ueberrascht
Frisch registriert
Hallo,
ich habe eure Meldungen aufmerksam gelesen und und dabei den Eindruck gewonnen, dass es ein Spiel wäre, sich mit der Telekom zu streiten.
Ich hatte selber eine Gerichtsverhandlung mit der Telekom wegen Rechnungen aus dem Jahr 2001.
Hierbei hat die Telekom über mehrere Monate Einzelverbindungen von Call by Call Anbietern auf den Rechnungen ausgewiesen, deren Summe dann unter der Rubrik „andere Anbieter“ einen weitaus höheren Gesamtbetrag ausgemacht hat als die addierten Beträge der gelisteten Einzelverbindungen. In Summe mehrere hundert Euro.
Für mich eigentlich ein klarer Sachverhalt, nämlich dass die Telekom zu ihren Gunsten die Einzelverbindungen falsch addiert hat. Ich habe deswegen rückwirkend für mehrere Monate die Rechnungen bei der Telekom reklamiert und um Rückbuchung der zuviel gezahlten Beträge gebeten.
Die Telekom hat auf mehre Faxe und Schreiben nicht geantwortet.
Nach mehreren Jahren kam es nun zur Verhandlung, bei der das Gericht keinen Zweifel daran gelassen hat, dass die Telekom praktisch alles machen könne. Die Rechnungen können noch so falsch sein, Addition, Subtraktion etc. alles ist nicht der Telekom anzulasten. Die Gesetze würden es der Telekom ermöglichen, immer einen Grund zu finden, nach dem nicht sie sondern irgend jemand anders dafür verantwortlich wäre (Stichwort Passivlegitimation) bzw. sie einbehaltene Gelder gar nicht mehr hätte (Stichwort Entreicherung).
Mir wurde dringend geraten die Klage zurückzunehmen.
Andernfalls würde erst mal ein Gutachten über die Rechnungslegung der Telekom über mehrere tausend Euro fällig und das sei sicher erst der Anfang der Gutachterschlacht. Der Telekom Anwalt sagte mir unverblümt, er werde, falls ich die Klage nicht zurücknehme auch ein sogenanntes Streitgespräch mit den Rechtsanwälte der Call by Call Anbieter einfordern um zu klären wie sie die Überweisung der Rechnungsgebühren beurteilen würden. Auch hier müsste die Kosten der Unterlegene zahlen.
Wer hat ähnlich Erfahrungen gemacht und was ist dabei rausgekommen?
Sollte ein Rechtsanwalt anderer Meinung sein als das Gericht oder der Telekom Anwalt, bitte gerne melden. Nach meinen Erfahrungen muss ich feststellen, dass man sich in dem Umfeld in einem Minenfeld befindet, wo jeder Tritt ein Fehltritt ist.
ich habe eure Meldungen aufmerksam gelesen und und dabei den Eindruck gewonnen, dass es ein Spiel wäre, sich mit der Telekom zu streiten.
Ich hatte selber eine Gerichtsverhandlung mit der Telekom wegen Rechnungen aus dem Jahr 2001.
Hierbei hat die Telekom über mehrere Monate Einzelverbindungen von Call by Call Anbietern auf den Rechnungen ausgewiesen, deren Summe dann unter der Rubrik „andere Anbieter“ einen weitaus höheren Gesamtbetrag ausgemacht hat als die addierten Beträge der gelisteten Einzelverbindungen. In Summe mehrere hundert Euro.
Für mich eigentlich ein klarer Sachverhalt, nämlich dass die Telekom zu ihren Gunsten die Einzelverbindungen falsch addiert hat. Ich habe deswegen rückwirkend für mehrere Monate die Rechnungen bei der Telekom reklamiert und um Rückbuchung der zuviel gezahlten Beträge gebeten.
Die Telekom hat auf mehre Faxe und Schreiben nicht geantwortet.
Nach mehreren Jahren kam es nun zur Verhandlung, bei der das Gericht keinen Zweifel daran gelassen hat, dass die Telekom praktisch alles machen könne. Die Rechnungen können noch so falsch sein, Addition, Subtraktion etc. alles ist nicht der Telekom anzulasten. Die Gesetze würden es der Telekom ermöglichen, immer einen Grund zu finden, nach dem nicht sie sondern irgend jemand anders dafür verantwortlich wäre (Stichwort Passivlegitimation) bzw. sie einbehaltene Gelder gar nicht mehr hätte (Stichwort Entreicherung).
Mir wurde dringend geraten die Klage zurückzunehmen.
Andernfalls würde erst mal ein Gutachten über die Rechnungslegung der Telekom über mehrere tausend Euro fällig und das sei sicher erst der Anfang der Gutachterschlacht. Der Telekom Anwalt sagte mir unverblümt, er werde, falls ich die Klage nicht zurücknehme auch ein sogenanntes Streitgespräch mit den Rechtsanwälte der Call by Call Anbieter einfordern um zu klären wie sie die Überweisung der Rechnungsgebühren beurteilen würden. Auch hier müsste die Kosten der Unterlegene zahlen.
Wer hat ähnlich Erfahrungen gemacht und was ist dabei rausgekommen?
Sollte ein Rechtsanwalt anderer Meinung sein als das Gericht oder der Telekom Anwalt, bitte gerne melden. Nach meinen Erfahrungen muss ich feststellen, dass man sich in dem Umfeld in einem Minenfeld befindet, wo jeder Tritt ein Fehltritt ist.