AW: hab was ähnliches bekommen von Teleconcept
Auch der Vater meiner Freundin hat 4 Rechnungen und mittlerweile Stapelweise Mahnungen bekommen weil er angeblich "Dienstleistungen" genutzt hat.
ich poste einfach mal was ich denen geschrieben habe - vielleicht habt ihr Spass daran... (PS: das erste Schreiben ist leider auf einem anderen Computer
- kann ich leider nicht quoten)
Die angegebene Handynummer kennt keiner von uns - irgendwer hat sie aber mal beim Verkauf eines Autos in der Westfählischen Zeitung angegeben ...
2. Schreiben:
An
W&S Teleconcept Ltd.
Postfach 701744
22017 Hamburg
Betrifft: Rechnung für kostenpflichtige Serviceleistung vom 10.4.2006
Rechnungs-Nr. xxxxx
Rechnungs-Nr. xxxxx
Betrifft: Rechnung für kostenpflichtige Serviceleistung vom 12.4.2006
Rechnungs-Nr. xxxxx
Betrifft: Rechnung für kostenpflichtige Serviceleistung vom 18.4.2006
Rechnungs-Nr. xxxxx
Betrifft: Mahnung für kostenpflichtige Serviceleistung vom 19.4.2006
Rechnungs-Nr. xxxxx
Betrifft: Mahnung für kostenpflichtige Serviceleistung vom 19.4.2006
Rechnungs-Nr. xxxxx
Rechnungs-Nr. xxxxx
Betrifft: Mahnung für kostenpflichtige Serviceleistung vom 21.4.2006
Rechnungs-Nr. xxxxx
Kunden-Nr.: xxxxxxxxxxx
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich berufstätig bin und über keine eigene Sekretärin verfüge und in Anbetracht der Tatsache, das Faxen an 01805-Nummern ihrer Firma auch nicht kostenfrei ist, habe ich mich entschieden, ihre Flut an Rechnungen und Mahnungen jetzt immer packetweise abzuarbeiten.
Wie sie meinem Schreiben vom 13.4.2006 entnehmen können habe ich sie freundlichst darauf aufmerksam gemacht, das mir die Mobilfunknummer 0151/xxxxxxxx nicht bekannt ist. Auch meine Frau hat nie ein Mobilfunktelefon eines derartigen Betreibers unter meinem Namen angemeldet oder benutzt. Sollte irgendjemand Drittes meinen Namen und meine Anschrift irrtümlicherweise oder auch bewusst benutzt haben, um ein Telefon anzumelden, mit dem die angemahnten „Dienstleistungen“ in Anspruch genommen wurden, kann ich ihnen leider nicht weiterhelfen. Setzen sie sich bitte mit dem Serviceanbieter des entsprechenden Mobilfunk-gerätes in Verbindung und prüfen sie die Richtigkeit der logischen Verknüpfung: „Vorname Nachname (hier stand der Name meines Schwiegervaters) = 0151/xxxxxxxx“. Mathematisch ergibt diese Rechnung keinen Sinn, logisch betrachtet noch weniger.
Laut Mitteilung der deutschen Post AG hat ein Herr S. am 18.4.2006 das von mir verfasste Antwortschreiben stellvertretend für ihre Firma entgegengenommen (es wurde als Einschreiben mit Rückantwort gesendet). Anscheinend ist ihr Unternehmen derart riesig, das der Inhalt meines Schreibens die Verfasser der Mahnungen und Rechnungen, die offensichtlich am anderen Ende des Gebäudes oder zumindest in einem anderen Stockwerk arbeiten, nicht ausreichend schnell erreichen konnte. Wie anders wäre es zu erklären, das trotzdem am 19. und 21.4.2006 weitere Mahnungen ihr Serviceunternehmen Richtung ******* verließen. Sollte das Schreiben sie zwar rechtzeitig erreicht es aber grundlegende Verständigungsprobleme betreffend meines Schriftstückes geben, teilen sie mir dies bitte umgehend schriftlich mit, damit ich, so denn nötig, meine Ausrucksweise ihrem Verständnis entsprechend anpassen kann.
Zusätzlich interessiert mich weiterhin, wie es möglich ist, einen Rechnungsbetrag innerhalb einer Frist von 7 Tagen einzufordern (davon effektiv 5 Tage für mich, da die Rechnung an einem Sonntag erstellt wurde und mich erst Dienstag Abend als ich nach dem Spätdienst von der Arbeit heimkehrte erreichte), von denen 2 gesetzliche Feiertage und ein weiterer ein Sonntag ist. Selbst wenn ich ohne zu überlegen und ohne ihre Forderungen zu überprüfen umgehend meine Bank aufgesucht hätte, wäre es mir nicht möglich gewesen, den von ihnen geforderten zeitlichen Rahmen einzuhalten, da meine Überweisungaktivitätem leider den Öffnungszeiten meiner Bank unterliegen. Die von ihnen geforderte Mahngebühr würde ich dann selbstverständlich an meine Bank weiterleiten, die unverschämterweise weder Mittwoch nachmittags noch Karfreitag, noch Ostersamstag-Ostermontag für mich einen Angestellten zur Verfügung stellt. Für den Defekt des Überweisungsautomatens bin ich nicht verantwortlich.
Des Weiteren habe ich sie bereits vor 14 Tagen schriftlich dazu aufgefordert mir mitzuteilen, wie sie in den Besitz meiner persönlichen Daten gelangt sind bzw. wie ich in den Genuss einer Kundennummer ihres Unternehmens gekommen bin.
Weiterhin möchte ich wissen wieso ihre telefonische Hotline, die mir nur zweimal pro Woche für 2 Stunden zur Verfügung steht so schlecht erreichbar ist. Warum wird die automatische Anrufbeantworteransage regelmäßig bereits vor 13:59 Uhr eingestellt?
Zum Schluss möchte ich sie darauf aufmerksam machen, dass meine Frau und ich seit über 25 Jahren glücklich verheiratet sind. Es mag für sie als Firma mit einem Kundenstamm, der für Sekundenlange duale Dienstleistungen am Telefon dreistellige Eurobeträge ohne nachzudenken zahlt und auch gesetzwidrige Mahnungen ohne Murren willig hinnimmt unverständlich und nicht glaubhaft sein aber es wirklich möglich ein Leben ohne regelmäßigen Kontakt zu einer Sex-Hotline glücklich und sparsam zu gestalten.
Sie haben mir in den Mahnungen die Option gegeben einen Zahlungsvorschlag bezüglich der
von ihnen erstellten Rechnungen zu machen und ihnen dies (natürlich per kostenpflichtiger Fax- oder Telefonleitung) mitzuteilen. Dieser Aufforderung komme ich gerne nach.
Leider muss ich feststellen dass es sich bei einer gerechtfertigten theoretischen Forderung von 0,00 Euro um einen nicht überweisbaren Betrag handelt.
Wie schon im letzten Schreiben erwähnt sind die von ihnen erhobenen Forderungen haltlos, die in Rechnung gestellten Dienstleistungen wurden nicht wahrgenommen, ein Anschluss mit der Nummer 0151 xxxxxxxx ist mir und meiner Frau nicht bekannt.
Für weitere Fragen stehe ich ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Sollten sie einen Irrtum ihrerseits bemerken, werden wir es nicht darauf beruhen lassen, dass weitere Forderungen ihrerseits unterbleiben. Wir erwarten detailliert Aufklärung wie es zu den fälschlicherweise gestellten Forderungen kam und wieso mein Name und meine Adresse mit der von ihnen immer wieder aufgeführten Telefonnummer 0151 xxxxxxxx kommen konnte.
Unser Anwalt hat uns ebenso wie die Verbraucherzentrale in diesem Fall dringend geraten Strafanzeige gegen ihr Unternehmen zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen,
Wie gesagt, habe ich für die Eltern verfasst weil die sich absolut überfordert sahen
Schon ne Schweinerei - denke viele ander ältere Leute zahlen aus Angst.
Bestimmte Angaben editiert MOD/BR