Technische Aspekte der Handyabos

Wembley schrieb:
Wie stellt man sicher, dass der Kunde auch bekommt, was er möchte?
Wembley

Wie stellt man fest, was der Kunde will?
Einen Gratis-Zugangscode zu einem Forum einer Seniorenakademie?
Einen Solchen für Frauen-notrufe?
Einen Zugang für ein "Hilfe-Forum", der 300EUR/monat kostet, was via anderem Zugang Kostenlos ist?

Dieses Alles will der gar nicht! Besonders die 300EUR will er nicht!

Was bekommt der Kunde? Ja, was?
 
Diesen Aspekt habe ich in meinem Posting gar nicht beleuchtet. Schon alleine deshalb, da er zum Titel dieses Threads "Technische Aspekte des Handyabos" nicht passt. Trotzdem muss natürlich immer wieder die Frage gestellt werden, ob der Content diese Preise wert ist.

Und ehrlich gesagt, jeder, dem ich von 9,99 Euro Abos, die täglich fällig werden, erzähle, glaubt im ersten Moment, ich nehme ihn auf den Arm und schüttelt danach nur den Kopf.

Gruß
Wembley
 
Wembley schrieb:
...Fehler kann bei den Anbietern des Zahlungssystems oder beim Webmaster liegen. Der Kunde gelangt nicht zu seinem Content...
Dann sollt der Kunde den Aufruf der Seite nach kurzer Zeit wiederholen oder sich Beweise sichern, dass der Inhalt nicht abrufbar war, für ein erfolgreiches Widerspruchsverfahren.
Beispiel Internetzugang - aufgrund technischer Probleme ist es nicht selten, dass Verbindungsschwierigkeiten entstehen. Was macht man, man probiert die Session eben kurze Zeit drauf erneut, in der Hoffnung, dass es dann wieder funktioniert. Erst neulich war in meinem Netzbereich ein Ausfall von drei Tagen. Ein Anruf beim Provider klärte immerhin die kulante Rückerstattung einer ganzen Monatsmiete, da man dort das Problem erkannt hatte.
Wenn der Code eingegeben wird, dann wird sich nahezu immer auch die Seite öffenen. Wenn nicht, würde ich mich an den Zahlungssystembetreiber wenden, dass der das prüft. Wie auch schon bei den den üblichen Dialern, wird es evtl. auch hier kulante Lösungen bei Problemen geben.
 
Reducal schrieb:
Wie auch schon bei den den üblichen Dialern, wird es evtl. auch hier kulante Lösungen bei Problemen geben.
Also, sooo kulant war die Lösung von Problemen bisher nicht.

Zu den technischen Tricks noch eine weitere Möglichkeit:

Jeder kennt die lästigen Fenster, die sich bei großen Portalen zu Zwecken der Werbung über Bildschirminhalte legen. Solche Fenster können natürlich gut die ohnehin kryptischen Preisinformationen überdecken, so dass dem Verbraucher nur der Blick auf das Eingabefeld für die Rufnummer bleibt.

Hier ist ein beliebiges Beispiel für die Fähigkeiten von Javascript. Die erwähnten Fenster finde ich zur Zeit z.B. bei lycos.de.

Die große angebliche Kulanz sehe ich als Eingeständnis der großen Unsicherheiten, die mit dem unausgereiften Verfahren verbunden sind. Das ist also keine gute Nachricht, wenn die Betreiber nicht einmal selbst überzeugt sind.

Dietmar Vill
 
Reducal schrieb:
Dann sollt der Kunde den Aufruf der Seite nach kurzer Zeit wiederholen oder sich Beweise sichern, dass der Inhalt nicht abrufbar war, für ein erfolgreiches Widerspruchsverfahren.

Natürlich sind deine Tipps richtig, aber wie schaut das in der Realität aus? Im Normalfall hält sich der Kunde nicht lange damit auf und surft zur nächsten Baustelle. Ich fürchte, in diesem Fall ist der Kunde wieder einmal Zweiter.

Reducal schrieb:
Erst neulich war in meinem Netzbereich ein Ausfall von drei Tagen. Ein Anruf beim Provider klärte immerhin die kulante Rückerstattung einer ganzen Monatsmiete, da man dort das Problem erkannt hatte.

Hier sehe ich zwei Unterschiede zu obigem Fall:

1) Einen längeren Totalausfall wird der Provider schwer leugnen können.
2) Der Provider will dich als Kunden behalten.

Reducal schrieb:
Wenn der Code eingegeben wird, dann wird sich nahezu immer auch die Seite öffenen. Wenn nicht, würde ich mich an den Zahlungssystembetreiber wenden, dass der das prüft.

Oje, ich glaube, da sind viele überfordert, den richtigen Ansprechpartner zu finden.

Gruß
Wembley
 
Wembley schrieb:
Oje, ich glaube, da sind viele überfordert, den richtigen Ansprechpartner zu finden.

Da wirst Du wohl Recht behalten und die wenigsten werden es (der Aufklärung wegen) zumindest hier her ins Forum schaffen.
Viele werden sich mit den Mobilfunkunternehmen rumzoffen, einige an den Verbraucherschutz wenden, manche ihre Anwälte einschalten (die aber für gewöhnlich auch nicht durchblicken) und wenn gar nichts was hilft irgendwelche Behörden einschalten, die letztlich mit dem Thema überfordert oder gar überhaupt nicht zuständig sind.
 
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