Frage wegen fehlenden Impressums

Strandhafer

Frisch registriert
Ich habe mal eine Frage. Ich chatte gerne beim A3 Chat. Seit einigen Tagen ist er unter der bisherigen Adresse "www.a3.com" nicht mehr funktionstüchtig. Statt dessen steht dort eine Info, das er "gekidnappt" worden sei. Ich habe ihn jetzt unter der Adresse "www.a3chat.de" wiedergefunden.

Dabei ist mir aufgefallen, das das Impressum nicht aufrufbar ist. Meines Wissens nach, ist doch ein Impressum in Deutschland zwingend vorgeschrieben oder irre ich mich?
 
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Wie gefällt denn das Impressum?

zea-zentrale-europaeische-abrechnungsstelle.com/index.php?cat=impressum
 
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Ganz interessant: www(Punkt)emule(Punkt)de hat auch kein Impressum, oder bin ich zu blöde es zu finden?

Einziger Zweck der Seite scheint zu sein, Leute auf Megadownloads umzuleiten, damit sie dort ein Abo abschließen (natürlich ohne damit zu rechnen). Wenn das mal nicht "gewerblich" ist? Unten rechts auf der Seite: (c) Mobilo FZE

Der Betreiber von Megadownloads nennt sich "BlueByte FZE", wenn da mal nicht jeweils Herr C.[edit]. M. aus W. hinter steckt?
 
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Bei einer Seite, die zur Abwechslung mal auf auf einen Briefkasten in der Freihandelszone der
Arabischen Vereinigten Emirate registriert ist, spielen solche läppischen Formalien wie
ein fehlendes Impressum keine Rolle.

Allerdings sitzt der der Admin-C in den neuen Bundesländern. Den könnte man IMHO schon vors Schienbein treten.

Die Luftnummeradresse steht auch auf der Anmeldeseite. Ob das als Impressum reicht?
wer weiß...
 

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Das gilt nur für geschäftsmäßige Teledienste gem. § 7 TDG. Rein private Websites brauchen kein Impressum.
Das Problem ist die Definition einer privaten- / geschäftsmäßigen Seite.
Es gibt Anwälte, die leiten schon aus der beiläufigen Nennung eines Markennamens, z.B. der eigenen Digi-Cam in einem Urlaubsbericht, eine geschäftsmäßige Tätigkeit ab. Es gibt sogar Richter, die man mit solchem Blödsinn über den Tisch ziehen kann. :wall:
Ich würde auf einer .de Domain keine Seite ohne Impressum ins Netz stellen.
 
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Ich würde auf einer .de Domain keine Seite ohne Impressum ins Netz stellen.
Nun, nichts anderes tun die Abzocker, die angeblich von Dubai und anderen fernen Staaten aus windige Leistungen anbieten, hier aber Anwälte kennen, dass man sich wundern muss. Die verhalten sich also, wenn auch aus abzulehnenden Gründen, relativ konsequent. Man muss aber kein Ganove sein, um sich hier vom Acker zu machen. Schließlich wird es auch dem seriösen Anbieter hier schwer gemacht. Zwar steht ein Exodus wohl nicht unmittelbar bevor, aber denkbar ist er schon. Z. B. lohnt es sich sicher, über einen FreeMail-Service im Ausland nachzudenken. Hier muss man auf eigene Kosten Schnüffelschnittstellen bereithalten, andernorts nicht, wo u. U. auch noch die Lohnkosten geringer sind. Weitere Zumutungen kommen auf die Branche sicher in naher Zukunft zu. Ein weiterer Service, den ich schon jetzt für sinnvoll halte, ist ein VPN-Tunnel zu einem Server im Ausland zur Anonymisierung stinknormaler Internet-Dienste. Es finde sich sicher noch einige andere sinnvolle Leistungen, mit denen man u. U. auch Geld verdienen kann. Normaler Weise dauert es nicht lange, bis der Verlagerung der Produktion auch die Entwickler und kreativen Köpfe folgen. Das wär's dann mit dem Technologie-Standort Deutschland, jedenfalls was Software angeht. Oder mag jemand hier noch Security-Tools entwickeln?

M. Boettcher
 
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BMJ schrieb:
Der Leitfaden soll Ihnen dabei als Orientierungshilfe dienen, rechtsverbindlich ist er nicht.
Das kennen wir doch schon von der unsäglichen Widerrufserklärung.
Ich bestreite, dass im Justizministerium genug intellektuelle Substanz versammelt ist, um den Inhalt eines Telefonbuchs zu verstehen.
Das TMG ist beispielhaft für die Ignoranz und Unfähigkeit der Ministerialbürokraten. Ein Haufen sinnloser Textmüll, der von keinerlei Sachkenntnis berührt ist und den sich jeder Winkeladvokat so zurechtbiegen kann, wie er es gerade braucht. :wall::wall::wall:
 
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