Atomkraftwerke ohne ausreichende Versicherung

AW: Atomkraftwerke ohne ausreichende Versicherung

Ich habe letztens ein interessantes Gespraech mit einem Computer-Ingenieur aus Nordindien gefuehrt. Laut seiner Aussage sind in Indien Thermische Solaranlagen seit Jahren Standard zur Warmwassererzeugung direkt im Haus. Die Anlagen sind durch den massenhaften Verkauf mittlerweile so preiswert, dass sich auch eine arme Familie eine leisten kann. Die Energieausbeute scheint gut zu sein.
 
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Wie TF schon anmerkte, ist es in unseren deutschen Breiten wegen der geringen Sonneneinstrahlung nicht sonderlich effizient, wenn man sich Solarmodule aufs Dach nagelt. Als ich mein Haus vor ein paar Jahren habe bauen lassen, stellte sich die Frage nach Warmwassermodulen (nicht Fotovoltaik). Für den benötigten Bedarf hätte ich zwei Module mit etwa 1,5 x 2m installieren müssen, die mich knapp 15 T€ gekostet hätten. Gut, ich hätte das nicht finanzieren müssen aber allein der Anschaffungspreis (dazu kommt ein bedeutend größerer Speicher als bei der Gasheizung) und die "Haltwertzeit" von max. 20 Jahren bis zur Erneuerung, machte das rechnerisch, ggü. dem zu erwartenden Gasverbrauch, uninteressant. Im Gegensatz zu in Indien ist die Nutzung von Solaranlagen im Privatbereich hier in D mEn Luxus/Spielerei.

Kommen wir doch noch mal zurück zu den größeren Solaranlagen. Der deutsche Big-Brother-Besucher war gestern beim König von Marokko. In der Tagesschau wurde dazu erwähnt, dass Gespräche mit dem zuständigen Minister wegen DESERTEC geführt wurden.

DESERTEC.org schrieb:
stage-desertec-global-de.jpg
Wäre das eine Alternative?
 
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Wäre das eine Alternative?
Egal, wo man Strom mit Hilfe der Sonne macht: er muss gespeichert werden. Von mir aus auch in Nordafrika. Und da ich wie schon mehrfach erwähnt, dem Hype zu E-Fahrzeugen aus diversen Gründen nichts abgewinnen kann, sollte man z. B. Wasserstoff produzieren. Das Rohmaterial dazu liegt ja praktisch vor der Tür. Das wäre eine mind. Chance die gewohnte Mobilität zu retten.
Dennoch wäre eine dezentrale Produktion via Solartechnik auch in Europa erwägenswert, schon um Abhängigkeiten zu vermeiden. Kombiniert man das Ganze mit den schon erwähnten anderen Methoden der Energieproduktion, so kann es durchaus sein, dass sich das Leben gar nicht so gravierend ändert. Wenn man aber weiter zuwartet bis man den Umstieg vollzieht, wird es wohl nicht ohne Verlust wirtschaftlicher Größe und Lebensqualität gehen. Die sogn. Energiekrisen der 70er sind m. E. nichts gegen das, was mit dem vorhersehbaren Ende fossiler Brennstofe auf uns zu kommt. Man pflegt aber leider seit über 30 Jahren den Dornröschenschlaf. Höchste Zeit aufzuwachen!

M. Boettcher
 
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Mit dem Dornröschenschlaf verdienen einige wenige Leute aber sehr viel Geld. Und die sorgen dafür, dass sich solange nichts ändert, bis es gar nicht mehr geht.
 
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Solarelemente sind erstens schweineteuer und liefern effizient nur bei voller Sonneneinstrahlung,
d.h nachts eh nicht und unseren Breiten nur zu einem geringen Teil am Tage und de facto auch nur von Spätfrühjahr bis Frühherbst
Elektrische Energie läßt sich überdies wie jeder vom PKW insbesondere Eletroautos wissen müßte,
nur schlecht und zu hohen Kosten speichern.

Die Herstellung von Solarzellen ist obendrein in hohen Maße umweltfeindlich.

Wasser als Wärmespeicher ist ganz nützlich, ist aber nur ein kleiner Anteil
einer bisher noch nicht absehbaren Gesamtlösung.
Wobei dann wieder das Problem entsteht, dass der Wirkungsgrad der Solarzellen mit steigender Temperatur sinkt.
Ideal wäre super Sonneneinstrahlung im Januar.
 
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