AW: Wie erkennt man Profis?
@drboe:
Keine Sorge, ich kann schon wikipedia bedienen, auch wenn ich erst seit etwa 1997 online bin (und damals eher wissenschaftlich unterwegs war und amerikanische Bibliotheken angegraben habe).
Die organisierte Abzocke im Internet im größeren Stil wird ganz gut von Veröffentlichungen der amerikanischen FTC dokumentiert.
Lies mal hier:
Fighting Telemarketing Fraud
Oder - ebenfalls lesenswert - dieses Interview aus 2000 mit der Direktorin des Verbraucherschutzbüros der FTC
Exclusive Interview with Jodie Bernstein, FTC - Internet - BizReport
Du siehst: Etwas belesen bin ich schon auch
Dialerbetrug gab es dann ab 1996, weil es da die "Infrastruktur" dafür gab: Die Möglichkeit, sich eine Mehrwertnummer zu "mieten". Das war damals alles Neuland. Wenn Du dazu mal was lesen möchtest, empfehle ich Dir die Gerichtsdokumente zum "Optus vs Gilsan-Fall" in Australien, dort wird genau beschrieben, wie damals die weltweit ersten Verträge gemacht wurden über die Abrechnung von Mehrwertdiensten mit Hilfe von internationalen Nummern in der Südsee (inklusive der "Beuteverteilung").
Für das Verständnis der Dialerhistorie (insbesondere was die Frage betrifft, wieso man bei Auslandsdialern gegen eine Mauer des Schweigens rennt) ist das eine Pflichtlektüre.
"Meine" ersten Gegner kamen auch aus der BTX-Zeit. TSCoreNinja wird sich erinnernHallo,ich kann mich noch sehr gut an die Vor-Internet-Abzocke über BTX erinnern.
@drboe:
Keine Sorge, ich kann schon wikipedia bedienen, auch wenn ich erst seit etwa 1997 online bin (und damals eher wissenschaftlich unterwegs war und amerikanische Bibliotheken angegraben habe).
Die organisierte Abzocke im Internet im größeren Stil wird ganz gut von Veröffentlichungen der amerikanischen FTC dokumentiert.
Lies mal hier:
Der Beitrag ist von 1998In testimony today before a Senate Subcommittee, Federal Trade Commission Chairman Robert Pitofsky, speaking on behalf of the Commission, outlined how the agency is fighting telemarketing fraud which costs consumers at least $3 billion to as much as $40 billion annually. (...)
"To date, most of the fraud affecting the elderly has been perpetrated through the telephone. As the elderly begin to use the Internet, fraud operators can be expected to find them through this new channel of communication and commerce. The Internet offers a novel and exciting means for all consumers to purchase both innovative and traditional goods and services faster and at lower prices, to communicate more effectively, and to tap into rich sources of information that were previously difficult to access and that now can be used to make better-informed purchasing decisions," Pitofsky said.
On the other hand, he noted, the Internet's promise of substantial consumer benefits is coupled with the potential for fraud and deception. "Fraud is opportunistic, and fraud operators are always among the first to appreciate the potential of a new technology."
Fighting Telemarketing Fraud
Oder - ebenfalls lesenswert - dieses Interview aus 2000 mit der Direktorin des Verbraucherschutzbüros der FTC
Exclusive Interview with Jodie Bernstein, FTC - Internet - BizReport
MG: Is the Internet really no different than other media used for fraud?
JB: Well, there are differences. The Internet is the first medium with interactive capacity. And it's global--the geographic boundaries are meaningless. That's a major difference. But we've seen every old fraud that ever existed, first in the marketplace, reappear on the Internet. Everything we saw in the fifties, sixties, and seventies is there. One of the first scams we took action against was run by a guy out of his house, and he was able to operate it as a global enterprise. That's the difference. Of course, some of the newer kinds of scams use the technology. But scams such as chain letters, and get-rich-quick and pyramid schemes--we hadn't seen those for years. And with the Internet's new expanded reach and the ability to get to so many people, they are back and they can reach a lot more people and get a lot more money faster.
Du siehst: Etwas belesen bin ich schon auch
Dialerbetrug gab es dann ab 1996, weil es da die "Infrastruktur" dafür gab: Die Möglichkeit, sich eine Mehrwertnummer zu "mieten". Das war damals alles Neuland. Wenn Du dazu mal was lesen möchtest, empfehle ich Dir die Gerichtsdokumente zum "Optus vs Gilsan-Fall" in Australien, dort wird genau beschrieben, wie damals die weltweit ersten Verträge gemacht wurden über die Abrechnung von Mehrwertdiensten mit Hilfe von internationalen Nummern in der Südsee (inklusive der "Beuteverteilung").
Für das Verständnis der Dialerhistorie (insbesondere was die Frage betrifft, wieso man bei Auslandsdialern gegen eine Mauer des Schweigens rennt) ist das eine Pflichtlektüre.