Intexus in Registry gefunden, nur wie komm ich zum Hashwert

Kann man irgendwie über ihre beschränkte Geschäftsfähikeit gehen, sie ist ja erst 14 und die Mutter ist natürlich dagegen. Gibt es einen Weg darüber um aus der Sache noch raus zukommen?

Schwierige Rechtsfrage, die an dieser Stelle nicht beantwortet werden kann und soll. Individuelle Rechtsberatung dürfen wir hier nicht leisten.
 
McGutschy schrieb:
Dass der Laden in Estland ist macht ihn natürlich nicht vertrauenswürdiger.
Dass der Laden in Estland sitzt, hat eher was mit den Vorteilen im copyright zu tun... Außerdem kann man die 7000 Euro Profit im Monat dort wohl steuerlich neutraler abwickeln, v.a. wenn der Buchhalter nur 40 Euro kostet im Land der Wölfe, Elche, Bären und Exehefrauen...

Seriöser klang das natürlich 2001, wenn Du das * durch "a" ersetzt
http://www.onvist*-group.de/press/press_release.html?ID=804
C* O* beschäftigt sich seit vielen Jahren als Wirtschaftsjournalist mit dem internationalen und deutschen Börsengeschehen. Nach Stationen bei WDR, wallstreet:eek:nline und gatrixx-tv hat sich O* mit der Firma Value R* selbstständig gemacht. Value R* produziert Börsen-Radiosendungen für elektronische Medien. In Zukunft will die Firma mit Sitz in Estland ihr Angebot auf audiovisuelle Beiträge ausbauen.
google mal nach dem Namen oder lies hier
http://www.*ffiliates.de/affiliate-valueradio.htm
Zweitens ist die Einwahlquote sehr hoch, wenn man es geschickt promotet.
Was "geschickt promoten" heisst, mussten nicht nur 14jährige leidvoll erfahren... und in viel zu vielen Fällen wird, was die einen bewusste Irreführung nennen mögen von den anderen als "tolles marketing" betrachtet und denen, die das verbrechen, werden halt in diesem Land eher Lorbeerkränze aufs Haupt gelegt als Steine in den Weg. Das gilt offenbar selbst dann, wenn die wirtschaflichen Erfolgsstories nur die Kassen ausländischer Finanzminister klingeln lassen. Aber das ist jetzt etwas sehr off-topic[dieser Beitrag enthält Ironie]

noch ein Satz zum beigefügten Fenster: Natürlich kann man da den Preis erkennen, aber ob das ausreicht? Fragen Sie Ihren Rechtsanwalt, Richter oder vielleicht auch einen Experten für Kognitionspsychologie? Denn darum geht's hier und die RegTP hat z.B. mit dem Thema "Tunneleffekt" eigentlich schon begriffen, worauf es ankäme, wenn man ernsthaft Verbraucherschutz betreiben wollen würde. [dieser Absatz enthält Ironie und Sarkasmus]
 

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Aka-Aka schrieb:
Das Interview von affiliates.de ist wieder echt interessant. Dem Preis gegenüber (siehe Einwahlfenster von Aka) steht die eigene Aussage des Projektbetreibers:
Affiliate.de: Wie lang ist die Durchschnitts-Haltezeit?
Valueradio: Das ist bei unserer eigenen Werbung und der der Webmaster unterschiedlich. Bei uns sind es ca. 6,2 Minuten. Bei den Webmastern sind es im Schnitt 5,2 Minuten.
Affiliate.de: Das heißt, dass die Leute sich im Schnitt 1,2 Songs anhören.
Valueradio: Ja genau.
....also durchschnittlich 1,2 Songs für 29,95 €?
 
Anonymous schrieb:
Um mal den nächsten Schritt zu gehen. Kann man irgendwie über ihre beschränkte Geschäftsfähikeit gehen, sie ist ja erst 14 und die Mutter ist natürlich dagegen. Gibt es einen Weg darüber um aus der Sache noch raus zukommen?
Ich bin zwar kein Jurist, aber hier einmal ein paar Gegenfragen: läßt Du es zu, dass jemand für Dich Verträge abschließt ohne dazu legitimiert zu sein? Gestattest Du, dass Dritte über Minderjährige den vollen Zugriff auf Deine Geldbörse haben? Glaubst Du, dass das Verwandschaftsverhältnis der übertölpelten Nutzer etwas an der Verneinung der ersten beiden Fragen ändert? ;)

Es scheint häufig darauf hinauszulaufen: die Eltern vermuten, sie würden haften, denken u. U. ihre Kinder hätten das Recht für sie Verträge abzuschliessen, eine Abwehr der Forderungen sei völlig aussichtslos und würde sich für den ärgerlichen aber immer noch überschaubaren Betrag nicht lohnen. Also zahlt man, wenn auch mit Bauchschmerzen; schon um wieder Ruhe zu haben. Das beschert den Abzockern nicht nur weiter Umsätze, sondern bestärkt sie m. E. auch in der Ansicht, im Mehrbetrugsumfeld sei so gut wie Alles erlaubt. Würde man denen aber massenhaft einheizen, wäre der Sumpf längst trocken gelegt. Hier im Forum gibt es zigfach Beispiele dafür, dass es bei der Verbreitung der Dialer häufig nicht mit rechten Dingen zugeht. Wen das bzw. die Erfolge anderer darin bestärkt, selbst auch die Abwehr von Forderungen der Branche zu betreiben, der sollte zeitig den fachlichen Rat eines geeigneten Juristen einholen. Die Diskussion hier im Forum ist nützlich, aber konkrete Maßnahmen muss der Betroffene letztlich selbst beschliessen und kann sie oft nur mit juristischer Unterstützung durchziehen. Bei einer Firma, der schon mehrfach die Zulassung ihrer Produkte entzogen wurde, würde ich z. B. wohl nicht davon ausgehen, dass sie inzwischen geläutert ist. Und diese Bewertung hätte sicher Einfluß auf meine Entscheidung bezüglich Abwehrmaßnahmen.

M. Boettcher
 
Zuerst mal vielen, vielen Dank!!!! Ihr habt mir echt Auftrieb gegeben. Aber die nächsten Schritte werden ich wohl nicht vor dem WE angehen, denn jetzt hab ich keine Zeit, Arbeit halt.

Bis Freitag oder so.

Was mich aber noch interessieren würde, wie kann ich das ganze schnell vor Gericht bekommen, je eher ein Urteil umso besser, oder?

Gutschy
 
McGutschy schrieb:
... Was mich aber noch interessieren würde, wie kann ich das ganze schnell vor Gericht bekommen, je eher ein Urteil umso besser, oder?
Gutschy
Warum? Mit langem Atem immer gelassen auf deren Angriffe reagieren. Lass die doch vergeblich arbeiten.
 
Tja, die Sache hat sich dann erledigt. Die Mutter zahlt. Ist vielleicht auch besser so, einen so langen Atem traue ich ihr auch nicht zu. Schade.
 
McGutschy schrieb:
Tja, die Sache hat sich dann erledigt. Die Mutter zahlt. Schade.
Ja, schade! So wie diese Mutter zahlt nahezu der größte Teil der unfreiwillig betroffenen Telefonanschlussinhaber oder unzufriedenen Nutzer. Schade, sehr schade! :cry:

Aber Mutter und Töchterlein sind nicht allein - heute erst habe ich mit einem anderen User geratscht, der (Neu-PC-Besitzer) gleich mehrfach auf f.....de reingefallen war. Dort gibt es auch den Intexus-Dialer doch nach Verbindungsaufbau brach die Leitung immer wieder zusammen oder es kam eine Fehlermeldung. Intexus schrieb auf Beschwerde des Users, dass das alles rechtskonform sei. Doch warum sind bittschön für Verbindungsabbrüche und Fehlermeldungen 29.95 € zu zahlen? Intexus verweist indess auf den Inhalteanbieter, doch der sitzt im österreichischen Graz und wird wohl kaum von seinem Kunden behelligt werden - schade, sehr schade, DAS!

URL gelöscht, da sofortige Verlinkung auf Abzockseiten
modaction
 
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