T-Online Startcenter - Verbindungsüberwachung

Eppa

Frisch registriert
Hallo,

ich habe mir vor ca. 2 Wochen einen Dialer

- natürlich auch, wie hier bereits hinlänglich diskutiert: Firstmedia-Masterconnector -

eingefangen. Da ich mit DSL arbeite, war ich mir "sicher", daß nichts passieren kann. Woran ich nicht gedacht habe, für meine Faxe war auch noch das analoge Modem angeschlossen!

Es passierte, was in solchen Augenblicken wohl immer passiert, der Dialer hat sich installiert, meine DSL-Verbindung gekappt und über das Modem eingewählt. Ich habe das zwar sofort gemerkt, fühlte mich aber dennoch auf der sicheren Seite, da ich über das T-Online Startcenter (Version 4.007) die Verbindungsüberwachung aktiviert hatte. Dort waren von mir sämtliche Zugangsnummern - bis auf die Standardnummer (0191011) - gelöscht worden.

Die Verbindungsüberwachung sprach im konkreten Fall auch sofort an (- ich trennte die Verbindung natürlich!!!) -, so daß ich glaubte, damit wäre der Fall erledigt.

Leider nicht: Offenbar ist niemandem bei T-Online klar, daß zunächst die Verbindung doch hergestellt und erst dann von der Verbindungsüberwachung wieder getrennt wird.

Ich war insgesamt für 40 Sekunden mit dieser Nummer verbunden - habe keinerleit Leistungen in Anspruch genommen, da die Leitung dann getrennt wurde - und soll dafür 89,-- Euro zahlen.

Ich habe mich natürlich geweigert und die Telekom aufgefordert den Betrag nicht abzubuchen. Falls doch, würde ich meine Bank veranlassen die Zahlung rückgängig zu machen und den unstrittigen übrigen Betrag bezahlen.

Kann mir jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten? Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten? Ist etwas über diese - in meinen Augen unsichere!!! - Verbindungsüberwachung von T-Online bekannt?

Selbst jetzt wird die T-Online Verbindungsüberwachung noch als wirksamer Dialerschutz deklariert. Wohl zu Unrecht - wie ich meine.

Gruß Eppa


PS: Ich habe T-Online natürlich danach angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Außer ausweichenden Antworten (nicht zuständig - wenden Sie sich an die und die Stelle) bisher keine konkrete Reaktion. Ich werde am Ball bleiben und weiter berichten.
 
Hi Eppa,

die Verbindungsüberwachung der T-Online-Software hat sich bisher als zuverlässig erwiesen, da diese das DFÜ-Netzwerk von Windows in einem eigenen Prozess überwacht und Einwahlen nicht zulässt, solange sie nicht genehmigt werden.
Insofern verstehe ich Deinen Satz auch nicht: ...ich habe die Verbindung getrennt...Wenn die Meldung der Verbindungsüberwachung kommt, soll die Verbindung erst noch hergestellt werden oder (!) eine bestehende übernommen werden.
Das haut doch irgendwie nicht hin...
 
Hi Devil Frank

das ist ja das Porblem. Die Verbindung wird wohl erst hergestellt, und dann erst von T-Online gekappt.

So ist es mir jedenfalls passiert.

Wenn die Verbindungsüberwachung einen Schritt früher eingesetzt hätte - also vor der Einwahl - hätte ich jetzt kein Problem!

Gruß Eppa
 
Eppa schrieb:
Ich habe das zwar sofort gemerkt, fühlte mich aber dennoch auf der sicheren Seite, da ich über das T-Online Startcenter (Version 4.007) die Verbindungsüberwachung aktiviert hatte. Dort waren von mir sämtliche Zugangsnummern - bis auf die Standardnummer (0191011) - gelöscht worden.

Die Verbindungsüberwachung sprach im konkreten Fall auch sofort an (- ich trennte die Verbindung natürlich!!!) -, so daß ich glaubte, damit wäre der Fall erledigt.

An der Schilderung ist etwas merkwürdig. Da ich selber T-Online T-DSL habe, kann ich den Fall nachvollziehen. Als zugelassene Nummer müßte die 1 stehen, da die Verbindung mit dieser Pseudonummer aufgebaut wird. (Zumindest bei W98/W2000) bei WXP ist es sowieso eine WAN-Miniport PPPoE Verbindung und fällt völlig raus.
Wenn die Beschreibung stimmt, wäre dies für mich der Hinweis , daß der Verbindungsassistent nicht aktiviert war.
Bei meinen Tests hat der VA grundsätzlich keine nicht genehmigten Verbindungen zugelassen.

Selbst die Änderung der Pseudonummer für DSL z.B in 2 muß genehmigt werden.
Gruß
TF
 
Hallo Technofreak,

ich habe auch WinXP installiert. Selbstverständlich ist die Verbindung nicht über DSL aufgebaut worden, sondern über das analoge Modem (s. oben).
Wenn die Verbindungsüberwachung nicht aktiviert gewesen wäre, hätte sie nicht angesprochen. Ich bin ja von der Verbindungsüberwachung gefragt worden, ob ich die Verbindung zulassen will.

Tatsächlich bestand zu diesem Zeitpunkt die Verbindung aber schon und wurde erst dann von mir getrennt, als ich der Verbindungsüberwachung "gesagt" habe, daß ich keine Verbindung zulassen will.

Man merkt auch, wenn sich das Modem einwählt, daß auf der Gegenseite abgehoben wird. Dann erst schaltet die Überwachung ein und fragt!! Bei mir ist das jederzeit wiederholbar.

Gruß Eppa
 
@Eppa

Komme erst am Montag dazu, das unter XP nachzuvollziehen. Bis dahin, Bitte um etwas Geduld . Unter W98/W2K gehts
jedenfalls, es könnte ein Problem des VA unter XP sein. Läßt der VA jede Nummer unter XP erst mal zu ??
Das läßt sich relativ preiswert z.B mit CbC Nummern wie z.B von MSN-Easysurfer 0192658 testen.
Da dieser Tarif sogar im Sekundentakt abgerechnet wird, sind das Zehntelcent, die man beim Testen "verbrät"
Unabhängig davon, selbst wenn es sich herausstellen sollte, daß der VA unter XP ein solches Problem hat,
ich hab meine Zweifel, ob man für eine solche eventuelle "Fehlfunktion" des VA T-Online haftbar machen kann.
Bisher gibt es jedenfalls dafür keinen "Präzedenzfall"

gruß
tf
 
Hallo Technofreak,

zunächst einmal recht herzlichen Dank dafür, daß Du Dich so für mein Problem einsetzt. Von der technischen Seite habe ich nämlich keine Ahnung.

Kurz bevor mir diese Geschichte hier passiert ist, habe ich eine legale Verbindung über das Modem zu MSN-Easysurfer aufgebaut. Dabei habe ich gehört, daß zunächst auf der "Gegenseite" abgehoben wurde. Dann schaltete sich der VA ein und fragte ob ich dies wünsche. Es würde mich wundern, wenn sich das nicht jederzeit wiederholen ließe. Bin gespannt, was Du am Montag zu berichten weißt.

Daß ich mich für diese Geschichte hier nur durch ein rechtskräftiges Urteil - was hoffentlich zu verhindern sein wird - haftbar machen lasse, ist doch wohl klar. Da ich Rechtsschutz habe, ist dies für mich kein Kostenrisiko. Falls mir eine Rechnung ins Haus flattert - wovon ich ausgehe - werde ich einen Rechtsanwalt einschalten und evtl. auch Strafantrag stellen. Die Telekom habe ich ja schon veranlaßt nicht abzubuchen. Falls dies doch geschieht, werde ich den Betrag zurückbuchen lassen.

Gruß Eppa
 
Hi Eppa,

erkundige Dich lieber vorher, was die Rechtsschutztversicherung alles übernimmt, nicht dass Du damit auch noch auf den Bauch fällst.

:P Rahmat :P
 
Als Vorabinfo: Die Verbindungsüberwachung der T-Online Software scheint unter WindowsXP
nicht zu funktionieren. Bei Tests, die den von Eppa angegeben Bedingungen entsprechen wurden Verbindungen
zu analogen Modems in keiner Weise beanstandet oder verhindert, obwohl die angewählten Nummern
nicht freigegeben waren. (bei aktivierter Verbindungsüberwachung)
Daraus resultiert der Hinweis, wie schon gehabt , bei DSL und paralleler Verbindung über eine konventionelle
Schnittstelle sollten die bereits bekannten Schutzmaßnahmen = Dialerwarnprogramme ,
besser aber Hardwareschutzmaßnahmen eingesetzt werden.
Gruß
tf
 
@Eppa

Als Nachtrag zu den bereits im Nachbarforum geposteten Infos:

Es gibt noch ein Problem und zwar die Beweisführung: Genau wie bei der variablen Nummernsperre der Telekom,
wird leider keine Protokolldatei geführt. Damit ist selbst beim Beweis der Fehlfunktion
der Nachweis der ungewollten Verbindung nicht zu führen.
Gruß
tf
 
@Eppa

Die T-Online Software scheint überhaupt Probleme mit XP zu haben, es ist nicht möglich als normaler User
sich einzuwählen. Beim Versuch kommen die seltsamsten Fehlermeldungen,
die nur gewaltsam über den Taskmanager abzubrechen sind.
Eine Software als XP kompatibel zu bezeichen , die praktisch nur mit Adminrechten betrieben werden kann,
ist einfach falsch!
Gruß
cp
 
hi leute,

aslo ich möchte euch noch sagen, dass bei mir 4-5 sec. gereicht haben, in denen sich der besagte masterconnector überall festgesetzt hatte. mit anderen worten, die schutzprogramme, welche auch immer, müssen sehr schnell agieren. vielleicht ist das auch das problem. könnte ja sein!!!!!?????

rosirosa
 
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