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Das war aber wohl eher das Problem von Schröder.jupp11 schrieb:.... wie man fester als mit Pattex am Sessel klebt.
Das ist keine poltische Tugend, zumindest keine, die dem Volk nützt.
j.
Niemand kann wirklich eine Freude über die derzeitige Entwicklung haben, ausser aus Schadenfreude.Captain Picard schrieb:Diese Aufrechnereien bringen überhaupt nichts, wir alle, auch du mußt die Zeche zahlen, die seit mittlerweile
23 Jahren aufgelaufen ist. Weder für die "blühenden Auen" noch die halbierten Arbeitslosenzahlen
kann ich mir auch nur ein Brötchen kaufen ..
cp
Ich.stieglitz schrieb:Nach den heutigen unglaublichen Entwicklungen.
Wer wettet dagegen, dass es doch noch zu zu Jamaika kommt????
Ach ja, der Spiegel. Seit einiger Zeit versteht sich die Chefredaktion ja gut mit der Bildzeitung. So muss man die "politischen" Ergüsse der Reaktion daher wohl auch werten. Es ist merkwürdig, mit welcher Brille die Redakteure die Parteeinlandschaft betrachten. Seit Urzeiten pupsen die Schreiberlinger aller Orten "die Linken sind schuld!". So einfach kann man das erklären - wenn man dumm ist oder bei Bild/Spiegel arbeitet.stieglitz schrieb:spon schrieb:Der Zustand der agitierten Depression, in den der Parteivorstand die SPD heute ohne Not gestürzt hat, kann kaum noch kuriert werden. Dazu wäre ein Aufstand der Basis nötig - sehr wahrscheinlich ist das allerdings nicht. Vielleicht ist die Sozialdemokratische Partei Deutschlands heute doch dort angelangt, wo die größten Pessimisten sie vor der Wahl am Abend des 18. September gewähnt haben: Am Ende ihrer Kräfte, im linken Fiebertraum.
Bei der Wahl am 18.9.05 ergab sich eine Mehrheit links von der Mitte. Der Versuch der Presse die Position des Volkes neu zu definieren, wird schief gehen.stieglitz schrieb:Ich bin absolut kein SPDler, aber was die gerade mit sich selbst anstellen, empfinde ich wirklich als schrecklich. Wie will die CDU/CSU mit einer derzeit so desolaten Partei eine grosse Koalition bilden?
Ja, der Westerwelle. Ein völlig überschätzter Mensch. Ist doch klar: nur dann, wenn die große Koalition nicht kommt, hat er Chancen Minister zu werden. Der Massstab der Rationalität Westerwellescher Äußerungen ist daher ziemlich verkürzt.stieglitz schrieb:SpOn schrieb:Berlin - Über ein Bündnis aus Union, FDP und Grünen solle nach den "Auflösungserscheinungen" in den Parteien der Großen Koalition noch einmal ernsthaft gesprochen werden, forderte Guido Westerwelle nach dem Rückzug von SPD-Chef Franz Müntefering und Meldungen über einen Verzicht des CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber auf ein Ministeramt. Grünen-Parteichef Reinhard Bütikofer wies das Ansinnen jedoch umgehend zurück.
"Der Kindergarten und das Chaos der Volksparteien sind unwürdig", sagte Westerwelle laut Vorabmeldung am Abend in der ARD-Sendung "Beckmann". "Gerhard Schröder geht, Müntefering wird gegangen, Stoiber setzt Seehofer gegen Merkel durch, Stoiber kommt, Stoiber geht - das ist eine Erosion", sagte der FDP-Chef.
Wie hast Du das gemacht? Auf meinem Wahlzettel gab es 2 Stimmen. Eine Verteilung auf drei Parteien war schon mal nicht möglich. Und Jamaika stand gar nicht zur Wahl. Politisch trennen die "Jamaikaner" Welten.stieglitz schrieb:Ich hab übrigens für Jamaika votiert. :bigcry: :-?
gewollt vielleicht nicht, aber besser jetzt die ganze Looserriege austauschen als später,sascha schrieb:Ob das so gewollt war?
Ich hege auch schon die Befürchtung, dass wir den Meister Ede jetzt doch behalten "dürfen".sascha schrieb:Tja, jetzt isses wohl definitiv: Der SPD-Vorstand hat einen Münte und einen Edi gegen eine Nahles getauscht. Ob das so gewollt war?
Ich habe mir auch schon überlegt, welches Demokratieverständnis dahinter steckt.Captain Picard schrieb:Anstatt sich als guter Verlierer und Demokrat zu zeigen, schmollt er, zieht sich beleidigt in die Ecke nach dem Motto: "Geschieht meiner Mutter ganz recht, wenn ich an den Fingern friere, was kauft sie mir keine Handschuhe"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,382682,00.htmlNahles erwägt Rückzug
was ein armseliger Haufen, Bandscheibenvorfall ausgeschlossen wegen fehlendem Rückgrat...Andere Sozialdemokraten klammern sich noch an eine Rückholaktion des Amtsinhabers.
ich sehe nur eine Website. Ob ein einzelner SPD-Jung-Stadtverordneter in BocholtDer Jurist schrieb:Aufstand der Basis bei der SPD unter http://www.wir-wollen-franz.de/index.php
Man bedenke auch, dass dieser Mann noch vor wenigen Wochen über seinen Ex-Parteifreund Lafontaine sagte, der hätte "sich in die Büsche weggemacht". Was wohl heissen sollte, wenn es ernst wird kneift der, während man selbst auch bei rauhem Wind mannhaft zur Fahne stände, mithin für jedes Amt geeignet sei. Unterstellt, Lafontaines Begründung zur seinerzeitigen Demission stimmt, dürfte die gestrige Personalie, die Müntefering zum Anlaß nimmt, sich vom Acker zu machen, ein vergleichsweise nebensächlicher Grund sein. So schnell holen einen gelegentlich fiese Bemerkungen ein.Captain Picard schrieb:was ist passiert: Ein auf den Thron gerutschter Kärrner (nicht mal im Ansatz vom Format eines Herbert Wehner)
wollte seinen ihm ergebenen Adlatus durchpeitschen und das Förmchen hat man ihm jetzt geklaut.
Anstatt sich als guter Verlierer und Demokrat zu zeigen, schmollt er, zieht sich beleidigt in die Ecke
nach dem Motto: "Geschieht meiner Mutter ganz recht, wenn ich an den Fingern friere, was kauft sie mir keine Handschuhe"
Hast Du verstanden, was ihn überhaupt nach Berlin drängte? Als Ministerpräsident kann man fast beliebig quertreiben und im Bundesrat ggf. Gesetze kippen. Damit und mit der vergleichsweise günstigen Lage in Bayern kann man bei seinen Wählern durchaus punkten. Als Minister im Bund ist man zwangsläufig einer Kabinettsdisziplin unterworfen - selbst wenn man die Richtlinienkompetenz des Kanzlers ablehnt - und kriegt Prügel und schlechte Presse, wenn man den Mund zu voll genommen hat. Wobei das Letzte eine typische Minister-Karriere der letzten Jahre wäre und mir nicht bange ist, dass der "Abstoiberer" im Ministeramt auf die Schnauze fallen würde. Vielleicht ist ihm das jetzt klar geworden. Nicht meine Ansichten, aber die Gefahr des Scheiterns, der relativ geringere Einfluß und die Forderung nach Disziplin.Heiko schrieb:Ich hege auch schon die Befürchtung, dass wir den Meister Ede jetzt doch behalten "dürfen".
Sehr richtig. Lafontaine ist wegen der von Schröder gebrochenen Wahlversprechen gegangen. Angeblich waren diese Wahlversprechen nicht finanzierbar, und er hat die Konsequenz daraus gezogen. Einiges dazu steht in der Wikipedia:drboe schrieb:Unterstellt, Lafontaines Begründung zur seinerzeitigen Demission stimmt, dürfte die gestrige Personalie, die Müntefering zum Anlaß nimmt, sich vom Acker zu machen, ein vergleichsweise nebensächlicher Grund sein.
Auch das ist richtig. IMHO wäre Stoiber in Berlin in der Bedeutungslosigkeit versunken.drboe schrieb:Hast Du verstanden, was ihn überhaupt nach Berlin drängte? Als Ministerpräsident kann man fast beliebig quertreiben und im Bundesrat ggf. Gesetze kippen.
Vielleicht hat er das erst so spät gemerkt.Anonymous schrieb:Auch das ist richtig. IMHO wäre Stoiber in Berlin in der Bedeutungslosigkeit versunken.drboe schrieb:Hast Du verstanden, was ihn überhaupt nach Berlin drängte? Als Ministerpräsident kann man fast beliebig quertreiben und im Bundesrat ggf. Gesetze kippen.