Irak

Stan schrieb:
Moin

Ich sach doch das posten nich doll ist.

Wieso nicht ?

Stan schrieb:
Mit partizipieren meinte ich, das Öl mittelfristig billiger wird
und die Energiekosten sinken.
Das kommt allen zugute. Egal was sie denken.

Ist mir schon klar, dass Du das gemeint hast. (Ich) Versuche in Zukunft das Benzin bei der teuersten Tankstelle einzukaufen, um diesen Vorteil wieder auszugleichen. ;)
Diese Argumentation sollte aber doch keinen Krieg rechtfertigen, oder?

Stan schrieb:
[Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in irgendeiner Weise gesagt habe, dass man auf wiederrechtliche Weise Betriebsgeheimnisse anderer Unternehmen ausposaunen soll und diesen Unternehmen entsprechend schaden soll. Bitte zeig mir eine Stelle, wo ich das gesagt habe, oder lege mir nicht Dinge in den Mund, die ich nie gesagt habe]

Hier! So etwas meinte ich als ich schrieb, posten ist eine
schlechte Diskussionsform.
Zum Thema: Das sollte eine Beispiel, sein, keine Unterstellung.
Ich wollte dich nicht angreifen o. ä..

Na dann ist posten doch eine gute Diskussionsform, man kann sich alles in Ruhe überlegen und dann die Dinge wieder grade rücken. ;)

<ruecken> gerade, wieder gut </rueckenn>

Stan schrieb:
Die Dame von der hier die Rede ist, hat das Verhältnis zu den
USA unnötig belastet und den im Wahlkampf stehenden
Kanzler einen schlechten Dienst erwiesen Punkt

Woher weißt Du das. Kurzfristig stimme ich Dir vielleicht zu. Ich halte diese Belastung aber im Endeffekt für mehr als notwendig für die Emanzipation Europas und Deutschlands. Wer weiß, wie zukünftige Generationen darüber denken würden.

Stan schrieb:
[Oder das von Ihr ausgehende Übel (Nagasaki) ?]

1.) BITTE ! Japan hat die USA angegriffen.
2.) Das ist fast 58 Jahre her ( Nagasaki).
3.) Was ist mit Hiroshima ?

ad 1.) + 2.) Volle übereinstimmung
ad 3.): Der Abwurf auf Hiroshima hat den Krieg de facto beendet. Der Abwurf auf Nagasaki (danach !!) war 100% überflüssig und sollte IMNSHO nur die Auswirkungen einer anderen Art von Atombombe testen. (Ich glaube, die eine war Uran, die andere Plutonium, aber frage mich hier bitte nicht nach technischen Details.) D.h. der Abwurf auf Nagasaki hat für mich keine andere Qualität als Mengeles unmenschliche Versuche, auch wenn ich froh bin, dass die USA in den II. Weltkrieg eingegriffen haben und die Welt vom Nationalsozialismus befreit haben.

Das ganze sollte ein Wortspiel auf das "kleinere Übel" sein. Sozusagen ein Versuch eine Art Maß oder Metrik auf die "Größe" eines Übels einzuführen. Das "Übel Bush" ist 3,95 m groß, das Übel "Hussein 3,96 kg" oder so ähnlich. Und das ganze versuche ich jetzt zu vergleichen.
Anders ausgedrückt, wenn dich jemand nach dem kürzesten Weg irgendwo hin fragt, meint er meistens den schnellsten Weg. Und dieser hängt vom gewählten Verekehrsmittel, der Tageszeit usw. ab.
Was ist jetzt das kleinere Übel?
Hängt das von der Art der Menschenrechtsverletzungen ab, von deren Zahl, von der potentiellen Möglichkeit Schaden anzurichten (Atomwaffen), vom Geisteszustand des "Führers", vom Geisteszustand des zugehörigen Volkes,.... oder eine Kombination von alle dem. Und wie sieht dann die Gewichtung aus? Zahl der Menschrechtsverletzungen im Quadrat mal Art der Menschenrechtsverletzung plus Zahl der Atombomben hoch 1,5 plus ... ?

Es sind hier einfach zwei grundlegend unterschiedliche Dinge: Eine "relative" Demokratie (siehe letzte Wahl ;) ) nach "westlichem Vorbild" ;) ohne allzugroße bekannte Menschenrechtsverletzungen (bis auf die Todesurteile, die oft genug auch Fehlurteile waren, und...und...), im großen und ganzen aber sonst recht zivil auf der einen Seite. Oder ein Unrechtsstaat mit Folter und übelsten Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung auf der anderen Seite.
Wenn jetzt aber ersterer Staat für sich das Recht herausnimmt "Recht" neu zu definierern ("Präventivkrieg"), die restliche Welt zu Statisten zu degradieren, auf gut deutsch völlig durchknallt, und das mit der stärksten Armee und den gefährlichsten Waffen im Hintergrund, wer ist dann das kleinere Übel?
Hier versagt mein Begriff von Maß und Metrik für das "kleinere Übel" vollends.

Stan schrieb:
Whg.: Der amerikanische Präsident hatte u.a. geschworen,
Das amerikanische Volk zu beschützn, NICHT das
japanische Volk. Das Schwören, das eigene Volk zu beschützen
soll es ja angeblich noch heute geben......

Die Atombombe auf Nagasaki hat nichts mit dem Schutz des eigenen Volkes zu tun (s.o.), ebenso der Krieg gegen den Irak (von mir bereits mehrfach ausgeführt).

Stan schrieb:
[Und wenn man diversen Berichten glauben darf, ist es mit den Menschenrechten (Gefangenenlager) auch nicht zum besten bestellt.]

Dann laß dich mal von den Taliban einsperren.

Lieber von den USA, die sägen einem z.B. nicht bei lebendigem Leib Gliedmaßen ab oder ähnliches. Un-Beobachter lassen die bei meiner "Behandlung" aber auch nicht zu, also lieber weder noch.
Außerdem s.o. "Metrik"

Stan schrieb:
[Du hast selber sinngemäß gesagt: Hitler hätte nie so groß werden können, wenn nicht die damalige Friedensbewegung.]

Verzeiht mir der Rede Sinn, ich gab nur wieder.
Das sollte ein Zitat sein. Heiner Geißler Anfang der 80er.

Ich stimme dem Zitat ja zu 100% zu. Ich sage nur: "Wachsam sein, gegen Freund und Feind".

Stan schrieb:
[Meine Grundüberzeugung ist einfach folgende: "Denke Dir die schlimmsten Lumpereien aus, die Deine beschränkte Phantasie zuläßt. Verdoppel das Ganze und Du hast die Wahrheit schon halb erreicht." ]

Ist das Glas nur halbvoll ?

Das Glas ist übervoll, wenn man es nur sieht und trinkt.
Sieh es nicht als Aufforderung in Schutt und Asche zu gehen, sondern mehr als Option auf ungeahnte Möglichkeiten ;) .

M.f.G.

Rahmat
 
USA vs Irak & Co

N'Abend

[Wieso nicht ? ]

10 Std. posten=1 Std. Unterhaltung

3.): Der Abwurf auf Hiroshima hat den Krieg de facto beendet. Der Abwurf auf Nagasaki (danach !!) war 100% überflüssig und sollte IMNSHO nur die Auswirkungen einer anderen Art von Atombombe testen. (Ich glaube, die eine war Uran, die andere Plutonium, aber frage mich hier bitte nicht nach technischen Details.) D.h. der Abwurf auf Nagasaki hat für mich keine andere Qualität als Mengeles unmenschliche Versuche, auch wenn ich froh bin, dass die USA in den II. Weltkrieg eingegriffen haben und die Welt vom Nationalsozialismus befreit haben. ]

So ?
Wer vom Rathaus kommt..............
Außerdem:
http://www.japan-guide.com/d/d2129.html

http://www.kepton.de/rb01s2.htm (gut)

http://www.krref.krefeld.schulen.net/referate/geschichte/r0206t00.htm


[ übelsten Menschenrechtsverletzungen ]

Meinst du das ernst ?

M.f.G.

Stan
 
Nachtrag

Moin


Hi,@ Baller Otto

--Danke, jetzt habe ich begriffen, hoffe ich.
Irak war gemeint nicht die USA.--
Wer lesen kann.....:oops:

Aber eigentlich habe ich noch etwas für Rahmat gefunden. Ist leider nicht von mir.
Deswegen bin ich noch einmal hergekommen.

Ich zitiere den Spiegel. Ausgabe 13/03 S.23 3.Absatz

"Dabei krönt der Krieg eine Phase bei-
spielslosen Versagens der amerikanischen
Außenpolitik. Dass US-Präsidenten die
Welt fast immer neu entdecken, wenn sie
ins Amt kommen, gehört zu den Gepflo-
genheiten in Washington, an die sich die
Verbündeten mehr oder weniger gewöhnt
haben.

Achtung, jetzt (Stan)

Das aber ein Präsident erst acht
Monate lang mit Alleingängen so ziemlich
alle Welt vor den Kopf stößt, dann- nach
dem 11. September 2001- weltweite Soli-
darität erfährt, sie aber binnen kurzer Zeit
wieder verspielt, ist auch für amerikani-
sche Verhältnisse ein Novum."

M.f.G.

Stan
 
Hi Stan,

Danke für die Links, waren sehr interessant.
Haben mich aber nicht 100% vom Gegenteil überzeugt:
Ein paar Offiziere wird es immer geben, die noch mit einem Taschenmesser dastehen um den Krieg weiterzuführen.
Außerdem sind 3 Tage zwischen beiden Bombenabwürfen für eine Reaktionszeit etwas kurz, oder?

Und wie in den Artikeln angesprochen ist das Vorgehen gezielt gegen die Bevölkerung, ohne dass nennenswerte Industrie getroffen wurde auch sehr fraglich.

Aber zu heute:
Die USA können diese Waffen immer noch einsetzen, Hussein nicht.

Powell hat heute sinngemäß gesagt, die Bush-Administration wird entscheiden welche Rolle die UNO beim Wiederaufbau des Irans haben wird.
Damit ist klar Marschrichtung, Grund und Ziel des Krieges aufgezeigt.
Aber von einer Administration ohne demokratische Legitimation kann man ja auch nicht erwarten, dass sie diese Werte versucht umzusetzen, oder?

Bist Du immer noch überzeugt, dass Bush das kleinere Übel ist ?

Rahmat.
 
USA vs Irak & Co

Mahlzeit

[Haben mich aber nicht 100% vom Gegenteil überzeugt:]

Recherchiere. Wenn du etwas Interessantes findest, schreib mir.
ICH hätte erst mal eine Bombe in die Bucht
von Tokio geworfen.
Aber, wie ich schon schrieb:
Wenn man vom Rathaus Kommt........

[Außerdem sind 3 Tage zwischen beiden Bombenabwürfen für eine Reaktionszeit etwas kurz, oder? ]

Nein.
Auch damals gab es Funk. Außerdem war ja schon
klar, das der Krieg verloren ist.
Aber das steht ja alles in den Links.
Gutwillig ist das m. E. natürlich nicht gewesen.

[Aber zu heute:
Die USA können diese Waffen immer noch einsetzen, Hussein nicht. ]

Theoretisch ja.
Aber wieso sollten sie? Überleg mal, was dagegen
spricht.

[Bist Du immer noch überzeugt, dass Bush das kleinere Übel ist ? ]

Ja.
In spätestens 6 Jahren ist er weg.
Wahrscheinlich eher (Wirtschaftsdaten).
Außerdem unterliegt er einer Kontrolle. Wenn
es zu schlimm wird, gibt es das Impeachment.
Aber "gut" finde ich den nicht.

M.f.G.

Stan

Ps.: Als Rummy Deutschland mit Kuba und Lybien
in eine Reihe stellte, saß ich auf dem Sofa und
jubelte: JAAAH DON! GIB es UNS!! :rofl: :rofl: :rofl:
 
EINSATZ VON ATOMWAFFEN

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242284,00.html

Götz Neuneck schrieb:
"Die Drohung der übermächtigen USA, Abrüstungskriege zu führen, treibt Kräfte an, die auf Atomwaffen setzen", sagte Neuneck. Als Beispiele nannte er Iran und Nordkorea. "Solche Staaten werden durch die politische Dynamik geradezu angefeuert." Der Friedensforscher befürchtet in den beiden Krisenherden eine "Nuklearisierung".

Ob das das kleinere Übel ist ..........

und noch ein "Schmankerl":
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242341,00.html
Der Spiegel schrieb:
US-Basen im Irak heißen Shell und Exxon

Kritiker, die den Irak-Feldzug vor allem für einen Krieg ums Öl halten, sehen sich durch die neueste PR-Panne des Pentagons bestätigt. Die wenig subtilen Militärs hatten offenbar keine Hemmungen, zwei Armee-Camps

Noch irgendwelche Unklarheiten........

tf
 
Hi TF, interessante Links, sehr vielsagend,

oder heute bei t-online:
t-online schrieb:
Wer entscheidet über die Öl-Milliarden?
Uno-Ratsmitglieder streiten seit mehreren Tagen über eine entsprechende Resolution, die am Freitag verabschiedet werden soll. Im Kern geht es dabei um die Frage, wer letztlich den Zugriff auf die irakischen Öl-Milliarden hat und über deren Verwendung entscheiden soll. UN-Vertreter der USA und Großbritanniens forderten, der UN-Generalsekretär solle die Erlöse aus den irakischen Ölexporten mit den USA und Großbritannien gemeinsam regeln. US-Außenminister Collin Powell hatte mehrfach signalisiert, dass die USA nach Kriegsende auch die künftigen Entwicklungen im Irak kontrollieren wollten.

UN soll allein entscheiden
Dagegen wollten Länder wie Frankreich und Russland durchsetzen, dass die UN die volle Kontrolle über den Einsatz der Mittel hätten, hieß es in Diplomatenkreisen. Im Rahmen des Programms durfte der Irak bis vor kurzem unter Uno-Aufsicht Öl verkaufen und Lebensmittel, Medikamente und andere nichtmilitärische Güter importieren.

Das sagt auch alles.
 
Re: USA vs Irak & Co

Stan schrieb:
Mahlzeit

[Haben mich aber nicht 100% vom Gegenteil überzeugt:]

Recherchiere. Wenn du etwas Interessantes findest, schreib mir.
ICH hätte erst mal eine Bombe in die Bucht
von Tokio geworfen.
Aber, wie ich schon schrieb:
Wenn man vom Rathaus Kommt........

Es bringt nicht viel. Es sind doch alles nur Meinungen über die Wirklichkeit. Was "wirklich" war, erfährst Du sowieso nicht.

Mir geht es ja auch nicht darum, vorzurechnen, wer was wann gemacht hat. Es geht darum zu sehen: Die USA haben die Mittel dazu (einen Atomkrieg zu führen), sie haben es schon einmal gemacht und wenn ihr "Führer" das nötige Maß an Bestechlichkeit, Größenwahn und Schwachsinn aufbringt, können sie es jederzeit wieder machen.
Bush, Powell und Rumsfeld erscheinen mir hierfür die geeignete Kandidaten.

Stan schrieb:
[Außerdem sind 3 Tage zwischen beiden Bombenabwürfen für eine Reaktionszeit etwas kurz, oder? ]

Nein.
Auch damals gab es Funk.

Es war die erste Atombombe, die je gezündet würde !!!!
Stelle Dir diesen Schock vor!
Die japanischen Führung soll in 3 Tagen begreifen, was die USA im kalten Krieg noch nicht begriffen hat ( http://stadt.heim.at/london/160940/patriot.htm ) und ihr Präsident scheinbar heute noch nicht?
Das hat doch nichts mit Funk zu tun, oder?

Stan schrieb:
Außerdem war ja schon klar, das der Krieg verloren ist.

Habe ich das nicht gesagt, als es um die Nagasaki-Bombe ging?
(Müßte ein etwas längerer Absatz gewesen sein ;) )

Stan schrieb:
Aber das steht ja alles in den Links.
Gutwillig ist das m. E. natürlich nicht gewesen.

Zustimmung.

Stan schrieb:
[Aber zu heute:
Die USA können diese Waffen immer noch einsetzen, Hussein nicht. ]

Theoretisch ja.
Aber wieso sollten sie? Überleg mal, was dagegen
spricht.

Wenn man logisch denkt stimme ich Dir zu. Aber da habe ich halt bei obigen Herren meine Bedenken.
Außerdem heißt es nicht immer der Krieg hat seine eigene Logik?
Und schau Dir doch mal die "Logik" diese Krieges an:
1.) geht es ums Öl. s.o.
2.) muß der Krieg geführt werden, da die USA schon so viel Geld investiert haben, sich die Investitionen doch rechnen müssen und Bush sein Gesicht nicht verlieren darf.
Entschuldige, auf diese Art von Argumentation und Logik sch... ich.
Und jetzt nenne mir einen einzigen Krieg, der logisch begründbar ist.

Stan schrieb:
[Bist Du immer noch überzeugt, dass Bush das kleinere Übel ist ? ]

Ja.
In spätestens 6 Jahren ist er weg.
Wahrscheinlich eher (Wirtschaftsdaten).
Außerdem unterliegt er einer Kontrolle. Wenn
es zu schlimm wird, gibt es das Impeachment.
Aber "gut" finde ich den nicht.

Hoffentlich hast Du recht.

Ich sehe die Sache nicht so rosig.

Stan schrieb:
Ps.: Als Rummy Deutschland mit Kuba und Lybien
in eine Reihe stellte, saß ich auf dem Sofa und
jubelte: JAAAH DON! GIB es UNS!! :rofl: :rofl: :rofl:

Hoffentlich gibt er es uns nicht wirklich.

Ich habe nämlich das blöde Gefühl, obige Herren sind so dämlich und meinen das, was sie sagen, ernst.

Und jetzt kommt das schärfste zum Thema Irak:

Ich habe heute eine mail bekommen, Betr.: Irak:

"Hallo, hast ja lange nichts von Dir hören lassen, ......

Das mit dem Irakkrieg finde ich schon schlimm, wie denkst Du darüber,...

Ach fast hätte ich es vergessen, ich habe da eine neue Homepage, mit webcam ,......"

Paßt doch ganz gut in dieses Forum, oder?

Erinnert mich irgendwie an Haindling, Höhlenmalerei, "Hallo mein Freund":
Haindling schrieb:
Du wirst Dich sicher wundern, daß ich
Dir erneut einen Brief schreibe, aber weißt Du,
irgendwie fühle ich mich mehr und mehr
zu Dir hingezogen, obwohl ich Dich nicht
kenne!
Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendwie
bist Du bei mir, obwohl ich Dich nicht
kenne.
Hallo mein Freund, jetzt muß
ich leider schließen, obwohl ich Dir noch
viel zu sagen hätte.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie
fühle ich mich sehr erleichtert.
Vielleicht höre ich auch einmal etwas
von Dir.
Hallo mein Freund, P.S. fast hätte ich
vergessen Dich zu fragen, ob Du mir
vielleicht DM 2000,- leihen könntest

Die Scheiße kann nicht zu groß sein, als das nicht irgendein armseliges A... nicht doch noch Profit daraus ziehen könnte.

Und da sehe ich keinen allzugroßen Unterschied zwischen Bush, Blair oder so einer 0190-Betrügerin.

Und wieder schließt sich ein Kreis. ;)

Da war mir doch Bill Clinton mit seinen Praktikantinen wesentlich lieber. :rofl: :rofl: :rofl:

;) Rahmat ;)
 
Re: USA vs Irak & Co

Rahmat schrieb:
Stan schrieb:
[Bist Du immer noch überzeugt, dass Bush das kleinere Übel ist ? ]

Ja.
In spätestens 6 Jahren ist er weg.
Wahrscheinlich eher (Wirtschaftsdaten).
Außerdem unterliegt er einer Kontrolle. Wenn
es zu schlimm wird, gibt es das Impeachment.
Aber "gut" finde ich den nicht.

Hoffentlich hast Du recht.

Ich sehe die Sache nicht so rosig.

Hi Rahmat,

andere sehen es auch nicht mehr so rosig:

Der Spiegel schrieb:
Willkommen in der Koalition der Zweifler

Überraschung in der "Bild"-Zeitung: Kolumnist Franz-Josef Wagner, bisher eine der lautesten Anti-Saddam-Kanonen, kann den Krieg nicht mehr sehen.

http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,242402,00.html

Der Spiegel schrieb:
SPIEGEL-Reporter Matthias Matussek antwortet ihm.
Lieber Franz-Josef Wagner,

"Liebe Kriegszweifler", schreiben Sie in Ihrer heutigen BILD-Kolumne, um gleich darauf zu bekennen, dass Sie, die einstige Haut-den-Saddam-Kanone, übergelaufen sind. Sie sind nicht der Einzige. Die meisten Leitartikler, selbst Josef Joffe in der Zeit, haben sich ins Zweifler-Lager begeben. Und plötzlich wirkt Schröder selbst für manche seiner früheren Kritiker nicht mehr wie ein Opportunist, sondern wie ein kantenklarer Visionär, weit konsequenter jedenfalls als die Washingtontreue Lämmerherde der Opposition.

Willkommen also im Lager der Zweifler, Franz-Josef Wagner, in der einzigen Partei, die derzeit in Ordnung ist. Allerdings ist das noch nicht weit genug gedacht. Als Kriegsgegner müsste man sich auf eine neue Hechtrolle vorbereiten. Zum Beispiel auf die ins Kriegslager. Die wäre konsequent: Nur ein schneller Sieg der Aggressoren kann weiteres Blutvergießen vermeiden. Furchtbar der Gedanke, der stets gut aufgelegte Rumsfeld müsste Bagdad erst ein paar Monate lange einkesseln und aushungern, bevor die Stadt ihren Diktator auswürgt. Und grauenvoll für die Ratings.

Vietnam rückt näher....

http://www.spiegel.de/politik/europa/0,1518,242400,00.html

Das Dilemma der US-Generäle

Der Spiegel schrieb:
Wenn schon Blätter im eigenen Land die Geduld verlieren, kann es kaum verwundern, dass diejenigen in anderen Nationen sich erst recht nicht mit Kritik zurückhalten. Eines von diversen Beispielen ist die linksliberale französische Tageszeitung "Libération", die wegen des "Versagens" der US-Generäle eine Tragödie im Irak aufziehen sieht. Die Strategie, als Befreier in den Südirak einzuziehen, sei spektakulär gescheitert, heißt es in einem Kommentar vom Freitag. "Die Diktatur bricht nicht zusammen, sondern wehrt sich. Das erfordert mehr Truppen, mehr Bomben", urteilt das Blatt: "Die Tragödie nimmt ihren Lauf."

und jeden Tag etwas mehr in Richtung Vietnam.....

tf
 
Hallo Loide,

nach dieser interessanten, aber doch trockenen Diskussion denke ich mal, dass etwas Musik ganz gut kommt. :)

So ein Liebeslied in diesen kriegerischen Zeiten hat doch was für sich.... :bussi:

http://www.elektrolurch.com/downloads/videoz/bb.mpeg
(erfordert Windows Media Player v. 7.01)

Wer es etwas flotter mag....

http://tpp24.net/florianingenfeld/bin2.swf
(erfordert Macromedia Flash Player)

Bei beiden Dateien gilt: Wer kein DSL hat, wird ein Weilchen zum Laden brauchen - also Vorsicht!

Anmerkung zum letzten Titel. Dieser Titel, der im Original ja von Harry Belafonte stammt und ein bißchen den lateinamerikanischen Hintergrund (oder Hinterhof??) betont, mag an Nicaragua erinnern, wo es Anfang der achtziger Jahre in dem Zusammenhang mal eine sogenannte Iran-Contra-Affäre gab. In der ging es grob gesagt um aus Rauschgifterlösen finanzierte Waffengeschäfte der CIA, die hohe Wellen schlug und wo auch ranghohe Mitglieder der damaligen US-Regierung rechtskräftig verurteilt wurden. :bash:

Wenn man sich nun mal die jetzige Riege um George Dabbelju anschaut, bemerkt man - wunder über wunder :scherzkeks: - viele bekannte Namen aus der Zeit - wie sagtest du so schön Rahmat....

Und wieder schließt sich ein Kreis.

Und ich teile Deine Befürchtungen! :bigcry:

sonnige Grüße aus Waldau!
Bahnrolli
 
Am ... Wesen soll die Welt genesen....

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,242634,00.html

ALLIIERTE IM IRAK
Ein Abgrund von Fremdheit


Der Spiegel schrieb:
Sie wollten als Befreier kommen, als umjubelte Helden. Doch selbst in den besetzten Gebieten bleibt der Umgang eisig. Die Feindseligkeit der Iraker trifft die Amerikaner zutiefst, untergräbt die Moral. Schmerzvoll müssen die Soldaten lernen, mit dem Hass zu leben.

Die Amerikaner begreifen keinen Nationalismus außer ihrem eigenen;
warum sie von vielen Irakern, die den Tyrannen Saddam Hussein verabscheuen, als fremde und islamfeindliche Invasoren empfunden werden, bleibt ihrem Durchblick verschlossen.

tf
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,244297,00.html

Der Spiegel schrieb:
KRIEGSGRUNDSUCHE

Das Geheimnis der verschwundenen Massenvernichtungswaffen

Von Holger Kulick

Der Kriegsverlauf hat bislang alle Vermutungen bestätigt, dass es der US-Regierung vordringlich um einen Machtwechsel im Irak ging. Vom eigentlichen Kriegsgrund, Saddams angeblichen Massenvernichtungsmitteln, fehlt dagegen jede Spur. Eine "Hauptkriegslüge" nennt das der SPD-Abgeordnete Hermann Scheer. Die Bundesregierung scheut dagegen solche offene Kritik.
Welche Überraschung.....

Was mich dabei wirklich interessieren würde, warum der der Exdiktator das nicht zugeben wollte :gruebel:
tf
 
technofreak schrieb:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,244297,00.html

Der Spiegel schrieb:
KRIEGSGRUNDSUCHE

Das Geheimnis der verschwundenen Massenvernichtungswaffen

Von Holger Kulick

Der Kriegsverlauf hat bislang alle Vermutungen bestätigt, dass es der US-Regierung vordringlich um einen Machtwechsel im Irak ging. Vom eigentlichen Kriegsgrund, Saddams angeblichen Massenvernichtungsmitteln, fehlt dagegen jede Spur. Eine "Hauptkriegslüge" nennt das der SPD-Abgeordnete Hermann Scheer. Die Bundesregierung scheut dagegen solche offene Kritik.
Welche Überraschung.....

Was mich dabei wirklich interessieren würde, warum der der Exdiktator das nicht zugeben wollte :gruebel:
tf

Vermutlich zwei Gründe:
1.) Hätte es am Einmarsch der USA und Englands eh nichts geändert.
2.) Hätte er damit ja eine Schwäche im bevorstehenden Krieg gezeigt.

Ich habe ja (ich glaube in Deinen) Links gelesen, dass das Vorgehen gegnen den Irak und gegen den "Terrorismus" nach Meinung diverser Autoren u.U. in erster Linie Mittel zum Zweck sei, um die Rechte der eigenen (US!-)Bevölkerung zu beschneiden (Meinungsfreiheit ....). Ich will heute mal nicht so böse sein, der Bushadministration und den Militärs zu unterstellen, dass die Bombardierung von Journalisten in jenem Hotel in Bagdad eben das gleiche Ziel hatte, nämlich Journalisten zu Maßregeln, nach dem Motto:"Wenn ihr nicht berichtet, was uns genehm ist, dann erschießen wir Euch!"
Auch will ich nicht hoffen, dass jetzt Syrien und der Iran dran sind, mit ähnlichen z.T. wesentlich fadenscheinigeren Gründen ("Bombardieren wir ganz Syrien. Es gibt 'Beweise', dass Syrien dem Irak zwei Nachtsichtgeräte geliefert hat....") und dann ,......
Hoffen wir das Bush sein Wort hölt und der Irak in diesem Gebiet "eine einmalige Ausnahme" "bleibt" und nicht der ganze mittlere Osten in Kürze in Flammen steht.
Ich freue mich trotz meiner Kritik, dass der Krieg scheinbar relativ kurz war, dass Hussein gestürtzt ist und hoffe, dass die irakische Bevölkerung eine bald erfreulichere Zukunft vor sich hat.

:p Rahmat :p
 
Muß meinen Anflug von Optimismus vielleicht doch wieder korrigieren, wenn ich folgendes lese:

t-online schrieb:
Perle: Uno wird mit Saddam untergehen

Der Pentagon-Berater Richard Perle, Spitzname "Fürst der Finsternis", sieht die Vereinten Nationen mit Saddam Hussein untergehen: "Ironischerweise" sei dies der Fall, auch wenn die Uno nach dem Sturz des irakischen Machthabers "möglicherweise nicht völlig" verschwinden würden, schrieb Perle in einem Gastbeitrag für die Pariser Tageszeitung "Le Figaro".
"Sterbeglöckchen" läuten für die Uno
Dass der UN-Sicherheitsrat sich geweigert habe, ein ausdrückliches Mandat für den Einsatz von Gewalt gegen den Irak zu erteilen, läute aber "das Sterbeglöckchen für die jahrzehntealte Wunschvorstellung, die Uno sei das Fundament der Weltordnung", fügte der als "Falke" bekannte Perle hinzu. Der Sicherheitsrat habe im Irak-Konflikt seine "chronische Unfähigkeit" gezeigt, seine eigenen Resolutionen zum irakischen Waffenprogramm in die Tat umzusetzen, bemängelte Perle. Dies habe gezeigt, dass die Vereinten Nationen "einfach nicht in der Lage sind, ihre Aufgabe zu erfüllen".

Foto-Serie - Aktuelle Bilder aus dem Irak
Video: Vormarsch im Norden Modem | ISDN | T-DSL

"Krieg muss in Gebiete getragen werden, die Terror erzeugen"
Deswegen müsse der Krieg in jene Gebiete getragen werden, die den Terror erzeugten, schrieb Perle. Für die Uno bleibe die Rolle, "gute Werke" zu verwalten - etwa "das Aufrechterhalten des Friedens bei geringem Risiko", den Kampf gegen Aids und Malaria oder die Verteidigung der Rechte von Kindern. Die eigentlichen Hoffnungsträger für weltweite Sicherheit seien Koalitionen wie die von den USA geschmiedete Allianz im Irak-Krieg. Die Uno sei wie ihr Vorläufer Völkerbund "kläglich gescheitert".

"Wer ist schon China, Russland oder Frankreich?"
Perle griff die Länder scharf an, die sich gegen eine Kriegs-Resolution gestellt hatten: Wie könne eine vom Sicherheitsrat befürwortete Politik falsch sein, "nur weil das kommunistische China, Russland, Frankreich oder zahlreiche zweitrangige Diktaturen ihre Umsetzung ablehnen?". Deutschland nannte Perle dabei nicht ausdrücklich, wohl aber Syrien, Kamerun und Angola. Alle diese Länder haben zurzeit einen Sitz im Sicherheitsrat.

Video: Mubarak zum Fall des Regimes - Modem/ISDN | T-DSL
Video: Aktueller Bericht aus dem Irak - Modem/ISDN | T-DSL

Rücktritt wegen umstrittener Tätigkeit
Der 61-jährige Perle steht an der Spitze der Kriegsbefürworter in Washington und übte bei der Planung des Irak-Krieges großen Einfluss auf die US-Regierung aus. Ende vergangenen Monats, mitten im Irak-Krieg, trat er wegen seiner umstrittenen Tätigkeit für die insolvente Telekommunikationsfirma Global Crossing als Chef-Berater des Pentagons zurück. Er ist aber weiterhin einfaches Mitglied des Beratergremiums Defense Policy Board.

Architekt der Bush-Doktrin
Mehrere der so genannten "Falken" sind mit den Amtsantritt von Präsident George W. Bush in einflussreiche Regierungsämter gerutscht. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld holte seinen alten Freund Perle im Sommer 2001 als Pentagon-Berater in seinen engsten Zirkel. Zusammen mit dem stellvertretenden Verteidigungsminister Paul Wolfowitz gilt der 61-Jährige als Architekt der neuen Bush-Doktrin: Angriff ist die beste Verteidigung. Im Irak-Krieg findet diese Doktrin erstmals Anwendung.

"Fürst der Finsternis"
Seinen Beinamen "Fürst der Finsternis" erwarb sich Perle in den 70er Jahren, als er mit einem eingeschworenen Club um Senator Henry Jackson die sowjetische Bedrohung beschwor. Eine Kampfansage an das Sowjetreich, die "Macht der Finsternis", war ihr Ziel. Unter Präsident Ronald Reagan lief Perle als Abteilungsleiter im Pentagon mit seiner Forderung zur Aufrüstung offene Türen ein. Er war entschiedener Verfechter von Reagans weltraumgestützten Abwehrprogramm ("Krieg der Sterne").


AFP/sh

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