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Das wäre in diesem Bereich sicherlich sinnvoll. Hier wird oft z.T. monatelang von mehreren Staatsanwaltschaften parallel ermittelt, ohne dass einer von der Ermittlung des anderen weiß. Das ist äußerst kontraproduktiv.

Nur, wenn die das machen mit einer "Generalstaatsanwaltschaft": bitte, bitte nicht Hessen...

Deutschland ist ein Abzockerparadies. Wie kommt das? - Antispam e. V.

Wie das Bundesjustizministerium dazu kommt, eine möglicherweise geplante Schwerpunktermittlung ausgerechnet in Frankfurt ansiedeln zu wollen, ist uns jedoch nicht erfindlich. Gerade Frankfurt, eigentlich das gesamte Bundesland Hessen, ist unserem Eindruck nach bisher nicht gerade als Mekka einer herausragenden Bissigkeit oder Konsequenz in der Verfolgung von Wirtschaftsstraftaten im Internet aufgefallen. Der Fall der nicht nachvollziehbaren Verfahrenseinstellung gegen den Betreiber eines betrügerischen Neu-Isenburger Inkassobüros ist nur ein Beispiel dafür. Auch die haarsträubendsten und abstrusesten Ausreden scheinen deutschen, besonders hessischen Staatsanwälten gerade recht zu sein, damit der Welpenschutz innovativer Inkassoeintreiber gewährleistet bleibt und lästige Massenermittlungen auf elegante Art beerdigt werden können. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sowie die Staatsanwaltschaft Darmstadt haben Verfahren gegen Abofallenbetreiber eingestellt, die Staatsanwaltschaft Fulda hielt es nicht für angemessen, gegen den Betreiber einer betrügerischen Telefonsexfalle Anklage zu erheben.
 
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Ich kann mich der Bitte von Antiscammer nur inbrünstig anschließen:

Bitte bitte nicht in Hessen!

Ob Frankfurt, ob Fulda, ob Darmstadt, ob Offenbach - die dortigen Staatsanwaltschaften stellen gerne alle möglichen Verfahren gegen Abzockerbanden ein bzw. leiten Ermittlungsverfahren erst überhaupt nicht ein. Aus diesem Grund hat sich ja auch Hessen zum Dorado der Abzockerkreisel und deren Nutzlos-Inkassobutzen herauskristallisiert. :wall:
 
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Nur, wenn die das machen mit einer "Generalstaatsanwaltschaft": bitte, bitte nicht Hessen...
Generalstaatsanwaltschaften sind für solche Deliktsbereiche und deren Aufklärung aber nicht zuständig. Was eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft betrifft, so kann "Entwarnung" vermutet werden. Keine StA in D wird mMn so was stemmen/stellen können/wollen. Wenn man in Staatsanwaltschaften so rein riecht, dann muffelts dort nur so vor Wimmelei und Arbeitsüberlastung.
 
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Die Idee an sich ist ja nicht verkehrt. Es hat nur keinen Sinn, wenn man dann von staatlicher Seite nicht bereit ist, die Gelder und personellen Ressourcen bereitzustellen. Es wird wohl nicht gehen, die Aufgabe einer bereits bestehenden StA einfach so noch "aufs Auge zu drücken", ohne für personelle Aufstockung zu sorgen.

Darum sehe ich das auch so schnell nicht kommen. Für den Zank, ob Bund oder Länder das zahlen sollen, wieviel Planstellen, Kompetenzregelungen etc. wird es Jahre brauchen.
 
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