Betrug durch Änderung der T-Online-Rechnungsanschrift

BenTigger schrieb:
@ Reducal

Andersrum, ich bin Ben Tigger und habe einen Account. Doch nun aber kein Geld mehr. Also such ich einen Typen in DE der auch Ben Tigger heisst, nehme seine Adresse und trage die in meinem Account ein und er bekommt nun meine Rechnung und ist vielleicht so blöde und zahlt meine Aktivitäten.
Er jedoch kann die Adresse nicht ändern, da er ja nicht MEIN Passwort kennt.

Er bekommt immer nur die Post und T-Online sagt dann, er habe eben zwei Verträge. Basta.

Im übrigen an Kai:

Lass dir ein neues Kennwort von T-Online zusenden. Das kommt dann via Post an deine Adresse und du kannst dann den ungewünschten Zugang sperren und kündigen ;)

Hmm.. so ganz verstehe ich das Problem nicht:

- Ben Tigger in A, T-Online-Kunde sucht sich einen Ben Tigger in B, auch T-Online-Kunde.
- Ben Tigger in A ändert Anschrift auf B und gibt Kto-Daten von Ben Tigger in B an.

Jetzt gibt es 2 Varianten.

Var. 1:
Das heisst aber zunächst nur, dass an denselben Namen zur selben Anschrift zwei Rechnungen gehen: eine richtige und eine falsche. Die richtige wird abgebucht, für die falsche gibt es keine Einzugsermächtigung und nix passiert. Die Rechnung wird nicht bezahlt, und der account von Ben Tigger in A (dem Bösen) wird gesperrt.

Var. 2:
Die T-Online fängt an zu denken (Name, Anschrift, Bank alles dasselbe) und wurstet alles in ein Buchungskonto. das wäre aber erheblich unzulässig, ist allerdings auch von der Telekom bekannt.

Das Ganze kann also nur klappen, wenn der Betrüger sich Mühe gibt (namensvetter suchen, von dem er weiß, dass der auch T-Online-Kunde ist und dessen Bankverbindung er kennt) und T-Online schlampig arbeitet.

Irgendwie nicht son richtig erfolgversprechendes "Geschäftsmodell", zudem anhand der Hisrtorie der Betrüger leicht auszumachen ist. Der müsste also auch noch abtauchen.

Das ist auch der Grund, warum ich die Geschichte nicht so richtig glauben kann. Glauben heisst aber auch: nicht wissen. Das möchte ich betonen.
 
Reducal schrieb:
... Aber wie soll das der andere gemacht haben, woher weiß der Dein Onlinepasswort?...
Na der Schwarzsurfer hat ja seine Kontodaten auf die Adresse von sxy001 geändert, und dafür hat er alle Zugangsdaten.

Gruß
Gluko
 
Mein Namensvetter hat sich jetzt gemeldet, da T-Online seinen Zugang gesperrt hat. :P Er kann sich nicht erklären, wie das passieren konnte und hat seine Rechnungsanschrift wieder korrekt angegeben. Ich denke, ich werde das auch erstmal so glauben, vielleicht war es ja doch nur ein T-Online-Irrtum, trotzdem sehr seltsam....
 
sxy001 schrieb:
Mein Namensvetter hat sich jetzt gemeldet, da T-Online seinen Zugang gesperrt hat. :P Er kann sich nicht erklären, wie das passieren konnte und hat seine Rechnungsanschrift wieder korrekt angegeben. Ich denke, ich werde das auch erstmal so glauben, vielleicht war es ja doch nur ein T-Online-Irrtum, trotzdem sehr seltsam....

also eher meine "var2" von oben. Na dann wird ja auf jeden Fall alles gut.
 
Fragzeichen schrieb:
Var. 1:
Das heisst aber zunächst nur, dass an denselben Namen zur selben Anschrift zwei Rechnungen gehen: eine richtige und eine falsche. Die richtige wird abgebucht, für die falsche gibt es keine Einzugsermächtigung und nix passiert. Die Rechnung wird nicht bezahlt, und der account von Ben Tigger in A (dem Bösen) wird gesperrt.
Die Einzugsermächtigung gilt für die Telekom und ein Konto, nicht etwa je Rechnung. D. h. beide Rechnungen werden abgebucht, sofern die Telekom beide Male das gleiche Konto belastet. Unabhängig davon kann man den Einzug aber zurückrufen, wodurch die Rechnung platzt.

Fragzeichen schrieb:
Var. 2:
Die T-Online fängt an zu denken (Name, Anschrift, Bank alles dasselbe) und wurstet alles in ein Buchungskonto. das wäre aber erheblich unzulässig, ist allerdings auch von der Telekom bekannt.
Eher unwahrscheinlich. Bevor Rechnungen zusammen gebucht werden wird explizit gefragt, ob man dem zustimmt. Es kann schließlich Gründe geben, warum man zwei Rechnungen braucht.

Fragzeichen schrieb:
Das Ganze kann also nur klappen, wenn der Betrüger sich Mühe gibt (namensvetter suchen, von dem er weiß, dass der auch T-Online-Kunde ist und dessen Bankverbindung er kennt) und T-Online schlampig arbeitet.
Es genügt vermutlich wirklich, wenn er die Adressdaten ändert. Im schlimmsten Fall läuft die Buchung (cpd) ins Leere und fällt damit auf. Das muss aber nicht gleich passieren. Nach einem Umzug konnte ein Freund ca. 1 1/2 Jahre weiter T-Online nutzen, ohne je eine Rechnung zu bekommen.

Fragzeichen schrieb:
Irgendwie nicht son richtig erfolgversprechendes "Geschäftsmodell", zudem anhand der Hisrtorie der Betrüger leicht auszumachen ist. Der müsste also auch noch abtauchen.
Richtig. Die alte Adresse ist natürlich nicht weg, nur weil man diese ändert.

M. Boettcher
 
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