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Hallo Qoppa,


es freut mich sehr, dass du an der Diskussion teilnimmst, ich erlaube mir aber auf deine Aussagen ein wenig unsortiert einzugehen:




Ein Umstand, den ich selbst mit ein wenig Besorgnis sehen. Zu differenzieren sind meiner Meinung nach ersteinmal Tricks, die die Zustimmung zum Kauf unterlaufen, sprich sich heimlich einwählen, und diese, die über die Qualität der Leistung "hinwegtäuschen". Die ersteren sind definitiv zu verurteilen. Punkt. Beim zweiten ist es einfach schwieriger: Wo ist die Grenze zu suchen, an der Werbung aufhört und an der falsche Versprechen anfangen. Ein Problem, das nicht nur das Dialergeschäft betrifft, weil es subjektiv vom Konsumenten definiert wird.


Aber darauf will ich jetzt gar nicht weiter eingehen (an anderer Stelle gerne), sondern vielmehr auf den Bedarf des Kunden. Der liegt nämlich in der Möglichkeit, ohne grössere Hindernisse, wie Eingabe sensibler oder persönlicher Daten, oder sogar Warten auf Post vom Anbieter, Käufe zu tätigen. Er profitiert von den Vorteilen eines zahlungssicheren Micropayments (Das sollte mein Beispiel mit den 2,30 € verdeutlicht haben, und den Vorwurf des Etikettenschwindels lasse ich in einem Beispiel nicht gelten). Es gibt einen großen Bedarf an mehr Qualität und Umfang der angebotenen Leistungen, der momentan grade von namhaften Anbietern nicht gedeckt wird, weil sie Rechtsunsicherheit und Imageschaden durch Dialerpayment befürchten.


Der Bedarf der Anbieter liegt auf der Hand. Ich kenne zwar keine Fakten, schätze aber das mehr als zwei Drittel aller Internetpräsenzen der Unternehmen nur kosten und zunehmend zu viel kosten. Ich folge Dir, wenn Du sagst das der Bedarf an vielen gegenwärtigen Angeboten gering ist, aber ich behaupte das es einen Bedarf an elektronischen Mehrwertdiensten gibt und damit verbunden an einer Paymentmethode, die für jeden verfügbar und einfach zu handhaben ist.





Um so besser, das in der neuen Verfügung eine klare Vorgabe zur Zustimmungserklärung gegeben wird. Halten werden sich daran allerdings nur wieder seriöse Anbieter. Die Tatsache, das es Dialer gibt liefert ja nicht die Ursache, das es Betrüger gibt. Max. die technischen Möglichkeit sich mit einem Computer zu einer teuren Nummer zu verbinden kann als solche für diese Art des Betruges gelten. Gäbe es auch die nicht gäbe es aber andere Möglichkeiten des Computerbetruges.




Da hast du natürlich recht, trotzdem sehe ich keinen wirklich praktikablen Weg, um den Missbrauch zu verhindern. Ausser natürlich in den Massnahmen, die sich gezielt gegen den Betrüger selbst richten.




Deswegen nehme ich den User für die Sicherung seines Systems mit in die Verantwortung.




Hmm, dazu finde ich im Netz ganz andere Tenöre.... Das das Problem von den Banken auch ein wenig abgewiegelt wird, könnte ich mir aber gut vorstellen. Denn die Fakten in meinen oberen Posting blieben natürlich.

(Es sei denn sie sind falsch, dann verbessert mich bitte!)


Es wäre nett, wenn du mich dazu mit einigen Links versorgen könntest,

die Deine Aussage unterstützen.



Gruss DialerDieter


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