupt nicht transparent, für welchen Service man sich dort anmeldet.

Das "Abnicken" der Widerrufsbelehrung mittels Häkchen ist nicht rechtswirksam.

Eine Preisangabe erfolgt noch nicht einmal in den AGB, dort steht lediglich der verklausulierte Hinweis auf die "jeweiligen Preislisten der Anmeldeseiten...".
So ein gequirlter Käse kann natürlich niemals Vertragsbestandteil werden.
Schlicht und einfach lachhaft.

Wenn also auf so einer windigen Grundlage tatsächlich Geld vom Konto abgebucht wird, so kann man das von seiner Bank zurückbuchen lassen. Das kostet das abbuchende Unternehmen dann Rücklastschriftgebühr.

In der Folge wird man dann vermutlich Mahnungen und Inkassobriefe erhalten.
Damit kann man so verfahren, wie es in den Infos zur "Nutzlos-Abzock-Branche" steht, wie sie hier ganz oben auf dieser Webseite in den blauen Links stehen.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Ein eindeutiger Preishinweis erfolgt auf der Anmeldeseite nicht....
Ich habe gar keinen gesehen. Spaßeshalber habe ich vorhin mal eine "kostenlose Anmeldung" ausgeführt. Leider warte ich nun schon ziemlich lange auf den Link zur Bestätigung der Anmeldung.

Kontodaten und meine komplette Anschrift brauchte ich bislang nicht einzugeben, so dass der derzeitige Status noch im kostenlosen Bereich sein muss. Aber ich warte mal noch ein bisschen ab und werde mich zu dem Thema wieder melden.
Es wird anzunehmen sein, das man nur die Anmeldung und die Erstellung des Profils gratis machen kann. Wenn man Nachrichten von anderen Mitgliedern lesen oder diesen schreiben will, wird man wohl eine "Premiummitgliedschaft" eingehen müssen. Dann nämlich werden auch die Kontodaten erfragt und dann erst steht der Preis irgendwo da. Aber genau den will ich nun schon irgendwann mal sehen.

Nun wurden mir 69 Euro von meinem Konto abgebucht. Ich gehe davo aus, dass nächsten Monat das gleiche geschen wird.
Nein, das ist der Preis für ein halbes Jahr.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Mir wurden allerdings auch schon im November 69 Eurp abgebucht? Sicher dass das immer für ein halbes Jahr ist? Jedenfalls habe ich soeben einen Überweisungsrückruf gestartet.

Es gibt im Netz vorgeschriebene Dokumente welche die Verweigerung der Zahlung aufgrund eines fehlenden gültigen Vertragsabschlusses begründen. Sollte ich denen sowas zusenden? Es ist auf der Homepage nirgends ein Link zum Abmelden zu finden.

Auf meine Mail reagiert Flirt-Fever nicht.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Ich hoffe, dass dadurch dass die Fraggles im November bereits abgebucht haben (das kann ich nun wohl auch nicht mehr widerrufen) kein gültiger Vertrag zu stande kam.

Macht man sich eigentlich strafbar, wenn man solchen Leuten eine Badezimmerarmatur in den Mastdarm rammt?
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Sicher dass das immer für ein halbes Jahr ist?
Unter 3.6 in den AGB der Seite steht was von drei Monaten - sorry, hätte wohl gleich nachschauen sollen. Den betreffenden Ausschnitt kopiere ich hier mal rein:
Prebyte Media GmbH schrieb:
3. Preise, Zahlung, Laufzeit, Kündigung

3.1 Die Anmeldung zum Service "flirt-fever" ist als solche kostenlos. Um jedoch mit anderen Mitgliedern in Kontakt treten zu können, steht ein interner kostenpflichtiger Nachrichten-Service zur Verfügung. Möchte der Nutzer diesen Nachrichten-Service nutzen, muss er zumindest einen zweiwöchigen Test des Nachrichten-Service buchen.

3.2 Die bei Anmeldung jeweils gültigen Preise (Servicegebühren) für die kostenpflichtigen Leistungen der Prebyte Media GmbH sind den Anmeldeseiten ("Authentifizierung") und den gesonderten "BGB-Informationen" zu entnehmen.

3.3 Die Art der Zahlung der jeweiligen Servicegebühr ist der jeweiligen Anmeldeseite zu entnehmen.

3.4 Die Prebyte Media GmbH bemüht sich, die angebotenen Serviceleistungen sorgfältig, mit den richtigen Angaben und den korrekten Preisen in das System zu übernehmen. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich Fehler einschleichen. Die Korrektur von Irrtümern ist deshalb ausdrücklich vorbehalten.

3.5. Der Vertrag über die Nutzung kostenloser Dienste ist jederzeit mit sofortiger Wirkung kündbar.

3.6. Wird der Vertrag über kostenpflichtige Services nicht gekündigt, dann verlängert er sich um drei Monate. Der Vertrag verlängert sich danach um jeweils weitere drei Monate, wenn der Nutzer nicht vor Ablauf der jeweiligen Verlängerungszeiträume kündigt. Die Kündigung zum Ende der Testphase ist ohne Einhaltung einer Frist möglich, danach beträgt die Kündigungsfrist 14 Tage zum Ablauf der Verlängerungszeiträume.

3.7. Der Vertrag, bei dem die Zahlung kostenpflichtiger Dienste per Handypayment erfolgt, hat abweichend von 3.6. eine Mindestlaufzeit von sieben Tagen und verlängert sich um jeweils weitere sieben Tage, wenn er nicht vor Ablauf gekündigt wird.

3.8. Die Kündigung, die Angaben zur zweifelsfreien Identifizierung des Nutzers enthalten muss (Name, Vorname, Anschrift, Benutzername, bei Prebyte registrierte Emailadresse, Unterschrift) ist schriftlich per Post oder Fax zu richten an: Prebyte Media GmbH, Friedrichstraße 55, D-39218 Schönebeck.
Auf meine Mail reagiert Flirt-Fever nicht.
Heute ist Sonntag, das "Supportcenter" in Schönebeck ist mWn am Wochenende nicht besetzt. Da du mit der Sache ohnehin anscheinend schon länger rumeierst, brennt da auch bis morgen nichts an. Außerdem, schaue dir mal den Punkt 3.8. an - die erwarten einen Brief oder ein Fax, per eMail werden sie womöglich nicht reagieren.
 
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Ich hoffe, dass (...durch die Buchung...) kein gültiger Vertrag zu stande kam.
Den Vertrag (ob gültig oder nicht sei mal dahin gestellt) hattest du doch damals ausgelöst, als du mehr wolltest als nur ein Profil zu erstellen. Das war, als du die Kontodaten angegeben und so ganz nebenbei damit die Genehmigung zur Lastschrift erteilt hattest.

Macht man sich eigentlich strafbar, wenn man solchen Leuten eine Badezimmerarmatur in den Mastdarm rammt?
Ja, siehe > HIER <.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Die Kontodaten gab ich an, da einmalig für das Freischalten der Nachrichtenfunktion m. W. nach damals etwa 1,99 Euro abgebucht werden sollten. Diese Seite wäre mir pro Jahr keine 5 Euro wert.

Ist meine Lastschriftrückgabe, auf welche ich ggf. eine sofortige schriftliche Kündigung folgen lassen werde, nun der vertretbare Weg?

Oder muss ich davon ausgehen, dass Flirt-Fever.de ihre Ansprüche, in welcher Form auch immer, geltend machen kann?

Nachdem was auf den Links auf dieser Seite geschrieben steht, erkenne ich bislang keinen Unterschied zwischen deren konkretem Verfahren und den dortigen allgeimen Darstellungen.

Jedoch würde ich natürlich eher noch einmal die 69 Euro zahlen, bevor ich mich später stressbeladen auf das x-fache rechtskräftig verklagen lassen müßte.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Das weitere Vorgehen hängt wesentlich davon ab, ob Dir bei der Angabe der Kontonummer und Abgabe der Bestellung hätte klar sein müssen, dass Du eine verbindliche Bestellung für ein Angebot aufgibst, das 69 Euro alle 3 Monate kostet.

Der Forderungssteller wäre hier in der Beweispflicht, wenn er versuchen sollte, den Anspruch gerichtlich durchzusetzen.
Er muss darlegen, dass Du auf ein transparentes, eindeutig formuliertes Angebot mit sofort auffindbarer Preisauszeichnung hin eine sogenannte "Willenserklärung" abgegeben hast (=die Bestellung abgeschickt hast).
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Ist meine Lastschriftrückgabe .... der vertretbare Weg? d

Oder muss ich davon ausgehen, dass Flirt-Fever.de ihre Ansprüche, in welcher Form auch immer, geltend machen kann?
....wenn die letzte Lastschrift zurück geht, wird die Prebyte Media GmbH dich zuerst per eMail zur Zahlung auffordern. Folgst du dem nicht, wird zuerst der Account gesperrt und außerdem die Kanzlei Auer-Witte-Thiel mit der Beitreibung der Forderung beauftragt. Wie es dann weiter geht, hängt von den Entscheidungen des neuen Geschäftsführers ab. Bislang versuchte man nur mit dem Inkassounternehmen den Betrag zu holen, allerdings weht bei der Flirtfevern letztem Herbst ein etwas anderer Wind, orakeln bringt da aber erstmal nichts.
Das weitere Vorgehen hängt wesentlich davon ab, ob Dir bei der Angabe der Kontonummer und Abgabe der Bestellung hätte klar sein müssen, dass Du eine verbindliche Bestellung für ein Angebot aufgibst, das 69 Euro alle 3 Monate kostet.
Das stimmt wohl und es ist hinreichend bekannt, dass das Angebot de Prebyte nicht hinreichend transparent und unverständlich für die Nutzer gestaltet ist.

Meinen Aktivierungslink habe ich übrigens noch immer nicht bekommen. Somit kann ich die Preisdarstellung für den umstrittenen Vertrag auch nicht hier wieder geben. Morgen früh melde ich mich nochmal, mit weniger anonymen Daten an, dann dürfte es wohl klappen.
 
flirt-fever

....Morgen früh melde ich mich nochmal
So, ich mache das mal stellvertretend.

Die Anmeldung zur Profilerstellung ist kostenlos. Blöd an der Sache ist dabei nur, dass man mit dem Gratisprofil nichts anfangen kann, man kann nicht einmal die Begrüßungsnachricht in der Mailbox lesen (siehe Bild 1). Somit kann man auch nicht mit anderen Mitgliedern in Kontakt treten. Um die Plattform zu nutzen, bedarf es einem Upgrade, für den Kosten erhoben werden. Bezahlt werden kann per Lastschrift oder mit Kreditkarte, siehe Bild 2 und 3.
 

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Dann fragen wir doch gerade mal eben die Threaderöffner, ob die das so auch gesehen und ausgefüllt haben ...
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

so.. ich hab jetzt nochmal eine Frage. Habe gerade etwas gesehen...

ich idiot.. ich habe das 1,99 Angebot gebucht.

ich vollidiot.. ich habe mit Kreditkarte bezahlt.

ich superidiot.. ich wusste nicht, dass ich den scheiss Kündigen muss.

Nun meine Frage:

Habe ich eine Chance, dass Geld zurückzubekommen? Ich habe gehört, dass man Kreditkartenzahlung nicht zurücksenden kann.

Mein Problem ist, ich habe es wirklich nicht gewusst. Die 69 Euro sind auch noch nicht abgebucht aber ich denke, die muessten mit der nächsten KK Abrechnung kommen. Bloß brauchen die doch von der Kreditkarte, nochmal die einwilligung, die Zahlung buchen zu dürfen, oder?

Kennt sich da jemand aus.

Nun weiß ich nicht ob ich ne Kündigung schreiben soll oder was anderes. Kann ich bei der Bank nachfragen mit welcher Berechtigung flirt fever die 69 einziehen wird, da müssten die doch eigentlich alt aussehen oder?

Vielen Dank im Vorraus!
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Warum fragst du nicht erst einmal zur Geschäftszeit beim Support des Anbieters nach dem Status deines Vertrages und dem ausgelösten Buchungslauf? Telefonisch kommt man ganz gut durch, halte deine Mitgliedsnummer bereit:
Tel: 01805 / 452 763 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz)
eMail Kontakt kann ich nicht empfehlen.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

habe nun ein Schreiben bekommen in dem mir dagelegt werden soll das, und weshalb, eben doch ein Vertrag zu stande gekommen sein soll.

Sie schreiben:

.....
[noparse]
Nach kostenfreier Anmeldung bei http://www.flirt-fever.de unter der Verwendung Ihres Benutzernamens und Ihrer E-Mail Adresse vom 10.05.2008 um 12:49:55 Uhr wurde Ihre Freischaltung vom 10.05.2008 um 12:55 Uhr für eine 14-tägige Nutzung des Nachrichtenservice für 1,99 Euro bestätigt.

Hierüber wurde Sie per systemgenerierter Bestell-Bestätigung mit E-Mail vom 10.05.2008 um 12:55 Uhr auf elektr. Wege unverzüglich und zur wiedergabefähigen Speicherung an die E-Mail Adresse [email protected] durch unseren Paymentabwickler in Kenntnis gesetzt.

Im Verlauf der Anmeldung zu einer Mitgliedschaft auf Widerruf zum Preis in Höhe von 1,99 Euro bei http://www.flirt-fever.de wurden Sie beim Passieren der Seite "Freischaltung" über entstehende Kosten und Widerrufs-Modalitäten außerhalb unserer AGB informiert und Ihnen somit entsprechend den Erfordernissen des eingesetzten Kommunikationsmittels in Textform mitgeteilt.

Diese bestätigten Sie durch Ihre elektronische Einverständniserklärung per Häkechen-Setzung mit IP-Adress-Datierung vom 10.05.2008 um 12:55 Uhr auf der Seite "Freischaltung" noch vor Vertragschluss durch Passieren der Seite zur Eingabe hierzu notwendiger Kontoverbindungsdaten.

......

Das Widerrufdatum für die kostenpflichtige Nutzung des NAchrichtenservice war somit der 24.05.2008 um 12:55 Uhr.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten wir als Erklärungsempfänger nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der Verkehrssitte von der Richtigkeit Ihrer Erklärung zur vertragl. Vereinbarung laut unseren AGB ausgehen.

Aufgrund einer nicht erfolgten Kündigung Ihrerseits innerhalb dieses 14- tägigen Test-Zeitraum verlängerte sich Ihre Mitgliedschaft bei http://www.flirt-fever.de um ein 3 monatiges Abonnement am 24.05.2008 um 12:55 Uhr.[/noparse]
....

Mich interessiert Eure Meinung zur rechtslage, genauso wie Eure persönliche Meinung zu dem was Ihr in dieser Sache nun tun würdet. Flirt Fever bestätigte meine Kündigung. Sie verlangen aber letzmalig noch die 69 Euro für die letzten 3 Monate. Ich habe diese nicht gezahlt und bin nun gemahnt worden.

Ich habe nicht jede Seite von denen die ich vor fast einem Jahr durchklickte im Kopf. Ich kann nur sagen, dass ich mir niemals bewußt war, ein kostenpflichtiges Abonnement einzugehen.
 
neues von flirt-fever.de

zur Vorgeschichte:
http://forum.computerbetrug.de/allgemeines/57041-flirt-fever-bucht-einfach-bei-mir-ab.html


habe nun ein Schreiben bekommen in dem mir dagelegt werden soll das, und weshalb, eben doch ein Vertrag zu stande gekommen sein soll.

Sie schreiben:

.....
Zitat von :
Nach kostenfreier Anmeldung bei [noparse]http://www.flirt-fever.de[/noparse] unter der Verwendung Ihres Benutzernamens und Ihrer E-Mail Adresse vom 10.05.2008 um 12:49:55 Uhr wurde Ihre Freischaltung vom 10.05.2008 um 12:55 Uhr für eine 14-tägige Nutzung des Nachrichtenservice für 1,99 Euro bestätigt.

Hierüber wurde Sie per systemgenerierter Bestell-Bestätigung mit E-Mail vom 10.05.2008 um 12:55 Uhr auf elektr. Wege unverzüglich und zur wiedergabefähigen Speicherung an die E-Mail Adresse [email protected] durch unseren Paymentabwickler in Kenntnis gesetzt.

Im Verlauf der Anmeldung zu einer Mitgliedschaft auf Widerruf zum Preis in Höhe von 1,99 Euro bei [noparse]http://www.flirt-fever.de[/noparse] wurden Sie beim Passieren der Seite "Freischaltung" über entstehende Kosten und Widerrufs-Modalitäten außerhalb unserer AGB informiert und Ihnen somit entsprechend den Erfordernissen des eingesetzten Kommunikationsmittels in Textform mitgeteilt.

Diese bestätigten Sie durch Ihre elektronische Einverständniserklärung per Häkechen-Setzung mit IP-Adress-Datierung vom 10.05.2008 um 12:55 Uhr auf der Seite "Freischaltung" noch vor Vertragschluss durch Passieren der Seite zur Eingabe hierzu notwendiger Kontoverbindungsdaten.

......

Das Widerrufdatum für die kostenpflichtige Nutzung des NAchrichtenservice war somit der 24.05.2008 um 12:55 Uhr.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten wir als Erklärungsempfänger nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der Verkehrssitte von der Richtigkeit Ihrer Erklärung zur vertragl. Vereinbarung laut unseren AGB ausgehen.

Aufgrund einer nicht erfolgten Kündigung Ihrerseits innerhalb dieses 14- tägigen Test-Zeitraum verlängerte sich Ihre Mitgliedschaft bei [noparse]http://www.flirt-fever.de[/noparse] um ein 3 monatiges Abonnement am 24.05.2008 um 12:55 Uhr.
....

Mich interessiert Eure Meinung zur Rechtslage, genauso wie Eure persönliche Meinung zu dem, was Ihr in dieser Sache nun tun würdet. Flirt Fever bestätigte meine Kündigung. Sie verlangen aber letzmalig noch die 69 Euro für die letzten 3 Monate. Ich habe diese nicht gezahlt und bin nun gemahnt worden.

Ich habe nicht jede Seite von denen die ich vor fast einem Jahr durchklickte im Kopf. Ich kann nur sagen, dass ich mir niemals bewußt war, ein kostenpflichtiges Abonnement einzugehen. Auch fand ich damals keinerlei Hinweise darauf, dass das Zeug bei nicht fristgerechter Kündigung kostenpflichtig werden könnte.
 
AW: flirt-fever bucht einfach bei mir ab

Nehmen wir jetzt mal an, dass die Eingabemasken so ausgesehen haben, wie auf den Screenshots von Rüdiger Kunz oben.

Dann ist es so, dass zunächst mal kein Zweifel über die Kostenpflichtigkeit aufkommen kann.

Allerdings wird man sich darüber streiten können, ob die unten angefügte Klausel mit der "Verlängerung um weitere 3 Monate" so wirksam ist. Denn das Testabo gilt ja nur für 14 Tage und nicht für 3 Monate. Man kann dies also so verstehen, als wenn sich die Verlängerung um 3 "weitere" Monate nur auf den "Basic"-Zugang bezieht. Es steht nirgends explizit, dass sich auch der Test-Zugang um 3 Monate verlängert, wenn er nicht gekündigt wird.

Für mein Dafürhalten ist also diese Verlängerungsklausel intransparent und mißverständlich formuliert.
Es kann also die Streitfrage aufkommen, ob das so wirksam ist. Das lässt sich m.E. nicht eindeutig beantworten, und es wäre wahrscheinlich im Streitfall eine Ermessenssache.
 
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Hast Du eine Widerrufsbelehrung in Textform erhalten? Falls die nur per Email kam such mal ein wenig zum Stichwort "Perpetuierung" + "Widerrufsbelehrung"
 
flirt fever, prebyte media gmbh, anwaltskanzelei thiel -> probleme =)

hallo zusammen!

ich habe mich vor jahren mal bei der seite flirt fever angemeldet, die kostenpflichtige nachrichtenfunktion jedoch nicht aktiviert, bis vor ca. 4 wochen =).

mir war klar (auch wenn es vielleicht nicht unbedingt sofort ersichtlich ist) das sich das 14 tägige testabo für 1,99 bei nicht kündigung um 3 monate verlängert. hab mich nur ganz kurz eingeloggt um meine 300 nachrichtien zu checken (jaja das ego^^) dummerweise waren 95% davon bereits vom system gelöscht da fake/spam die restlichen paar kamen mir sehr strange vor, mit irgendwelche handynr. klang für mich alles sehr nach standartmails. also hab ich noch am selben tag widersprochen.

da ich nicht meine normale mailadresse sondern nur ne fakemail adresse angegeben hatte, hab ich die antwort auf meinen widerspruch erst nach 20 tagen gelesen (die kam aber auch erst 2 tage vor ende der frist, hatte vorher ein paar mal gecheckt es aber dann vergessen.)

das problem dabei ist, das die prebyte media gmbh (betreiber von ff) mein widerspruch nicht anerkennt, da

Auszug der AGBs
11.3 Das Widerrufsrecht des Nutzers erlischt vorzeitig, wenn die Prebyte Media GmbH mit der Ausführung der Leistungen mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat, oder der Nutzer diese selbst veranlasst hat (z.B. durch Download etc.).

ich hatte mir die agbs diesmal, sogar (was ich eigentlich nie mache) angeguckt, aber mir ist dieser punkt nicht ins auge gefallen.

wie bereits erwähnt habe ich mich kurz eingeloggt die nachrichten gechekt und sofort (etwa 2 minuten später) den widerspruch abgeschickt. mir war zu diesem zeitpunkt nicht klar, dass ein betrachten der nachrichten eine veranlassung darstellt und somit die chance auf jeglichen widerspruch (zumindest nach den agbs) zunichte macht. auch wurde ich zu keiner zeit auf den widerspruch hingewisen auser per häckhen (anerkennung der agbs und widerspruchsbedingungen...).

mir wurde geld vom konto abgezogen (69 euro) welches ich mir sofort rückerstatten ließ. mittlerweile summiert sich der zu bezahlende betrag auf 120 euro eppes, per mahnschreiben der anwaltskanzelei [.......] (inkasso).

bin mir nicht sicher wie sich die rechtslage in diesem fall darstellt, da weder flirtlife noch die prebyte media gmbh auf den listen im abzock thread vermerkt sind, in diesem forum jedoch bereits einige posts zu diesem thema zu finden sind, aber leider keine verbindlichen auskünfte von euch experten .

hab das ganze selbstverständlich gegooglet, jedoch nix gefunden außer mutmaßungen ala abzocke, nicht zahlen (aber davon einige!!!!), etc.. habe auch nicht vor zu zahlen, aber auch keine lust irgendwann später einen betrag von mehreren hundert euro berappen zu müssen, falls sie doch recht bekommen.

hier noch ne jpg von der freischaltungsmaske, unten ist im "kleingedruckten" der vermerk zu finden, dass sich das abo verlängert, in wieweit das rechtskräftig ist kA


es würde mich auch sehr interessieren ob es denn so einfach möglich ist, das widerrufsrecht zu widerrufen *G* indem man es an die nutzung von leistungen z.b. downloads (was definitiv das lesen einer nachricht ist, so wie einfach ALLES andere im internet, sogar das simple einloggen,... wirklich sehr clever von flirtfever, hehe..) knüpft.

in den agbs sind keine preise enthalten, allerdings stehen diese ja deutlich ersichtlich auf der freischaltungsmaske, außerdem verlangt flirtfever allen ernstes von mir ne schriftliche kündigung mit unterschrift etc.. was mich als freigeist doch etwas erzürnt, da ich den vertrag auch nicht schriftlich abgesegnet habe sondern lediglich per häkchen. emailkündigung/widerruf habe ich ja geschrieben (reicht nicht).

was meint ihr dazu? könnt ihr mir weiterhelfen? wäre super! =)

p.s. anwaltsschreiben, folgte auch ne anwaltsemail inder er mir allen ernstes ne ratenzahlung angeboten hat, außerdem droht er mit gerichtlichen schritten...

mfg

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