Global Netcom Gmbh

Du hast sicher recht. Die Frage ist aber lohnt der ganze Aufwand, Streß,
Mahnungen usw. wegen der 25,82€?!
 
Anonymous schrieb:
Du hast sicher recht. Die Frage ist aber lohnt der ganze Aufwand, Streß,
Mahnungen usw. wegen der 25,82€?!

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, es ist deine Entscheidung lieber eine ungerechtfertigte
Forderung zu zahlen und klein beizugeben oder zu kämpfen. Wenn alle , die hier im Forum Hilfe
suchen so gehandelt hätten, (klein beigegeben) würde das die Betreiber sicher freuen,
und sie bestärken in ihrem Tun ungeniert fortzufahren.
das ist genau worauf die spekulieren.

ww
 
Aufwand, Streß, Mahnungen usw. wegen der 25,82 €

Hi Gast,

letztlich kannst nur Du selbst die Frage beantworten, ob Du dich gegen einen untergeschobenen Dialer wehren willst und damit in der Tat Zeit und Mühe, auch ein wenig Nerven investierst. Bei einer Bejahung dieser Frage gehörst Du zu den geschätzten 5 % die Widerstand leisten. Dein Risiko ist allerdings sehr überschaubar, die Chancen bei einem Rechtsstreit sind zudem gut. Es wird kaum einen Richter geben, der bei einer 2 Sekundeneinwahl von eine gewollten Verbindung ausgehen wird.

Leider haben sich in der Vergangenheit zu wenige User gegen die Dialer-Gaunereien gewehrt. Sonst hätte der Mißbrauch wohl nie das heutige Ausmaß angenommen.

Willst Du dich wirklich abzocken lassen?

Unabhängig davon empfehle ich Dir, sämtliche 0190er, 0900er, 0137er Telefonverbindungen und alle Auslandsverbindungen bei der Telekom sperren zu lassen. Dann bist Du wenigstens für die Zukunft einigermassen vor den Dialer-Betrügern und Mehrwertgaunereien geschützt.

mfg

Paul-Merlin
 
Hm,
ich bin echt hin und her gerissen was ich nun tunen soll!
Ich werde mir das Alles noch einmal überlegen.
 
@ Gast

Wo ist das Problem? Wer setzt dich unter Druck? Wenn eine Mahnung kommt, dann antwortest du genau einmal, und machst den netten Herren klar, das du nicht zahlen wirst und die Sache gerichtlich klären willst. Alle weiteren Mahnungen ignorierst du, nur auf den Mahnbescheid reagierst du.

Bei einer Verbindungszeit von 2 s und dem Urteil des BGH im Rücken ist deine Position optimal. Ich halte es für sehr zweifelhaft, das der Fall überhaupt vor Gericht geht. Man müsste heutzutage schon an einen sehr alten und Senilen Amtsrichter geraten, damit der Dialerbetreiber diesen Streit gewinnt. Von daher, immer locker bleiben. Erst wenn der Mahnbescheid kommt, musst du reagieren. Alles andere vorher ist nur heiße Luft.

Wenn du die Nerven dazu hast und dich ein bischen im Forum beliest, kannst du das Telefonunternehmen und Inkassobüro auch zutexten ohne Ende. Die Schreiben müssen nur schlüssig sein. Remitente Kunden verursachen Kosten, schon das Lesen von 2 deiner Schreiben kostet das Inkassobüro mehr, als die Forderung eigendlich Wert ist!
 
Ist ja richtig aber es geht auch um die Beweise, habe mit verschiedenen Scanner und Regcleaner nach den Dailern auf meiner Festplatte gesucht. Aber ohne Erfolg! :bigcry:
 
Okay, habe das Musterschreiben an die Telekom ausgefüllt und werde es noch heute versenden. Über den Erfolg oder Mißerfolg werde ich dann berichten.
 
Anonymous schrieb:
Ist ja richtig aber es geht auch um die Beweise, habe mit verschiedenen Scanner und Regcleaner nach den Dailern auf meiner Festplatte gesucht. Aber ohne Erfolg! :bigcry:

Da bin ich jetzt mal schonungslos ehrlich, auch wenn mich dann die hier postenden Rechtsanwälte zusammenstauchen.

Warum willst du Telefongesellschaft und Inkassobüro überhaupt stecken, das du keine Beweise hast? Schreib denen ruhig, das alle nötigen Beweise gesichert wurden und du einem Gerichtsverfahren sehr gelassen entgegensiehst.

Die Beweise müsstest du erst im Gerichtsverfahren auf den Tisch legen, und ich bezweifle, das es je dazu kommt.

Daneben ist die Tatsache, das kein Dialer gefunden wurde, nicht unbedingt negativ. Jeder Programmierer weiß, das man Programme fernsteuern kann, man kann Dialer (auch die mit 3 x ok) mit einem Script komplett im Hintergrund ausführen, einwählen lassen und dann löschen kann. Das BSI wird das bestätigen.

Für diese Möglichkeit spricht auch die Einwahlzeit. Kein normaler Mensch würde 3 x ok eingeben und dann die Verbindung beenden.

Nutze darüber hinaus die Vorlasge zur Umkehr der Beweislast hier im Forum. Damit bringst du die Gegenseite ganz schön in Zugzwang, und brauchst den Dialer nicht mal. Denn dann muss dir die Gegenseite beweisen, das du den gewünschten Gegenwert auch erhalten hast.
 
So nun habt ihr mich weichgeklopft. Der Brief an die Telekom ist unterwegs. Den Rest der Rechnung bezahlt.
Nun heißt es...................abwarten.
Eure Argumente klingen schlüssig und einleuchtent. Daher dieser Schritt.
:-?
 
Piratos

Auf eine Anfrage beim Reg TP über die erfolgte Registrierung nachfolgenden Piratos-Dialers habe ich vom Reg TP eine interessante Antwort erhalten:

1. Dialer-Daten von piratos.de

"Reg.-Nr.: 90090000986-1357278 vom : Apr 16 2004 5:29PM
Adressierungsmerkmal : http://gn.questnet.de/?webmaster=1-gn<>
Hash - Wert :7E805831D655186D94FC0DF48B794B13D8D6483F
Dateiname : gn.exe
Dialer - Version : 3.1.1.3
Inhalteanbieter : Global Netcom GmbH Bernhard Syndikus Heilkenstr. 8a 58300 Wetter"

2. Antwort Reg TP

"...vielen Dank für die Übersendung Ihrer Hinweise ....

Seit dem 15.08.2003 sind wir durch das neue Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er-/0900er- Mehrwertdiensterufnummern beauftragt, die Einhaltung der neuen gesetzlichen Regelungen sicherzustellen.

Die von Ihnen erhaltenen Hinweise sind für uns dabei der Anlass, unsere Befugnisse nach § 43c des Gesetzes zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er-/0900er-Mehrwertdiensterufnummern wahrzunehmen (z.B. Rücknahme / Widerruf der Registrierung, Abschaltung der Rufnummer, Verbot der Rechnungslegung, etc.).

In dem von Ihnen vorgetragenen Fall haben die Hinweise von mehreren Kunden mit dazu beigetragen dass die Registrierungen für die Rufnummer (0)9009 0000049 zurückgenommen wurden. Die Dialer haben die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen des Gesetzes zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er-/0900er Mehrwertdiensterufnummern nicht eingehalten. Die Rücknahme der Registrierung ist in der Dialer Datenbank dokumentiert..... usw."

Immerhin wird damit einmal mehr über piratos.de aufgeklärt.
Vielleicht würdigen ja auch die diversen Staatsanwaltschaften die Erkenntnisse des Reg TP (s. o.) und des BSI, siehe Hinweis unter
http://www.bsi.bund.de/av/dialer/warn20040317.htm, endlich im gebotenen Umfang.
 
Da gibt es ein ganzes Nest von nachträglich kostenlosen Zugangstools.

Man muss jedem freiwilligen oder unfreiwilligen Dialerbetroffenen dringend anraten, regelmäßig den Registrierungs-Lagebericht bei der RegTP zu prüfen.

Dietmar Vill
 
Die RegTP arbeitet einen größeren Stapel aussichtsreicher Beschwerden ab und stellt auch eigene Untersuchungen an. Da wird auch Geduld gebraucht.

Man sollte den Reg-Status eines Dialers als Geschädigter regelmäßig prüfen.

Davon abgesehen ist der RegStatus kein Qualitätsmerkmal. Die Urteile der letzten Zeit zeigen fast ausnahmslos, dass Dialerangebote unzureichend informieren und die Forderungsseite notwendige Nachweise nicht erbringen kann.

Unter

http://dialerundrecht.de/urteile.htm

muss man schon lange suchen, bis mal ein Urteil kommt, bei dem ein Geschädigter schlecht abschneidet, und dann hat er oft ungünstig argumentiert.

Dietmar Vill
 
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