Mich juckt´s in den Fingern... (Internet über Kabel Deutschland)

AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Es muss also generell eine neue (dritte) Leitung, nebst Radio- und Fersehkoaxkabel eingezogen werden ?

Nein!!! Internet, Radio und Fernsehen kommt über das selbe Kabel, nur über unterschiedliche Frequenzbänder. Ein neues Kabel muss nur dann gezogen werden, wenn das alte nicht hinreichend für die benötigten Datenbandbreiten ist. Und die ist halt bei Kabelinternet höher, d.h. wenn das alte Kabel die benötigte Bandbreite nicht hergibt, muss gewechselt werden. Ob dies nötig ist, kann oft erst vor Ort geklärt werden.
TSCN
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nein!!! Internet, Radio und Fernsehen kommt über das selbe Kabel,
nur über unterschiedliche Frequenzbänder. Ein neues Kabel muss nur dann gezogen werden, wenn
das alte nicht hinreichend für die benötigten Datenbandbreiten ist. Und die ist halt bei Kabelinternet
höher, d.h. wenn das alte Kabel die benötigte Bandbreite nicht hergibt, muss gewechselt werden.
Ob dies nötig ist, kann oft erst vor Ort geklärt werden.
TSCN

Das wird aber dann wahrscheinlich bei fast allen Altbauten der Fall sein, die ein 75 Ohm (Impedanz)
Koaxkabel haben und eine miese Abschirmung aufweisen. In welchem Frequenzbereich liegt eigentlich die
Internetübertragung auf Kabel ? (Mhz)
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Das wird aber dann wahrscheinlich bei fast allen Altbauten der Fall sein, die ein 75 Ohm (Impedanz) Koaxkabel haben und eine miese Abschirmung aufweisen. In welchem Frequenzbereich liegt eigentlich die Internetübertragung auf Kabel ? (Mhz)
Die Kabel sind m.E nicht das Problem, selbst ältere Koax-Kabel übertragen mühelos bis 800 MHz (UHF Band),
während die Übertragung sich in zwei Bereichen oberhalb 450 MHz und im Bereich 10-65 MHz abspielt
http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelmodem
Wegen der Baumstruktur des Kabel-TV-Netzes werden in Sende- und Empfangsrichtung unterschiedliche Modulationsverfahren angewendet. In Empfangsrichtung werden Kanäle oberhalb von 450 MHz genutzt. Mit aufwändigen QAM-Modulationsverfahren (Quadraturamplitudenmodulation) werden die digitalen Signale auf die Trägerfrequenzen aufmoduliert.

Für gesendete Daten (Rückkanal) wird gemäß Euro-Docsis 2.0 ein Frequenzband von 10 bis 65 MHz genutzt, wobei ein QAM-Verfahren für die Modulation zum Einsatz kommt.

Die Antennenanschlußdosen sind in aller Regel das eigentliche Problem, da sie in aller Regel ziemlich mickrig sind d.h. produzieren Reflektionen bzw dämpfen sehr stark.
Für TV ist das meist hinnehmbar für Datenübertragung nicht.

Eine vorhandene Kabelanlage dementsprechend auf/umzurüsten in aller Regel aufwendiger als neu zu verlegen
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Die Kabel sind m.E nicht das Problem, selbst ältere Koax-Kabel übertragen mühelos bis 800 MHz (UHF Band),
während die Übertragung sich in zwei Bereichen oberhalb 450 MHz und im Bereich 10-65 MHz abspielt
http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelmodem

Die Antennenanschlußdosen sind in aller Regel das eigentliche Problem, da sie in aller Regel ziemlich mickrig sind d.h. produzieren Reflektionen bzw dämpfen sehr stark.
Für TV ist das meist hinnehmbar für Datenübertragung nicht.

Eine vorhandene Kabelanlage dementsprechend auf/umzurüsten in aller Regel aufwendiger als neu zu verlegen

Das ist korrekt. Also sind hochwertigere Anschlussdosen unabdingbar (gut geschirmte, evtl. auch vergoldete Kontaktstellen). Ein weiteres Kriterium ist auch die Verlegung des Kabels... nicht im Einflussbereich von stromführenden Leitungen... keine scharfen Knicke etc. Wenn ich da an so manche Installation denke, die ich in meiner früheren Elektrikerlaufbahn gesehen habe ... Au weia ! :)
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

http://www.onlinekosten.de/breitband/kabel
http://www.heise.de/ct/06/03/118/
Um diesen Upstream zu schaffen, müssen vorhandene Komponenten in der Infrastruktur ersetzt oder ergänzt werden, denn die meisten installierten Verstärkerstufen arbeiten nur in eine Richtung und blockieren das Signal des Rückkanals. Dazu kommt noch, dass der Frequenzbereich für den Internet-Zugang bis 600 MHz reicht, ältere Verstärker aber nur bis 470 MHz ausgelegt und damit für diesen Zweck nicht einsetzbar sind.
Bei Gemeinschaftsanlagen kommt dies noch hinzu, so dass dort oft Internet via Kabel eine Illusion bleibt
 
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http://www.onlinekosten.de/breitband/kabel
http://www.heise.de/ct/06/03/118/

Bei Gemeinschaftsanlagen kommt dies noch hinzu, so dass dort oft Internet via Kabel eine Illusion bleibt

Sehe ich genauso. Oder es wird mit horrendem Aufwand komplett saniert werden müssen und dann auf die Kabelgebühren aufgeschlagen. Das macht das ganze aber dann preislich wieder unattraktiv. Ich glaub ich bleib doch bei der altbewährten Telefonleitung :)
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Die Ping-Zeiten waren jedenfalls mies (~130 ms).
Die Downloadrate war auch nicht berauschend - ob das am Server oder an der Leitung liegt konnte ich noch nicht verifizieren.

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@Heiko
Kann aber auch an den Paketfehlerkorrekturmechanismen liegen (CRC). Wenn ein Paket 3 mal angefordert werden muss, bis es mal fehlerfrei auf'm PC ankommt... das braucht latürnich Zeit. Bei der Datenübertragung von Binärdaten wirkt sich ein gekipptes Bit in der Geschwindigkeit schon aus. Beim Fernsehen mag das wurscht sein. Da hat man halt dann ab und zu einen kurzen Zuckerer im Bild an dem sich keiner stört. :)
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

@Heiko

Tip von mir: Installier Dir mal einen Packetanalyzer auf der Kiste. Dann kannst Du sehen wieviel % Bandbreite für Fehlerkorrektur verschwendet wird :lol:
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nach meiner (fast fünfjährigen) Erfahrung mit DSL768/1000/2000 und bei einem Freund
mit 6000 wird die Bedeutung der Übertragungsgeschwindigkeit für den Alltagsgebrauch
bei weitem überschätzt.

Messungen ergaben, dass mit Ausnahme von größeren Downloads ( damit
natürlich für Heiko wichtig! ) es ziemlich wurscht ist, ob man eine Seite von
Heise oder Spiegel mit 1/2/6000 aufruft.
Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied und das sind fast immer die Datenlieferanten.

Der Knoppix Linux Download ist ein Paradebeispiel dafür.
http://www.knopper.net/knoppix/
von den dort zur Auswahl stehenden Servern schaffen in der Regel höchstens einer
oder zwei die von der Schnittstelle her möglichen Empfangsgeschwindigkeiten

Mich erinnert das immer etwas an Audiofreaks bei denen angeblich alles unter 500-1000 Watt
zu schwach ist...
(Zimmerlautstärke ist in der Regel 1-2 Watt...)
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Stümmt. Ich hab seit Jahren einen 1000er Anschluss. Den kann ich vielleicht mal ab und zu in den frühen Morgenstunden bis zum Anschlag ausreizen, wenn nur ein paar I-User noch unterwegs sind. Ich glaube auch, dass die starken Glasfaser Backbones noch lange nicht die Rate können die sie eigentlich aufgrund der Vielzahl von Internetuser und Datenintensität haben müssten. Wozu also einen schnellen Anschluss, wenn die Daten eh nur Tropfenweise daherkommen ?
 

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@Heiko
Kann aber auch an den Paketfehlerkorrekturmechanismen liegen (CRC). Wenn ein Paket 3 mal angefordert werden muss, bis es mal fehlerfrei auf'm PC ankommt... das braucht latürnich Zeit. Bei der Datenübertragung von Binärdaten wirkt sich ein gekipptes Bit in der Geschwindigkeit schon aus. Beim Fernsehen mag das wurscht sein. Da hat man halt dann ab und zu einen kurzen Zuckerer im Bild an dem sich keiner stört. :)
Hat sich eingependelt: Ping-Zeiten von ca. 50 ms sind jetzt normal.
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nach meiner (fast fünfjährigen) Erfahrung mit DSL768/1000/2000 und bei einem Freund
mit 6000 wird die Bedeutung der Übertragungsgeschwindigkeit für den Alltagsgebrauch
bei weitem überschätzt.

Messungen ergaben, dass mit Ausnahme von größeren Downloads ( damit
natürlich für Heiko wichtig! ) es ziemlich wurscht ist, ob man eine Seite von
Heise oder Spiegel mit 1/2/6000 aufruft.
Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied und das sind fast immer die Datenlieferanten.

Der Knoppix Linux Download ist ein Paradebeispiel dafür.
http://www.knopper.net/knoppix/
von den dort zur Auswahl stehenden Servern schaffen in der Regel höchstens einer
oder zwei die von der Schnittstelle her möglichen Empfangsgeschwindigkeiten

Mich erinnert das immer etwas an Audiofreaks bei denen angeblich alles unter 500-1000 Watt
zu schwach ist...
(Zimmerlautstärke ist in der Regel 1-2 Watt...)
Da gebe ich Dir absolut und uneingeschränkt Recht.
Dummerweise zieh ich mir jede Nacht die Sicherungen von zwei Servern um die zusätzlich zum Sicherungsserver auf die lokale Platte hier zu spiegeln und dann eben alle naslang div. Linuxdistributionen und Kernelsourcen zum Testen. Allein Knoppix in der DVD-Version hat mich neulich ein paar Tage gekostet weil der Download immer mal wieder abbrach und erst manuell wieder gestartet werden mußte. Zum surfen waren meine 768 kbit/s per DSL mehr als ausreichend. Dafür dauert der Download der Sicherungen jetzt keine 6 Stunden mehr.
Und am meisten hat mich der lahme Upload gestört. Allein ein Forenupdate hat deswegen fast eine dreiviertel Stunde gedauert bis alles oben war. Das ist noch nerviger als auf einen Download zu warten.
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

@Heiko

na, das hört sich ja alles recht abenteuerlich an. Hab ich Das nun richtig verstanden ? Es muss also generell eine neue (dritte) Leitung, nebst Radio- und Fersehkoaxkabel eingezogen werden ? Dann haben die Kabel Deutschländer aber allerhand zu tun in Zukunft.
Nein, ganz so ist das nicht.
Der Techniker meinte nur, dass es sinnvoll/erforderlich (was genau, kam nicht so gut raus) ist, dass zwischen dem Verstärker nach dem Übergabepunkt und der Multimediadose mit PC-Anschluß keine weiteren durchgeschleiften Dosen sitzen.
Alle anderen Dosen wurden an der Verteilung mit Rückkanalfiltern versehen so dass von dort keine Störungen in den Rückkanal kommen.
Durch die "nur eine Dose"-Philosophie bedingt haben wir dann halt ein neues Kabel quer durchs Haus ziehen müssen.
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nein, ganz so ist das nicht.
Der Techniker meinte nur, dass es sinnvoll/erforderlich (was genau, kam nicht so gut raus) ist, dass zwischen dem Verstärker nach dem Übergabepunkt und der Multimediadose mit PC-Anschluß keine weiteren durchgeschleiften Dosen sitzen..
Genau das ist es, was größeren Gemeinschaftsanlage enorme Problem bereiten kann.
Bei Dutzenden bis Hunderten von Anschlüssen ist das nicht mehr so einfach mal eben etwas umverdrahten/umkonfigurieren. Mal ganz abgesehen von dem Theater, was es mit den Miteigentümern/Wohnungsbaugesellschaft gibt , die
absolut nicht einsehen, warum sie für jemand anderes Hobby blechen sollen...
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nein, ganz so ist das nicht.
Der Techniker meinte nur, dass es sinnvoll/erforderlich (was genau, kam nicht so gut raus) ist, dass zwischen dem Verstärker nach dem Übergabepunkt und der Multimediadose mit PC-Anschluß keine weiteren durchgeschleiften Dosen sitzen.
Alle anderen Dosen wurden an der Verteilung mit Rückkanalfiltern versehen so dass von dort keine Störungen in den Rückkanal kommen.
Durch die "nur eine Dose"-Philosophie bedingt haben wir dann halt ein neues Kabel quer durchs Haus ziehen müssen.

Klar. Je weniger Anschlussstellen im Kabel umso besser. Im Hochfrequenzbereich kommen halt solche Kleinigkeiten zum tragen, die bei niederen Frequenzen wenig Rolle spielen würden. Somit war die Entscheidung des Technikers schon ok ne neue Strippe zu ziehen ;)
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nochne Frage an Heiko: Bekommt man ein Zugangskennwort und Benutzernamen für den Internetzugang oder ist man sofort Online ?
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nach meiner (fast fünfjährigen) Erfahrung mit DSL768/1000/2000 und bei einem Freund mit 6000 wird die Bedeutung der Übertragungsgeschwindigkeit für den Alltagsgebrauch bei weitem überschätzt.
Das passt! Ich nutze seit dem Jahr 2000 DSL. Erst 768/128 mit einem Volumentarif, seit 2001 eine Flatrate. Der Übergang auf 1024/128 hat den Normalbetrieb für Mail und Web m. E. unwesentlich verändert. Auch bei FTP Downloads hängt es ersichtlich vom Server bzw. dessen Belastung ab, wie lange man warten muss. Beim Betrieb eines eigenen Servers zahlt sich aber die höhere Upload Bandbreite der 2000er bzw. 6000er DSL-Angebote aus, z. B. wenn man mal von unterwegs auf Files zugreifen will oder Mails mit größeren Anhängen versendet. Da sind 128 KBit/s - weil man verwöhnt ist - oft zu wenig.

M. Boettcher
 
AW: Mich juckt´s in den Fingern...

Nochne Frage an Heiko: Bekommt man ein Zugangskennwort und Benutzernamen für den Internetzugang oder ist man sofort Online ?
Eher zweiteres, aber auch nicht ganz.
Der Techniker führt Dir vor, dass Inet geht. Dazu hat er ein eigenes Notebook dabei. Seine erste "Amtshandlung" ist, das Modem direkt auf Dich einzutragen. Das macht er über eine Konfig-Seite bei Kabel Deutschland.
Er hat nochmal deutlich darauf hingewiesen, dass das Modem ortsfest ist. Angeblich geht das nur hier und auch nicht bei anderen KDG-Kunden.
Danach ist nur noch DHCP nötig. Keine "Einwahl", nix.
 
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