Nächtlicher Telefonterror: Polizei warnt vor Gewinnspiel-Abzockern

http://www.bundesnetzagentur.de/DE/...Calls/UnternehmensInfoColdCalls_Basepage.html
Das „Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung und zur Verbesserung des Verbraucherschutzes bei besonderen Vertriebsformen“ trat am 4. August 2009 in Kraft. Durch dieses sogenannte Artikelgesetz wurden Änderungen im Telekommunikationsgesetz (TKG), im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und in der Bürgerlichen Gesetzbuch-Informationspflichten-Verordnung (BGB-InfoV) vorgenommen. Die Bundesnetzagentur kann aufgrund von Beschwerden und eigenen Ermittlungen unerlaubte Werbeanrufe und Werbeanrufe mit Rufnummernunterdrückung insbesondere als Ordnungswidrigkeit verfolgen.
Das ist vermutlich der Fehler. Im Gesetz steht, die Bundesnetzagentur kann unerlaubte Werbeanrufe verfolgen.

Wenn sie will. Aber wann will sie? Das bleibt wohl offen.
 
Es ist hier wie bei praktisch allen kriminellen Aktivitäten rund um den Computer
Die Gesetze wären da. Nur wer nutzt sie?
 
Genau weiß ich es auch nicht, wann die Behörde kann und will
PS: Die Anzahl der Beschwerden soll tatsächlich einen Einfluß haben auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Bundesnetzagentur (obwohl auch dies nicht so im Gesetz steht, da steht lediglich, dass die Bundesnetzagentur ab Kenntnis von Regelverstößen handeln kann.)

Meine langjährigen Beobachtungen der Handlungen der Bundesnetzagentur haben leider keine eindeutigen Ergebnisse gebracht, von welchen Kriterien es abhängt, ob die Bundesnetzagentur schnell und effektiv handelt, oder langsam und nicht effektiv, oder schnell und nicht effektiv oder gar nicht. Folgende Hypothesen wurden inzwischen überprüft und verworfen:
a) Trifft die erste Beschwerde an einem Montag ein, der in einer Woche liegt, an der Vollmond ist, wird sie dann in weniger als 21 Tagen abearbeitet und abgeschlossen, wenn die Anzahl der Beschwerdeführer ungerade ist.
b) Trifft die Beschwerde an einem Dienstag zwischen 11:02 und 11:07 ein oder an einem Mittwoch oder Donnerstag nach 10:33 oder an einem Freitag um genau 9:12, dann wird sie in weniger als 28 Tagen bearbeitet und abgeschlossen, wenn am darauffolgenden Wochenende der SSV Meschede ein Heimspiel hat und in der ersten Halbzeit in Führung geht.
c) Ist der Beschwerdeführer Linkshänder und unter 33 und ist sein Bruder größer als 187cm, dann wird die Beschwerde nicht einmal angeschaut, wenn nicht der Großvater des Beschwerdeführers mindestens Unterhosengröße 7 hat. Dies gilt nicht, wenn der Beschwerdeführer keinen Bruder hat und der Großvater verstorben ist.
d) Beschwerden werden dann besonders schnell bearbeitet, wenn im Moment, in dem die Beschwerde die Bundesnetzagentur erreicht, die Quersumme der Uhrzeit ungerade ist, wobei nur Stunden und Minuten berücksichtigt werden.
e) Ist der Nachname des Beschwerdeführers kürzer als der Name des zuständigen Beamten und ist gleichzeitig die Gesamtbuchstabenanzahl der Beschwerde gerade, dann wird die Beschwerde binnen 14 Tagen bearbeitet, wenn in der darauffolgenden Woche am Donnerstag Feiertag ist.
http://forum.computerbetrug.de/thre...ech-media-factoring.30223/page-21#post-337848
 
Na ja, wenn man den Anbietern schon abkauft, dass sie ohne Betrugsvorsatz zu haben, an den Bestand ihrer Forderungen glauben, ja dann kann man es ihnen wohl kaum verwehren sich um Forderungen auch ein wenig zu kümmern.
 
Besonders dreiste Kriminelle arbeiten jetzt mit einer neuen Masche, um Opfer um ihr Geld zu bringen
Die Ermittlungen gegen die Drahtzieher des Telefonterrors seien aufgenommen, “gestalten sich allerdings als schwierig, da es sich offensichtlich um eine Briefkastenfirma handelt”
soso, na dann ist es natürlich echt nicht einfach. Schade, dass die Betrüger nicht gleich zur Polizei aufs Revier kommen.
 
Wo wird denn noch alles gegen die Bande ermittelt?
Die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach haben die Ermittlungen wegen versuchten Betruges übernommen.
Anscheind ermittelt jede Polizeidienststelle in Eigenregie.
Die Ermittler aus der Markgrafenstadt fragen nun, ob weitere Personen solche Zahlungsaufforderungen erhalten haben. Sollte dies der Fall sein, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333 in Verbindung zu setzen.
Man sollte denen mal mitteilen, dass es sich um eine bundesweite Betrugswelle handelt, die ein einheitliches Vorgehen erfodert. Dazu wäre eine zentrale Ermittlungsstelle dringend erforderlich,bei
der alle Anzeigen erfasst werden.
 
Und das wissen diese Gangster auch sehr genau. Wie sonst wäre es möglich, diese kriminellen Handlungen über Jahrzehnte immer und immer wieder zu verüben? :mad:
 
....das Massenphänomen wird zerfleddert und auf den Einzelfall minimiert. Wenn das Einzelverfahren dann aber nicht (voreilig) eingestellt wird, dann beschränkt die jeweils für den Anzeigenerstatter zuständige Staatsanwaltschaft die Ermittlungen immerhin darauf, so einen Vorgang einer anderen Staatsanwaltschaft zu übertragen, bei der sich letztlich die Fallbearbeitung konzentriert.
 
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg ist meines Wissens z.Zt. auch am ermitteln. Hoffentlich lassen die sich von der "Unschuld vom Lande" nicht den Schneid abkaufen.
 
...und dann kriegen Betroffene wioeder so ein - man verzeihe - dummes Staatsanwaltschreiben wie beim Osterping mit einer geschätzten Schadenssumme im höheren sechsstelligen Bereich "Es wurde nur ein Schaden von 3,62 Euro aktenkundig. Verfahren eingeschränkt". Und das (man verzeihe erneut) KOTZT MICH AN.
 
http://presse.polizei-bwl.de/_layou...7fba1b0b-2ee1-4630-8ac3-37b4deea650e&Id=17054
Zurzeit vergeht fast kein Tag, an dem nicht eine Anzeige gegen ein Inkassounternehmen aus Wiesbaden wegen Betrugs erstattet wird. Bei den Geschädigten flattert eine Rechnung ins Haus, in der sie aufgefordert werden, die säumigen Beträge in Höhe von 80 bis 170 Euro eines Gewinnspiels zu bezahlen.

Tatsache ist, dass die Geschädigten an keinem kostenpflichtigen Glückspiel teilgenommen haben. Alle können sich jedoch daran erinnern, dass sie im Sommer diesen Jahres einen Anruf erhalten hatten, bei dem Ihnen ein Gutschein eines Versandhandels versprochen wurde. Bei diesem Gespräch wurden auch ihre Personalien und Adressen aufgenommen. Der versprochene Gutschein kam in der Folgezeit nie an.

Vermutlich werden diese Daten jetzt benutzt, um ungerechtfertigte Rechnungen zu stellen.
 
Dazu passt: http://www.google.de/#sclient=psy-a...,cf.osb&fp=d67fbb4e0eff35f2&biw=1566&bih=1250
Agent Ja ich kann sie auch ganz gut verstehen, es gibt viele Schwarze Scharfe in Deutschland, das bedeutet nicht das alle gleich sind, weil wir sind von der ARD, ein Staatliches Unternehmen, und wir Arbeiten hier unter Bundesdatenschutzgesetz im Lastschriftverfahren zusammen, also das bedeutet das wir ihre kompletten, Daten innerhalb einer Stunde löschen müssen, bis die Freischaltung gemacht wurde. Und allerdings wissen sie ja das es laut dem neuen Bundesdatenschutzgesetz in Deutschland, seit den 1 Januar 2011 niemand ihnen etwas vom Konto abbuchen kann, ohne ihre Unterschrift zu bekommen. (volle lüge) Einen Verrechnungscheck würden wir ihnen auch gerne zu schicken, aber ihr Gewinn ist über 100 Euro, und Gesetzlich ist es uns nicht erlaubt Gewinne über 100 Euro mit Verechnungsschecks zu zuschicken. (volle lüge) Also über die Daten machen sie sich keine Sorgen, es gibt hier Staatsanwälte die uns jeden Tag durch-prüfen wie wir unseren Job hier machen, ich weiß wirklich nicht was ich ihnen sagen soll, aber ich kann ihnen nur sagen das sie komplett abgesichert sind, also bei welcher Bank sollen wir die 250 Euro überweisen ?
 
http://www.mittelbayerische.de/regi...ri/737982/abzocker_scheitern_bei_seniori.html
Abzocker scheitern bei Seniorin aus Kelheim

Eine Firma versuchte dreist, der Frau Geld abzuverlangen – für ein Gewinnspiel, an dem die Dame aber nicht teilgenommen hatte.
Nach den bisherigen Erkenntnissen ist in dieser Angelegenheit bereits ein Sammelverfahren bei einer Staatsanwaltschaft anhängig.
Die Verfahrensschritte bestehen erfahrungsgemäß aus Lochen und Abheften.

http://www.nnn.de/nachrichten/home/top-thema/article//psychoterror-am-telefon.html
Psychoterror am Telefon

"Wir werden Sie wieder und wieder anrufen und all unsere Mittel einsetzen, ersparen Sie sich diesen leidvollen Weg", droht die Männer-Stimme vom Band M. S.* durchs Telefon. Einen Tag zuvor hatte die Firma NTT Telco (Europe) Inc. ihr bereits eine Mahnung geschickt. S. habe im Oktober 2010 einen telefonischen Vertrag mit dem Gewinnspieleintragsdienst Winfinder abgeschlossen, der seine Ansprüche in Höhe von 168,30 Euro nun an NTT Telco übertragen habe.
 
Korruption im Kosovo? Igitt. So etwas gibt es in Deutschland nicht. In Deutschland braucht der Herr E. und andere aber auch keine Korruption, da verzichten die Behörden freiwillig darauf, genauer hinzuschauen. Wenn nur die Löhne in Frankfurt nicht so hoch wären...
 
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