Neue Dialer-Hürden der Regulierungsbehörde

Aaron schrieb:
Dabei ging es nicht um einen Dialer, sondern um eine Software der Universal Boards GmbH. Diese Software erlaubt einen kostenlosen Zugang in einen Erotik-Mitgliederbereich und im Gegenzug wird Werbung eingeblendet.
Stimmt, jetzt erinnere ich mich. Das war das Ding, bei dem so ziemlich alles im Browserbereich erst einmal umgestellt wird unter interessanter Rechtsauffassung zum Themenkomplex "Ich will das wieder rückgängig machen". Hat bei mir für einiges Vergnügen gesorgt, was bei Vorgängen aus jenem Haus sonst nicht immer der Fall ist ...

Der Jurist schrieb:
dotshead schrieb:
IMHO ist die geplante Verordnung nichts anderes als das Eingeständnis der RegTP, dass die Verfügung 54/2003 wohl durchaus missinterpretierbar war.

Das sehe ich anders: Die RegTP konnte nicht mit soviel Unvermögen beim Erfassen von deutlichen Formulierungen rechnen, jetzt wird sie noch deutlicher.
Oder (etwas überspitzt): "Da gibt es endlich einmal eine Behörde, die den Überregulierungs- und -verwaltungswahn deutscher Verordnungen nicht ausufern lassen will - und ein paar neckische Gewerbetreibende, vertreten durch Großstadtanwälte, saugen ihren Vorteil hieraus, indem sie die Regelungen bewusst falsch verstehen (wollen), um Rest einer gewinnbringenden Systematik am Markt zu erhalten"

Wenn die Praxis zeigt, dass rechtliche Regelungen dreist missbraucht werden, wird nachgepflegt. Das gilt für Florida-Rolf, das Rechtsberatungsgesetz und eben auch Schriftgrößen und Verbraucherinformationen (z.B. gem. BGB-InfoV) von Dialern (Anwahlprogrammen).

Meinung eines Anwalts, der gerne in der Provinz wohnt und in der Großstadt arbeitet :cool:
 
Wenn die Praxis zeigt, dass rechtliche Regelungen dreist missbraucht werden, wird nachgepflegt.

Das war noch nett ausgedrückt. Fakt ist: Wenn sich ein Anbieter nochmal beschwert, dass in Deutschland überreguliert sei, kann man ihm diese Ergänzung gepflegt um die Ohren hauen. Auch sie hat man sich selbst zuzuschreiben...
 
Re: Dialer....

Gast04 schrieb:
Fakt ist: Ein Dialer ist (wenn er konform ist) ein gutes anonymes Zahlungsmittel.
Das sehe ich ganz anders. Eine Rufnummer läßt sich zu einem Anschlußinhaber zurückverfolgen. Ende der Anonymität. Zudem gibt es für Beträge ab ca. 10 Euronen sehr viel preiswertere Verfahren der Berechnung. Micropayment ist das nicht gerade, was die Anbieter im Sinn haben, im Gegenteil. Und ich bestreite, das beim Ruf einer frei im Wählnetz erreichbaren Nummer konkludent ein Vertrag zwischen dem Anschlußinhaber und einem Dritten zustande kommt.
Schließlich kommt es nicht auf angebliche Rechtskonformität von Werkzeugen an. Das ggf. auf einem PC verfügbare Werkzeug sagt nämlich nichts darüber aus, wie es auf den PC gelangte und ob es überhaupt genutzt wurde. Ein auf einem PC vorhandener Internet Explorer zwingt ja nicht zu dessen Verwendung und schließt sicher nicht aus, dass man Opera, Netscape oder einen anderen Browser benutzt. Soll heißen: abgerechnet wird der Aufbau einer Verbindung, und zwar völlig unabhängig davon, mit welchem Werkzeug der Ruf initiiert wurde. Die Vorstellung, die angeblichen Mehrwertdienste liessen sich nur mit "rechtskonformen" Dialern auf- bzw. anrufen, ist jedenfalls irrig. Und genau da liegt - in Verbindung mit den Schwächen des meist genutzten Betriebssystems - das Einfallstor für Betrug - breit wie eine 8-spurige Autobahn. Die Anbieter entsprechender Dienste und Dialer sind in der Vergangenheit nun nicht gerade dafür bekannt geworden, dass sie sich an Recht halten. Anders wäre es nämlich nie zu Reaktionen von Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden gekommen. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit m. E. 1, dass dieses Tor genommen wird.

Die Behörden versuchen mit irgendwelchen komischen Sachen den Missbrauch zu unterbinden.
FALSCHER ANSATZ !!!!
Bis hierhin korrekt. Die Lösung lautet aber ganz einfach: die Abrechenbarkeit von Mehrwertdiensten setzt einen zuvor schriftlich zwischen den Parteien geschlossen Vertrag unter Einhaltung der Fernabsatzregeln voraus. In allen anderen Fällen besteht keine Zahlungpflicht.

M. Boettcher
 
sascha schrieb:
Fakt ist: Wenn sich ein Anbieter nochmal beschwert, dass in Deutschland überreguliert sei, kann man ihm diese Ergänzung gepflegt um die Ohren hauen. Auch sie hat man sich selbst zuzuschreiben...
Ich sehe das genau so, dass diese Minderwertdienst zu Mehrkostpreisen erst durch falsche Regulierung ermöglicht wurden. Ohne Eingriffe in normale Verbraucherrechte im Fernabsatz, ohne Zuweisung einer falschen Beweislast und ohne Verpflichtung eines Telefonanschlussinhabers, für Verträge, die Dritte angeblich über seinen Anschluss abschließen, haften zu sollen, würden wir das Problem nicht gehabt haben.

Dietmar Vill
 
Hallo,

da will ich mich mal den letzten beiden Schreibern drboe & dvill anschließen. Tatsächlich hat die Liberalisierung im Telefonbereich nur den Anbietern Vorteile verschafft. Die Verbraucherrechte blieben auf der Strecke.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass es keinerlei seriöse Anwendungsgebiete für Dialer & 0190-Nummern gibt. Denn steckt eine tatsächliche Dienstleistung dahinter, dann fließt bei diesem Zahlungsmittel zuviel in die Kassen der Vermittler & Untervermittler. So dass für den Dienstleister wenig übrig bleibt. Dagegen sind die Lastschrifts- oder Kreditkartengebühren ein Klacks.

Übrig bleibt das Milieu - die Sexdealer, die Marktschreier, die Haustürdrücker und die Hütchenspieler. Durch den Telefonanschluß haben diese „Gewerbetreibenden“ Zugang zu den Haushalten erhalten. Und versuchen über Internetfallen und dreiste Werbung die Ahnungslosen, Einfältigen und Leichtsinnigen unserer Gesellschaft zu melken. Dazu gehören auch die Jugendlichen & Kids, die im normalen Leben eigentlich durch Gesetze vor dem Milieu geschützt sind.

Ich fordere weiterhin – Weg mit den Mehrwertnummern. Wer etwas verkaufen will, hat genügend seriöse Möglichkeiten an das Geld der Kunden zu kommen.

OM
 
OskarMaria schrieb:
Tatsächlich hat die Liberalisierung im Telefonbereich nur den Anbietern Forteile verschafft. Die Verbraucherrechte blieben auf der Strecke.

Kram mal eine zehn Jahre alte Telefonrechnung raus und vergleiche die Gebühren für Ferngespräche und Internet. So ganz ohne Vorteil sind wir aus der Liberalisierung nicht rausgekommen.

Und ob ich wirklich die Deutsche Telekom (in Behördenform) zurückhaben wollte, selbst wenn es dadurch keine Dialer etc. mehr gäbe, weiß ich auch nicht so recht. Ich hab mich an schnurlose Tastentelefone statt den grünen Dinger mit Wählscheibe doch schon ziemlich gewöhnt. 8)

Gruß, Mindo
 
Mindolluin schrieb:
OskarMaria schrieb:
Tatsächlich hat die Liberalisierung im Telefonbereich nur den Anbietern Forteile verschafft. Die Verbraucherrechte blieben auf der Strecke.

Kram mal eine zehn Jahre alte Telefonrechnung raus und vergleiche die Gebühren für Ferngespräche und Internet. So ganz ohne Vorteil sind wir aus der Liberalisierung nicht rausgekommen.
Stimmt - fast. Denn die "Flatrate" für Telefonie im Ortsnetz gab's damals überall. Außerdem ist Liberalisierung auch ohne 0190 und Co. möglich. Das Hauptziel war schließlich Wettbewerb herzustellen, also die Beendigung des Monopols der Post.

Und ob ich wirklich die Deutsche Telekom (in Behördenform) zurückhaben wollte, selbst wenn es dadurch keine Dialer etc. mehr gäbe, weiß ich auch nicht so recht. Ich hab mich an schnurlose Tastentelefone statt den grünen Dinger mit Wählscheibe doch schon ziemlich gewöhnt. 8)
Die gute Nachricht: die hätte es so oder so gegeben. 1989/1990 wollte die Post ein System kurzreichweitiger, schnurloser Telefone etablieren, das über Funkstationen auf öffentlichen Telefonzellen abgehende (sic!) Gespräche für jeden Benutzer ermöglicht hätte. So ein System hatte man in England zwar gerade beerdigt, D-Netz Telefone sind einfach besser, aber die Telekom schrieb die Entwicklung der Technik dennoch aus. In Folge dieser Ausschreibung hatte die Telekom dann kurze Zeit später etwas vorzuweisen, was andere schon besaßen - und wir mit Importware völlig illegal betrieben - schnurlose Telefone. Schon aus Platzgründen mußte da auf die Wählscheibe verzichtet werden :-)

M. Boettcher
 
Mindolluin schrieb:
Und ob ich wirklich die Deutsche Telekom (in Behördenform) zurückhaben wollte, selbst wenn es dadurch keine Dialer etc. mehr gäbe, weiß ich auch nicht so recht. Ich hab mich an schnurlose Tastentelefone statt den grünen Dinger mit Wählscheibe doch schon ziemlich gewöhnt. 8)

Tut mir leid, all dieser technische Schnickschnack ist mir ziemlich egal. Ich kann meist keinen großen Vorteil erkennen. Handys gibt es bei uns nur, weil die Kids mal meinten, nicht ohne so ein Statussymbol auskommen zu können. Inzwischen liegen diese meist unbenutzt bei uns rum und wir müssen Sorge dafür tragen, dass uns die Nummern nicht abgeschaltet werden. Weil zu wenig damit telefoniert wird.

Im Prinzip stelle ich also fest - meine Telefonrechnung ist all die Jahre nicht kleiner geworden. Früher waren die Gesprächsgebühren teurer, heute ist die Grundgebühr höher. Unter dem Strich steht derselbe Preis zuzüglich Teuerung. Einen wirklichen Vorteil bringt nur das Internet - das erspart viele Telefonate und Gänge zur Bibliothek.

Zurück zum Thema - tatsächlich können mir all die vielen Dienste rund um die Telefonie gestohlen bleiben. Ich brauche kein UMTS, keine "Mehrwertnummer", keine Handylogos & Klingeltöne, keine Endlos- Warteschleifen bei Servicenummern. Alles für meine Begriffe Produkte ohne Wert. Die ich mit meinem Telefonanschluß auch niemals bestellt habe. Und auch nicht geliefert bekommen möchte.

OM
 
OskarMaria schrieb:
Zurück zum Thema - tatsächlich können mir all die vielen Dienste rund um die Telefonie gestohlen bleiben. Ich brauche kein UMTS, keine "Mehrwertnummer", keine Handylogos & Klingeltöne, keine Endlos- Warteschleifen bei Servicenummern. Alles für meine Begriffe Produkte ohne Wert. Die ich mit meinem Telefonanschluß auch niemals bestellt habe. Und auch nicht geliefert bekommen möchte.
OM

Naja dann stehst du ja in direkter Konkurrenz zu vielen berühmten Personen.
 
Mindolluin schrieb:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie oft die Argumentation darüber, warum etwas für alle abgeschafft gehört, mit diesen Worten eingeleitet wird.

Gruß, Mindo

Mindolluin & dotshead - die Fähigkeit zum aufmerksamen Lesen ist leider nicht jedermann gegeben. Also unterstellt nicht Äußerungen, die ich nicht gemacht habe.

Tatsache ist, dass ich bestimmte Leistungen nicht bestellt habe (die gab es damals nämlich nicht), nicht bestellen und auch niemals in Anspruch nehmen will. Aber Gefahr laufe, dass durch Unwissenheit, Fehler oder was auch immer, ich solche Leistungen plötzlich auf meiner Telefon-Abrechnung finde.

Hier meine ich, dass der Verbraucher zu wenig geschützt ist.

OM
 
Ja was denn nun. Willst du persönlich nicht die Möglichkeit haben, auf 0190/0900 etc. zuzugreifen (= davor geschützt sein), wofür ich vollstes Verständnis habe oder willst du, dass niemand mehr darauf zugreifen kann, auch wenn er es will, wie Du noch ein paar Seiten weiter oben ausgeführt hast:
Ich fordere weiterhin – Weg mit den Mehrwertnummern.
Rückst du von dieser Forderung jetzt ab? Oder sagst du doch noch, weil ich das nicht will, braucht es niemand und dann soll es auch niemand haben? Genau das scheint mir der Hauptpunkt deiner Argumentation zu sein.
Es gibt gute Gründe, die gegen Mehrwertdiensterufnummern sprechen, aber "Ich brauche kein..." gehört nicht dazu.

Gruß, Mindo

P.S.: Die Fähigkeit, mehrere Postings des gleichen Autors zu einer Gesamtaussage zu verknüpfen, würde ich nicht als mangelnde Fähigkeit, aufmerksam zu lesen beurteilen. Aber wenn es dich glücklich macht, gönne ich dir diese freie Meinung gerne. 0:-)
Und ja, ich gebe zu, du hast die Argumentation nicht mit den Worten "Ich brauche keine..." angefangen, sondern sie eher so beendet. Der Gedanke dahinter bleibt derselbe.
 
Mindolluin schrieb:
Ja was denn nun. Willst du persönlich nicht die Möglichkeit haben, auf 0190/0900 etc. zuzugreifen (= davor geschützt sein), wofür ich vollstes Verständnis habe oder willst du, dass niemand mehr darauf zugreifen kann, auch wenn er es will, wie Du noch ein paar Seiten weiter oben ausgeführt hast:

Da ist es wieder... Mir ist diese Ebene ehrlich gesagt eine Nummer zu abstrakt. Warum sollte man auf 0190/0900 etc. zugreifen, um wildfremde Menschen mit sauerverdientem Geld zu beschmeißen? Bringe in Deine Formulierung doch einfach mal eine konkrete Anwendung, in der die Abrechnung über 0190 / 0900 dem Kunden Vorteile bringt. Mir will beim besten Willen keine einfallen. Von daher kann ich mich OskarMaria nur anschließen. Benötigt wird diese Abrechnungsmethode doch nur von denen, die an der Grenze zur Illegalität und darüber hinaus ihre Brötchen damit verdienen. (Obwohl "verdienen" da der falsche Ausdruck ist.)
 
Rex Cramer schrieb:
Bringe in Deine Formulierung doch einfach mal eine konkrete Anwendung, in der die Abrechnung über 0190 / 0900 dem Kunden Vorteile bringt.

Schwierig, weil wirklich fast nur Mist angeboten wird, aber dennoch Möglich: Der klassische Klingelton fürs Handy.

Unabhängig von der Frage, ob die Dinger sinnvoll sind oder ihren Preis wert (ich meine nein und nein) gibt es einen Markt dafür. Und die Kunden sind bereit, für genau diesen Dienst zu zahlen. Sie wissen was sie tun und wollen es trotzdem, egal ob wir das gutheißen oder nicht!
Die Abrechnung über 0190 oder PremiumSMS oder was immer ist in solchen Fällen sinnvoll, da sie keinen Medienbruch beinhaltet. Der Kunde smst irgendwohin und liefert so gleich die "Adresse" mit, an welche der Klingelton geliefert werden soll. Einfach, praktisch schnell. Nur halt nicht billig.

Das ganze Problem an Mehrwertdiensten liegt darin, dass der Anwender relativ leicht übers Ohr gehauen werden kann und skupellose "Geschäftemacher" dies fröhlich ausnutzen. Das muss man unterbinden, nicht Mehrwertdienste an sich

Gruß, Mindo

P.S.: Noch eine gute Anwendung: 0190-Call by Call. Für Leute bei den alternativen TK-Anbietern (HanseNet, Berlikomm etc.) die einzige Möglichkeit, überhaupt Call-by-Call zu machen.
 
Mindolluin schrieb:
P.S.: Noch eine gute Anwendung: 0190-Call by Call. Für Leute bei den alternativen TK-Anbietern (HanseNet, Berlikomm etc.) die einzige Möglichkeit, überhaupt Call-by-Call zu machen.

Kleiner Irrtum, diese CbCs wurden von der RegTP untersagt , es existieren nur noch ganz vereinzelte ,
die in Kürze auch abgeschaltet werden (müssen) . Außerdem waren das sogar 01900-xxx Vorwahlen,
die völlig frei tarifierbar sind. Ab Ende nächsten Jahres sind 0190-Rufnummerngassen
ohnehin völlig untersagt.

tf
 
Ich schränke mal ein: Gesucht wird eine Anwendung für 0190 / 0900 im Bereich Mehrwertdienste, die zum einen sinnvoll ist und für die es zum anderen tatsächlich keine Abrechnungsalternative gäbe.

Call-By-Call muss man ohnehin ausschließen, weil dort die Verbindungsleistung an sich und kein Inhalt vergütet wird.
 
Hatten wir schon mal: http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?p=56022#56022

Da kam kein einziger positiver Bescheid bei rum.

Ich hatte sogar schon mal einen Preis ausgelobt für eine Dialeranwendung, die ihr Geld erkennbar wert ist - während der Laufzeit kam nicht ein einziger Beitrag rein.

Rein wissenschaftlich müsste daher zusammen gefasst werden: Eine derart überwiegende Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass kein Dialer sein geld wert ist, dass man von Sicherheit ausgehen kann.

Begründete Gegenrede? Vielleicht heute Beispiele?
Ich bin gespannt ...
 
So sind sie halt. Lesen den ersten Halbsatz und ballern dann die falsche Antwort raus. Kann man auch anders abrechnen, deswegen sicher keine Antwort auf meine Frage. Abschaffung der Mehrwertnummern wären sicherlich nicht das Ende der (fernmündlichen) Prostitution.
 
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