So gehen die Regulierer gegen Anbieter vor

Ich hoffe, der entstandene Verwaltungsaufwand wird den betreffenden Firmen in Rechnung gestellt.
Auch eine Gebühr für die Registrierung wäre nötig.
 
Dani schrieb:
Ich hoffe, der entstandene Verwaltungsaufwand wird den betreffenden Firmen in Rechnung gestellt.
Auch eine Gebühr für die Registrierung wäre nötig.

Die Phantasie der Anbieter ist unendlich "Größer" als die der Beamten.
Man findet immer eine Möglichkeit.

Gunna
 
Der Titel ist etwas grob. Die RegTP geht nicht gegen Firmen vor, sondern es gibt ein gemeinsames Bemühen um Rechtssicherheit bei allen Beteiligten. Die Firmen haben inzwischen alle eine gute Kommunikation zu den Sachbearbeitern bei der RegTP einrichten können.

Die Geschäfte mit "unbewusst Zahlungswilligen" erfordert eine exakte Optimierung der Unauffälligkeit am unteren Rand der Toleranzgrenze der RegTP. Dauerhaft registrierte Dialer, die für Verbraucher vollständig transparent sind, schöpfen das Umsatzpotential nicht aus.

Also wird das Spielchen der "Mal-sehen-wers-merkt"-Dialer weitergehen. Alles, was die RegTP durchgehen lässt, hebt den Umsatz. Registrieren kostet nichts, also kann man reichlich testen.

Entgegenwirken kann diesem Treiben nur die entzogene Zahlungsverpflichtung der Verbraucher. Das würde die Selbstverantwortung stärken. Leider ist viel zu wenig bekannt, wie Verbraucher ihre Rechte geltend machen können. Hierzu werden wir hier glücklicherweise bald mehr erfahren können.

Dietmar Vill
 
"Hierzu werden wir hier glücklicherweise bald mehr erfahren können. "


Soll das ein Rätsel sein ?
 
Solange ich keine anderen Sorgen habe:

Kreativität ein:

Warum erfindet keiner/die RegTP ein "Abrechnungstool" quasi einen "Vorschaltdialer", der die Einnahmen der Dialernutzer auf ein Abrechnungskonto bei der RegTP fließen läßt und wenn dann keine Einsprüche von Telefon- bzw. www-Nutzer kommen, fließt den Dialerbetreibern die Knete zu.
Was "übrig" bleibt, erhält die verarmte Staatskasse zu.

Kreativität aus!
 
Warum ?

ist jetzt in diesem Forum auch Registrierungspflicht ?
Für jede Frage die man stellt ?
 
Re: Solange ich keine anderen Sorgen habe:

Schwesterlein schrieb:
Kreativität ein:

Warum erfindet keiner/die RegTP ein "Abrechnungstool" quasi einen "Vorschaltdialer", der die Einnahmen der Dialernutzer auf ein Abrechnungskonto bei der RegTP fließen läßt und wenn dann keine Einsprüche von Telefon- bzw. www-Nutzer kommen, fließt den Dialerbetreibern die Knete zu.
Was "übrig" bleibt, erhält die verarmte Staatskasse zu.

Kreativität aus!

Selten so eine interessante Kombination aus kommunistischem und faschistischem Staatsmodell gesehen.

Weiter so.
 
@Mods -

verschiebt das mal in Off Topic / Geplauder, gehört hier wohl nicht hin. Ein (mehrere?) Gast/Gäste philosophieren hier mit sich selbst.

Für die Diskussion dann:
Wo steht, dass die RegTP alle privaten Mails prüft? Eine Möglichkeit ist ja noch keine Nutzungspflicht. Und Telefonleitungen können bekanntlich unter gewissen Voraussetzungen ebenfalls "angezapft" (mitgehört) werden. Warum nicht in gleichartigen Fällen auch Zugriff auf Mailverkehr einräumen lassen?
 
Die Liste der Dialer mit abgelaufener Haltezeit in der RegTP-DB enthält sehr repräsentative Namen. Die verschiedenen Dialer zu verschiedenen Rufnummern eines Anbieters sehen immer ähnlich aus und unterscheiden sich oft durch Farben, Schriften usw..

Die ausgemusterten Exemplare unterscheiden sich von den verbliebenden möglicherweise nur dadurch, dass für einen konkreten Dialer konkrete Beschwerden vorlagen. Dialer aus dem Jahr 2003 sehen gegenüber den heute neu registrierten Exemplaren im wahrsten Sinnes des Wortes "alt" aus.

Die richtige Strategie für Betroffene mit gesichertem Dialer könnte die Vorlage dieses Dialers bei der RegTP sein, wenn er die Minimalanforderungen nicht erfüllt. Wenn er bei geänderter Rufnummer die gleichen Schwächen der mittlerweile entsorgten Geschwister hat, kann seine Entfernung aus der RegTP-DB den Schriftwechsel mit der Forderungsseite entscheidend vereinfachen.

Dietmar Vill
 
Zurück
Oben