"Rabatt - oder miese Noten"

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heise online - 27.02.09 - "Rabatt - oder miese Noten"
Das Doppelzimmer sollte 149 Euro kosten. "Wir zahlen maximal 100 – sonst gibt es eine miese Kritik im Internet", drohten zwei Touristen ganz unverblümt an der Rezeption des "A&O-Hotels" in München. O. W., Chef der Hotelkette aus Berlin, ist über dieses Vorgehen empört. Er fürchtet weitere Fälle. "Auch andere Hoteliers haben mir von Erpressungsversuchen berichtet", sagt W.. "Für uns ist das eine Riesengefahr." Die zunehmende Macht der Hotelbewertungsportale sieht er deshalb mit Skepsis.
Die ach so schöne, heile Welt des Internet...
O. W. stört bei den Online-Kritiken vor allem eines: "Nur ein verschwindend kleiner Teil der Gäste gibt seine Meinung ab." Sein Hotel in Berlin-Mitte habe pro Jahr rund 170.000 Gäste, aber beim größten Portal gebe es nur 14 Bewertungen. "Das sagt nichts aus." Die Portale sollten daher seiner Ansicht nach die Zahl der Übernachtungen bei jedem Haus darstellen. "Dann kann der Nutzer das ins Verhältnis setzen."
Ein echtes Problem bei allen Bewertungsportalen, dass absolut nicht erkennbar ist,
wie repräsentativ eine solche Meinungsäußerung ist.
 
AW: "Rabatt - oder miese Noten"

Ein ähnlicher Fall wurde mir neulich erst erklärt - anscheinend hat ein Konkurrent das Hotel eines Mitbewerbers mit einem Eintrag bei ciao.de mies gemacht. Die Buchungszahlen gingen schlagartig zurück und erholten sich erst wieder, als die Redaktion des Onlineportals den umstrittenen Beitrag löschte.
 
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