Laaang lang ist's her, dass ich hier was zu berichten hatte. Vor ein paar Wochen aber begann der Spass wieder.
Der erste Brief kam von der Telekom. Ich dachte schon, die wollen ihrer nichtigen Forderung wieder hinterherjammern, aber meine Mutter wurde nur darüber informiert, dass sie bis zu 180 bla bla Euro sparen könne, wenn sie von ihrem jetzigen Anbieter zurück zur Telekom wechseln würde.
Lustig, dachte ich: Wie kommen die auf den brüchigen Ast, jemanden, dem sie nen gerichtlichen Mahnbescheid, dem dieser widersprochen hat, aufs Auge gedrückt haben, wieder als Kunden gewinnen zu können? Kurz gelacht und Werbebrief entsorgt.
Zwei Wochen später die Tele5 mit nem Brief: vom 9. bis zum 15. Sept. 2009 wären noch Telefonkosten in Höhe von ca. 20 Euro fällig. Mit Anschriftenermittlung, Deppenzuschlag usw. ergäbe sich ne Forderung von ca. 50 Euro. Ich habe mir erlaubt, das ganze ohne weiteres zu veranlassen zu den Akten zu legen, da ja von der Tele5 ein Schreiben vorliegt, in dem sie damals die Kündigung bestätigt haben und ne "Endabrechnung", die damals gezahlt wurde, muß auch noch irgendwo im Leitzordner rumschwirren. Ich hab noch nicht mal meine Mutter in Spanien angerufen wegen dem Mist, weil die sich deswegen nicht aufregen soll.
Gestern nun ein Brief von ner Firma, deren Namen mir gerade nicht mehr genau einfallen will. (Hab leider den Brief heute morgen im Auto liegen lassen, und das steht leider nicht gerade um die Ecke). Arceus oder so ähnlich. Meine Mutter möge doch bitte in einer dringenden Angelegenheit zurückrufen. Nur 14 cent aus dem deutschen Festnetz.
Geht's noch? Außer Gefasel, das darauf hindeutet, dass die auch ne Forderung wegen Telekomunikation einzutreiben sich bemühen, ner "Aktennummer" auch noch die abwegige Idee, jemand könnte Lust verspüren, sie anzurufen?
Kann es sein, dass gerade irgendwer ne Drittverwertungsschleife alter Pseudo-Forderungen und Adressendaten versucht?