AW: TV-Redaktion sucht Geschädigte!
Hallo liebe Mitbetroffene,
Heute erhielt ich ebenfalls eine sms (Absender 1232111), in der mir mitgeteilt wurde, dass ich bei "mobileandmore GmbH" angeblich ein Abo abgeschlossen habe, und man meine Handy- Karte mit 4,99 € belastet wurde.
Nachdem ich ein wenig im Internet recherchierte fand ich Eure Seite.
Ich blieb nicht untätig und informierte umgehend meinen Netzbetreiber, der aber weder die Kosten hierfür zurückbuchen, noch meine Rufnummer für Abbuchungen dieser Firma sperren konnte.
Nach einigen Recherchen fand ich jedoch den Sitz sowie die Festnetznummer von "mobileandmore" heraus.
Wer also von Euch Betroffenen nicht die teure Hotline mit der 0180-5er Nummer anrufen möchte, wird hier Erfolg haben:
040-23706402
Postanschrift:
MAM mobileandmore GmbH
Postfach 103025
20021 Hamburg
Mein Gespräch mit dem Mitarbeiter verlief jedoch negativ. Zwar kündigte man umgehend dieses angeblich abgeschlossene Abo, die 4,99 € sind jedoch weg und ich würde sie auch nicht zurückbekommen, da ich ja angeblich dieses kostenpflichtige Abo abgeschlossen habe.
Als ich dieses jedoch dementierte und mich über eine solche Handhabung beschwerte, nahm mein Gesprächspartner sogleich eine kontroverse Haltung ein und meinte, dass man ein Surfprotokoll meines Handys angefertigt habe, in dem man mir nachweisen könne, dass ich dieses Abo ausdrücklich gebucht habe.
Angeblich sei auch ein Abschuss dieses Vertrages nicht einmal aus "Versehen" möglich, da man 2 mal gefragt würde, ob man dieses Abo tatsächlich buchen wolle, welches zusätzlich mit einer ausdrücklichen Bestätigung des Preises, sowie des Mindestalters von 16 Jahren einhergehen würde.
Somit forderte ich also dieses angebliche Protokoll an und ließ es mir an meine Email- Adresse schicken.
Hierin wurde mir also mitgeteilt, dass ich um eine bestimmte Uhrzeit dieses Abo gebucht habe. Angeblich soll ich mir auf erotic4handy.de ein ganz bestimmtes Video leicht bekleideter Damen angesehen und anschließend das Paket Teen Tube gebucht haben. Dieses mir angeblich angesehene Video wurde mir in der mail beschrieben, sowie der entsprechende Link hinzugefügt, den ich selbstverständlich NICHT öffnete. Zum Abschluss dieses Abovertrages habe ich angeblich 2 mal meine ausdrückliche Zustimmung bestätigen müssen.
Und ein Widerspruch nach Fernabsatz sei schließlich auch nicht bei „mobileandmore“ eingegangen.
Fakt ist:
1.) Zum angegeben Zeitpunkt wurde mein Handy nicht von mir benutzt, es befand sich in meiner Hosentasche, die Tastensperre wurde von mir erst nach Eingang besagter sms gelöst.
2.) Weitere Personen haben keinen Zugang zu meinem Handy, es ist PIN- geschützt, auch betätige ich nach jedem Gebrauch die Tastensperre und an meine Hosentasche kommt niemand.
3.) Ein Abo wurde von mir NICHT abgeschlossen, weder zu diesem, noch zu einem anderen Zeitpunkt..! Auch benutzte ich mein Handy noch NIE, um damit im Internet zu surfen.
4.) Ich habe mir zur Sicherheit in meinem Handy den Verlauf von eventuellen Internetseite angesehen. Dieser wird gespeichert, würde ich damit online gehen. Dieser Verlauf war jedoch wie bereits erwartet, LEER.
5.)Wie war das noch mal mit dem Video der leicht bekleideten Mädels, die ich mir laut „mobileandmore GmbH“ angeblich ansehe..?? <-- sorry, aber ich bin 56 Jahre… weiblich…. und verheiratet… <-- und kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie diese Behauptung zustande kommt.…
Auch wenn ich bereits bei „mobileandmore“ erreicht konnte, dass dieses Abo umgehend gekündigt wurde, so werde ich diesen Vorfall nicht so ohne weiteres auf sich beruhen lassen.
Man kann nichts kündigen, was man nicht abgeschlossen hat.
Nach Fernabsatz muss nach jedem Abschluss oder auch Vertrag eine Auftragsbestätigung erfolgen, der man innerhalb 14 Tagen widersprechen kann.
Es kam keine Auftragsbestätigung, sondern nur per sms der Hinweis, dass 4,99 € abgebucht wurden. Und jenes zu einem Zeitpunkt, in dem ich im Garten stand und Wäsche aufhängte..!
Und es erscheint mir doch sehr seltsam, dass man mir diese recht lange mail noch WÄHREND meines Gespräches mit „mobileandmore“ zusandte. Das bestätigt meinen Verdacht, dass es sich hierbei um eine bereits vorgefertigte Massenmail handelt.
Wenn man auf diese Art und Weise viele weitere Prepaid- Kartenbesitzer abzockt, summiert sich das möglicherweise zu einem rentablen Geschäft….
Ich werde diesen Vorfall in jedem Fall der für meinen Wohnort zuständigen Verbraucherzentrale melden.