Telekom und die 0190-Nummern

Bine

Frisch registriert
Hi!

Ich habe ja hier auch dieses Problemchen mit Intelegence und dtms und
dieses bei der Telekom storniert.
So, jetzt habe ich den Einzelnachweis in der Hand mit den Telefonnummern:
019086239xxx und 0190819xx
Interessanterweise war ich da z.T überhaupt nicht zu Hause.

Jedenfalls will die Telekom diese Verbindungen auch bezahlt haben, was ich nicht
so ganz einsehen will. Fällt doch auch das zu dem Fall des nicht geschlossenen Vertrags.
Soll die Telekom doch ihr Geld bei den Herrschaften holen, oder?

Was meint ihr? Die rund 23 EUR an die Telekom bezahlen oder nomma nachhaken?

MfG

Sabine
 
Wenn Du zur angegebenen Einwahlzeit nicht zu Hause warst und auch sonst niemand, dann könnte die Einwahl ja auch ein Abrechnungsfehler gewesen sein. Wie kannst Du glaubhaft belegen, dass niemand an den Telefonanschluss gelangt ist?
 
Spass mit der Telekom

Hallo Anna!

> Wenn Du zur angegebenen Einwahlzeit nicht zu Hause warst und auch sonst niemand,
> dann könnte die Einwahl ja auch ein Abrechnungsfehler gewesen sein.

Die Telekom hat offensichtlich mit einem Standardschrieb geantwortet:

"Es konnte jedoch kein Fehler festgestellt werden, der auf eine fehlerhafte Erfassung oder Berechnung der Tarifeinheiten schließen lässt."

Irgendwie sehe ich nicht ein, dass die Telekom sich an den unerfreulichen Dingen auch
noch einen goldene Nase verdient. Müsste die Sache mit dem Vertrag nicht auch hier greifen?
Ich muss mich jetzt eh mit zwei kloppen da kommt es auf einen mehr eh nicht mehr an. ;)

Es ist etwas kompliziert bei mir.
Es hat sich irgendwas vom 15.10-19.10 eingewählt ohne mein Wissen.
Einen Dailer habe ich nicht gefunden. Es kann nur ein aktiveX oder Javaapplet
gewesen sein, dass auch über die Temp-dateien munter weiter gemacht hat. Insgesamt
sind es 8 Verbindungen. Am Montag werden die temporären Dateien gelöscht. Danach
war Ruhe.
Mir ist so ein Dailerfenster beim surfen erinnerlich. Dort habe ich aber NEIN
angeklickt und bin sofort ausgestiegen. Das passt aber nicht zu dem Zeitpunkt wo es
begann.

> Wie kannst Du glaubhaft belegen, dass niemand an den Telefonanschluss gelangt ist?

Am 15.10.03 sind 5 Verbindungen gelaufen von 14:00 Uhr bis 15:51 Uhr.
Da war ich arbeiten, mein Mann arbeiten und mein Sohn bei der Oma wo noch 2 Cousins
und eine Cousine weilten, einschließlich Opa und Dackel.
Meine Miezekatze hat zu dicke Pfoten um zu wählen. :)
Da hätte ich also nur Zeugenaussagen. Dafür aber reichlich.

Irgendwer hier hatte doch ebenfalls Rechnungen zu einem Zeitpunkt wo er nicht zu
hause war?

BTW: Tolles Forum! Die Infoflut erschlägt einen zunächst einmal aber es ist sehr
hilfreich. Dank an euch alle.

Bis denne

Sabine
 
Für die DTAG sind die Verbindungen somit unstrittig von Deinem Telefonanaschluss zu stande gekommen und deshalb bestehen die auf dem Standpunkt, von Dir den Rechnungsbetrag erheben zu können.

Hast Du einen unverkürzten Einzelverbindungsnachweis, aus dem die angewählte/n Nummer/n hervorgehen? Mit denen könntest Du die RegTP über deren Formblatt bemühen: http://www.regtp.de/imperia/md/content/mwdgesetz/auskunftsersuchen_0190.pdf

Was Deine Zeugen betrifft, so gibt es evtl. noch Ermittlungsbedarf - z. B. ein anderer Telefonanschlussinhaber war auch nicht zu Hause, der Sohn der Familie angeblich in der Schule. Eine Kontrolle des Klassenbuches ergab, dass zur Einwahlzeit zwei Stunden ausgefallen waren, von denen der Papa des 13jährigen nichts wusste. Die Schule war nur 5 min entfernt zur Wohnung.
 
Falsche Verbindungen

Dies scheint der richtige Thread für meinen „Fall“ zu sein ...

Im September sind bei mir für 0190-Einwahlen an zwei Tagen (zu mindestens 4 verschiedenen Nummern, eine davon auch 0180) Kosten von über € 250 von der Telekom in Rechnung gestellt worden (juchhu!), daraufhin hat die Telekom eine Anschluß-Sperre für 0190 „verhängt“.
Das Beruhigende daran ist, daß ich am ersten der beiden Tage nachweislich zum fraglichen Zeitpunkt in einer anderen Stadt 300 km entfernt war, und sonst hat niemand Zugang zu meiner Wohnung. Da die Beweislage durch diesen glücklichen Zufall recht eindeutig ist, sehe ich dem gelassen entgegen. Ich habe eben erst die EVN erhalten ... Es muß sich übrigens wohl um Telefoneinwahlen handeln (? ist im EVN mit „T“ gekennzeichnet), jedenfalls war auch mein Computer während meiner Abwesenheit vom Netz genommen, es kann also auch kein selbsttätiger Dialer gewesen sein (auch die Durchsuchung der Festplatte ergab nichts).

Nach menschlichem Ermessen muß also die Zuordnung der Verbindungsdaten zu meiner Nummer falsch sein, oder es handelt sich um eine Datenmanipulation.

Weiß jemand, was da technisch möglich ist? Sind ähnliche Fälle bekannt?

Wie gesagt, ich habe für meinen Fall wenig Befürchtungen (die Telekom hat sich bislang auch kooperativ gezeigt), - aber wenn ich nicht die Beweise hätte, sähe es wohl dumm aus. Wichtig ist aber, daß die EVN hier als Beweismittel unzuverlässig sind. Wenn es vermehrt solche Fälle gibt, könnte das die Beweiskraft der Verbindungsnachweise vor Gericht erheblich schwächen. Ich bin gerne bereit, meine Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

Gruß

Qoppa
 
Re: Falsche Verbindungen

Qoppa schrieb:
Weiß jemand, was da technisch möglich ist?
Schlichtweg, JA! - Das dürfte wohl auch der Grund dafür sein, weshalb Telefonprovider sich kooperativ zeigen. Offensichtlich scheinen Aufschaltungen von internen Kräften auf der Tagesordnung zu stehen.
 
Re: Falsche Verbindungen

@ technofreak:
völlig richtig, habe ich also soeben getan!

Mein Angebot bezog sich freilich eher auf die Zukunft, da die Anerkennung seitens der Telekom (oder notfalls durch Gericht) ja noch aussteht. Da bin ich aber zuversichtlich.

@anna

Was sind denn Aufschaltungen von internen Kräften? Muß nicht auch jeder solche Eingriff peinlich genau protokolliert werden? (so stellte es ein Telekom-Mitarbeiter dar, - naja)

In jedem Fall - und das ist es, worum es mir hier geht: nachweislich falsche technische Verbindungs"nachweise", wenn´s nicht die absolute Ausnahme bleibt, sollten die gerichtliche Beweiskraft dieser EVN erheblich schwächen, - gerade auch in Fällen, wo jemand kein "Alibi" hat. Das würde die oft schwierige Beweislage gegenüber den Telecoms doch wohl sehr verbessern.

Gibt es darüber keine Berichte oder Diskussionen? Habe hier im Forum (das vorzüglich ist!) noch nichts gefunden, bin aber auch noch nicht lange am Herumlesen.
 
- wie dumm! - der Gast gerade war ich, kam gerade von der Registrierungsmail und dachte, damit wäre ich auch schon eingeloggt.
Man lernt nie aus ....;)
 
Re: Falsche Verbindungen

Qoppa schrieb:
Was sind denn Aufschaltungen von internen Kräften? Muß nicht auch jeder solche Eingriff peinlich genau protokolliert werden?
Nun, die Anlagen der TK-Anbieter werden zumeist auch wieder nur von anderen Anbietern aufgestellt betreut (z.B. DTAG/Siemens). Beispielsweise via (Fern-) Wartung haben somit ettliche Techniker Zugriff auf die Anlagen und wenn man sich dann vorstellt, dass hochversierte Techniker in gigantischen Schaltzentralen rumfuhrwerken können, was die dann mit Protokollmechanismen machen können?
 
Re: Falsche Verbindungen

anna schrieb:
Beispielsweise via (Fern-) Wartung haben somit ettliche Techniker Zugriff auf die Anlagen und wenn man sich dann vorstellt, dass hochversierte Techniker in gigantischen Schaltzentralen rumfuhrwerken können, was die dann mit Protokollmechanismen machen können?

Das kommt darauf an, ob diese Techniker Rechte den Server haben, über den die Remote Control gesteuert wird. Und das wäre ein schwerer Patzer.

Counselor
 
Re: Falsche Verbindungen

anna schrieb:
Qoppa schrieb:
Was sind denn Aufschaltungen von internen Kräften? Muß nicht auch jeder solche Eingriff peinlich genau protokolliert werden?
Nun, die Anlagen der TK-Anbieter werden zumeist auch wieder nur von anderen Anbietern aufgestellt betreut (z.B. DTAG/Siemens). Beispielsweise via (Fern-) Wartung haben somit ettliche Techniker Zugriff auf die Anlagen und wenn man sich dann vorstellt, dass hochversierte Techniker in gigantischen Schaltzentralen rumfuhrwerken können, was die dann mit Protokollmechanismen machen können?

Es soll einige Techniker geben oder gegeben haben, die an den Verteilerkästen ohne Probleme Verbindungen herstellen können/konnten. Diese werden/wurden dann den entsprechenden Teilnehmern als Verbindung berechnet. Da sind/waren dann nicht nur Ortsgespräche dabei.
 
Danke für die Antworten!

Sind denn solche Fälle irgendwo dokumentiert? womöglich durch Gerichtsurteil bestätigt? Würde für meinen Briefwechsel mit der Telekom gerne noch auf einiges verweisen.

Natürlich werden die Provider versuchen, solche Fälle möglichst nicht öffentlich werden zu lassen. Aber wie gesagt: der "Anscheinsbeweis" durch Vorlage der technisch dokumentierten Verbindungen hängt allein an der Zuverlässigkeit der Erfassung. Darum sollte es im Interesse dieses Forums sein, möglichst viele Fälle nachweislich falscher Verbindungsdaten zu sammeln und Betroffenen zur Verfügung zu stellen. Das wäre für die Einschätzung der Beweislage erheblich, wenn nicht immer davon auszugehen ist, daß die EVNe stimmen.
 
Qoppa schrieb:
Sind denn solche Fälle irgendwo dokumentiert? womöglich durch Gerichtsurteil bestätigt? .... Natürlich werden die Provider versuchen, solche Fälle möglichst nicht öffentlich werden zu lassen.
Mit Deiner eigenen Antwort liegst Du nicht falsch. 8)
 
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