@ DialerDieter:
sehr interessante Ausführungen, in der Tat.
Aber gerade da Du Dich so gut auskennst: es gibt doch ziemliche Unterschiede in Sachen Unsicherheit. Was muß man nicht erst alles aufbauen, um beim Online-Banking eine TAN zu erwischen. Und auch der Trojaner muß erst mal auf den PC. Und dann noch die Überweisung: eine ganz klare Spur auf den Nutznießer. Und wie bei den jüngsten Phishing-Versuchen gesehen: die Banken sind da ganz fix, weil dieses Bezahlsystem nicht kompromittiert werden soll.
Alles anders beim guten alten Dialer: da genügen geringe Programmierkenntnisse, um dem ganzen "Effet" zu geben. Und der Nutzer muß nur mal einen Klick zu viel machen, - schon ist es geschehen. Oder noch einfacher: man verführt ihn zum OK, indem man erstmal KOSTENLOS hinschreibt und irgendeine Preisangabe findet sich unten am Rand, - keine technischen Kenntnisse nötig, nur etwas "Psychologie" ...........
Kurzum: was Du sagst ist alles richtig (auch die weiteren Mißbrauchsmöglichkeiten), aber wenn man alles an maximaler Sicherheit mißt, verschwimmen doch etwas die Unterschiede.
Auch hier stimme ich völlig zu, - nur ob´s für Dialerangebote wirklich Bedarf gibt, darf bezweifelt werden. Mag schon sein, daß es z.B. im Erotikbereich einige gibt, die das gern nutzen. Aber wenn es wirklich Bedarf gäbe, dann gäbe es nicht diese Unzahl an Angeboten, die nur durch Tricks funktionieren ...