Auskunftsdienst 11814 zweite Mahnung was nun?

Teleton schrieb:
Hört sich nach einem Call Data Record = CDR an.
sieht nicht danach aus
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=4505
Ein typischer CDR-Ausdruck enthält:

In der A-Zeile in der Datei wird der Verbindungsaufbauwunsch eines Kunden dargestellt,
in der B-Zeile die Bestätigung dieses Wunsches,
in der C-Zeile wird das Zustandekommen der Verbindung erfasst,
in der D-Zeile den Wunsch die Verbindung abzubauen
und in der E-Zeile den endgültigen Abbau der Verbindung.
In jeder Zeile sind immer die jeweiligen Zeiten, Quell- und Zielrufnummern, ohne führende Nullen sowie der jeweilige Dienst (0101= ISDN-Telefonie), sowie Informationen über die genutzten Verbindungsmöglichkeiten im Vermittlungssystem, enthalten.
Die CDs sind nicht übergleichartig aufgebaut. Sie müssen aber vom Inhalt her die oben aufgeführten Daten enthalten.
http://www.mnm-team.org/pub/Diplomarbeiten/demm99/HTML-Version/node44.html
Um Accountingdaten bei Internet-Providern zu erheben, werden üblicher Weise in regelmäßigen Abständen die Logfiles der Außenrouter abgerufen und ausgewertet. Beim Telephonieren erzeugt die Vermittlungsstelle sogenannte CDRs (Call Data Record) . Diese werden dann an einen Accountingserver geschickt
http://mwl.t-com.de/produkte/page.php?id=3583&
CDR: Call Data Record (Call Detail Record)
Der CDR oder KDS (Kommunikationsdatensatz) ist der Datensatz, der im jeweiligen Netzelement des Netzbetreibers für jedes Gespräch bzw. jede Gesprächsphase erzeugt wird. Er dient als Basis für die Abrechnung sowohl zwischen den Netzbetreibern als auch gegenüber dem Endkunden.
Was das sein soll, was als Attachment zu sehen ist , ist mir schleierhaft. Das kann jeder mit dem PC zusammenbasteln

cp
 
Re: TKV §16

Julia schrieb:
Kann mir jemand sagen, welche Kriterien ein Prüfungsprotokoll beinhalten muss?
Genaues habe ich nicht, aber eine gute Übersichtseite für das Problem.

Das Prüfprotokoll ist gesetzlich verankert, aber leider nicht die Form der Dokumentation.

Aus allgemeinen Überlegungen muss eine Dokumentation wenigstens beinhalten, wer wann was mit welchem Ergebnis getan hat. Die Prüfung ist eine Einzelfallprüfung.

Die vorliegende EDV-Liste beansprucht nicht einmal, ein Prüfprotokoll gemäß TKV §16 zu sein. Man findet nicht Hinweise auf den Verantwortlichen. Das ist ein Blanko-Ausdruck.

Dietmar Vill
 
Danke an alle für die aufmunternden Worten und Hinweise.

Ich hab mittlerweile meine Post von der dtms AG nochmal durchgelesen, ob noch was Brauchbares drin steht. Dazu habe ich nochmal ein paar Fragen:

1. Vorab schreibt mir die dtms AG auf 1,5 Seiten einen Text, der angeblich das eigentliche Prüfungsprotokoll beinhaltet:
"Weder im Telekommunikationsnetz noch im peripheren Equipment noch im Abrechnungssystem des Unternehmens konnten im fraglichen Zeitraum Fehler oder Abweichungen festgestellt werden, die einen Rückschluss auf eine nicht ordnungsgemäße Bearbeitung und Verarbeitung der erhobenen Daten zugelassen hätten."

Für mich sagen diese Sätze für meinen konkreten Fall nichts aus, sehe ich das richtig?


2.
Daran anschließend habe ich einige Anlagen erhalten, die allerdings eher allgemeine Infos erhalten (u.a. eine Graphik, wie die Verbindung aufgebaut wird. So schreibt dtms u.a. "Die Anlage 1 fasst die Organisation, die beteiligten Systemkomponenten, den Datenfluss und den Prozess sowohl im Telekommunikationsnetz als auch im Abrechnungssystem des Unternehmens zusammen und beschreibt den Prüfungsumfang").

Interessant finde ich hier noch beim Verbindungsaufbau
Telefon - TNB (Teilnehmer-Netzbetreiber, hier die Deutsche Telekom) - dtms-Netz - TNB - gerufener Anschluss
den Satz "Eine Überprüfung der Vermittlungseinrichtung der DTAG liegt nicht im Verantwortungsbereich der dtms AG. Da der TNB jedoch eine Entgeltrechnung auf der Grundlage der bei ihm enstandenen CDR's erstellt, kann der Schluss gezogen werden, dass der Call tatsächlich entstanden ist (Offline-Verfahren). Sollte die Richtigkeit des Zustandekommens eines Calls jedoch in Zweifel gezogen werden, dann kann dies nur der TNB prüfen und klären"

Kann/Soll ich hier nochmal nachhaken? Das steht mir doch zu, oder? Muss ich mich da an die Telekom wenden oder die (...) oder dtms oder alle?

3. Ansonsten hab ich in den Anlagen noch eine Tabelle gefunden, wo immer hin meine Nummer drin steht, ferner wieder Startzeit und Dauer und diverses. Kann irgendjemand damit was anfangen???

Julchen

P.S: Von einem Mahnbescheid hab ich zum Glück noch nichts gehört...
 

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julchen schrieb:
.... Für mich sagen diese Sätze für meinen konkreten Fall nichts aus, sehe ich das richtig?
Ja, im Prüfprotokoll muß eine Überprüfung bis zur Teilnehmerschnittstelle dokumentiert sein. Daß das nicht geschah, geht ja auch hieraus hervor:
dtms schrieb:
"Eine Überprüfung der Vermittlungseinrichtung der DTAG liegt nicht im Verantwortungsbereich der dtms AG. Da der TNB jedoch eine Entgeltrechnung auf der Grundlage der bei ihm enstandenen CDR's erstellt, kann der Schluss gezogen werden, dass der Call tatsächlich entstanden ist (Offline-Verfahren). Sollte die Richtigkeit des Zustandekommens eines Calls jedoch in Zweifel gezogen werden, dann kann dies nur der TNB prüfen und klären"
was nun eben ihr Problem ist. ;)
(es genügt nicht, daß ein Schluß gezogen werden kann, sondern es muß bewiesen werden!)
 
AW: Auskunftsdienst 11814 zweite Mahnung was nun?

Danke, werde die [name gelöscht]-Forderung wieder nicht zahlen und warte ab, wie es weitergeht.

Julchen

Bitte keine Namen, auch nicht als Verniedlichung, nennen....BT/MOD
 
AW: Auskunftsdienst 11814 zweite Mahnung was nun?

Hallo Leute,

NEXNET, Intrum und Co. sind uns auch ein Begriff.

Wir hatten ebenso Inkasso-Schreiben erhalten und die Kollegen A. und Ko.. haben sich auch gemeldet. (Die Summe belief sich mittlerweile auf über 400,00 €). Dank Rechtschutz haben wir einen Anwalt eingeschaltet und seit dem nichts mehr von der Sache gehört.

Hartnäckigkeit zeigen und sich nicht Einschüchtern lassen - die haben eigentlich keine Chance, wenn die Sache vor Gericht geht!

Mandy
 
AW: Auskunftsdienst 11814 zweite Mahnung was nun?

Hallo!
Ich hatte auch Probleme mit solchen Telefondiensten, hatte sie aber angerufen, hatte auch Post von Nexnet, Intrium, A. & Kollegen usw. die Briefe waren schon sehr heftig, schlotter schlotter, doch mittlerweile habe ich das Insolvenzverfahren angemeldet, seitdem Ruhe und Frieden, mein RA kümmert sich um alles, und selbst die ach so schlauen und grossen Banken sind auf einmal sehr sehr klein, und gehen auf einmal auf einen zu, vorher undenkbar.

Gruss Steffchen
 
AW: Auskunftsdienst 11814 zweite Mahnung was nun?

Hallo!
Ich hatte auch Probleme mit solchen Telefondiensten, hatte sie aber angerufen, hatte auch Post von Nexnet, Intrium, A. & Kollegen usw. die Briefe waren schon sehr heftig, schlotter schlotter, doch mittlerweile habe ich das Insolvenzverfahren angemeldet, seitdem Ruhe und Frieden, mein RA kümmert sich um alles, und selbst die ach so schlauen und grossen Banken sind auf einmal sehr sehr klein, und gehen auf einmal auf einen zu, vorher undenkbar.

Gruss Steffchen

Ich hoffe, du bist darauf nicht stolz. Dass das nicht die Lösung des Problemes ist sollte klar sein.

Gruß Marco
 
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