Ich stimme zu, dass Skinheads nicht immer rechts sind, aber wie auf der Seite von blumenwiese23 bereits beschrieben, "verkleiden" sich Rechte oft als Skinheads, was die ganze Angelegenheit sichtlich verkompliziert.
Die Prinzipien unseres Sozialstaates sind prinzipiell gut, meiner Meinung nach jedoch schlecht umgesetzt.
Dass es z.B. eine soziale Absicherung gibt ist ohne Zweifel sinnvoll, jedoch sollte die Politik den Mut besitzen, Leute die dieses System ausnutzen, daraus auszuschließen. So kann es für mich nicht angehen, beim Empfang von Arbeitslosengeld, einen Arbeitsplatz abzulehnen. Klingt vielleicht "etwas" rechtsorientiert, aber das belastet, die Menschen, die arbeiten nur noch mehr. Sollte dieser Job dann unter meinem Niveau sein, werde ich nicht daran gehindert, weiterhin mir einen "angemesseren" zu suchen.
Außerdem finde ich, dass die finanzielle Belastung nicht immer nur auf die "Reichen" ausgelagert werden kann. Wer gilt als reich? Meistens immer der, der mehr hat als man selbst. Weshalb sich mir die Frage stellt. Was ist genug Geld zum Leben? Denn zum überleben ist wohl sogar der Hartz 4 satz mehr als ausreichend.
Natürlich bin ich der Ansicht, dass sich Arbeit lohnen soll. Doch wann lohnt sich Arbeit?
Die Frage, die sich klären lässt, ist, wer bestimmt, wie viel welcher Job einbringt? Die Wirtschaft.
Ab einem bestimmten Einkommen wird nach Verantwortung und nicht mehr nur nach können gezahlt.
Eine Reinigungskraft bringt so gesehen einem Unternehmen nicht direkt Gewinn. Deswegen ist sie ebenso wichtig. Je besser sie arbeitet, desto wohler fühlen sich die direkt Gewinn bringenden Angestellten, welche dann dahin gehend besser arbeiten.
Deswegen kann man das Gehalt meiner Meinung nach nicht gleich stellen. Ich finde mehr Verantwortung = mehr Gehalt. Vergisst eine Reinigungskraft einen Lappen im Badezimmer, hat das sogesehen keine Konsequenzen. Macht ein Ingeneur bei einer Konstruktion einer Flasche aus einer 1 eine 2 kann das der Firma Millionen kosten, z.B. nur eine nötige Neuproduktion. Ebenso kann natürlich ein Ingenieur, der an 20.000 Euro Projekten arbeitet, seiner Firma nicht so viel einbringen wie ein Ingenieur, der an 20.000.000 Euro Projekten arbeitet und deshalb auch mehr Gehalt auf sein Konto bekommt.
Nochmal ein Punkt zur Verantwortung, denn was passiert, wenn ein Arzt aus Gedankenlosigkeit eine Spritze falsch sitzt? Im besten Falle ein Vergleich mit dem Patienten, weil dieser sich den Anwalt nicht leisten kann. Was passiert, wenn eine Bedienung aus Gedankenlosigkeit ein falsches Dessert serviert? Ein reklamierender Kunde.
Jetzt hab ich mich wohl etwas verzettelt. Auf jeden Fall finde ich, jeder soll das verdienen, was er der Wirtschaft einbringt. Erst danach nach Verantwortung und Leistung.
Ansonsten ist fast alles Ansichtssache...
Wie viel Geld braucht man für ein lebenswürdiges Leben?
Wann lohnt sich Arbeit?
Wieso Tempolimit 120 und nicht gleich 50?
Über unsere Politik bin ich im Moment ziemlich missmütig.