0137-Missbrauch: Regulierer setzen auf finanziellen Druck

AW: 0137-Missbrauch: Regulierer setzen auf finanziellen Druck

Das Ermittlungsverfahren wurde, wie die StA Mannheim mitteilt, nicht wegen Geringfügigkeit eingestellt, sondern, weil der Täter nicht zu ermitteln sei. Der vorgelegte italienische Ausweis sei vermutlich gefälscht. Warum man den Weg des Geldes nicht verfolgen kann, weiss ich nicht. Ob man den Weg des Geldes hätte verfolgen können, wenn die Bundesnetzagentur das ab Kenntnis dem Staatsanwalt übergeben hätte, will ich lieber erst gar nicht wissen...

Man nehme eine gefälschte Identität im Ausland und suche sich eine Firma wie die DTMS AG, die "due diligence" wahrscheinlich für einen karibischen Cocktail hält und schon kann man hunderttausendfach straffrei betrügen.
 
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Warum man den Weg des Geldes nicht verfolgen kann, weiss ich nicht.
Womöglich deshalb, weil evtl. keine Kontoverbindung von den Tätern angegeben wurde - die hätte man vieleicht dann nachgereicht, wenn sich kaum Widerstand geregt hätte und wenn genug Gras über die Sache gewachsen ist.
 
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Warum man den Weg des Geldes nicht verfolgen kann, weiss ich nicht.
Woher soll der durchschnittlich überbelastete Staatsanwalt
a) das Wissen,
b) ohne Vernachlässigung schwerwiegenderer Delikte die Zeit
hernehmen, das nachzuverfolgen?

Ob man den Weg des Geldes hätte verfolgen können, wenn die Bundesnetzagentur das ab Kenntnis dem Staatsanwalt übergeben hätte, ...
Nein, nicht besser. Das erste Posting hier im Forum bewirkt mehr.

Man nehme eine gefälschte Identität im Ausland und suche sich eine Firma wie die DTMS AG, die "due diligence" wahrscheinlich für einen karibischen Cocktail hält und schon kann man hunderttausendfach straffrei betrügen.
Nein. Man hoffe darauf, dass Strafanzeigen nur bei Dienststellen ohne einschlägige Routine oder in Großstädten eingehen und dort Schimmel ansetzen. Lässt sich zum Glück nicht steuern.
 
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Woher soll der durchschnittlich überbelastete Staatsanwalt
a) das Wissen,
b) ohne Vernachlässigung schwerwiegenderer Delikte die Zeit
hernehmen, das nachzuverfolgen?
Im konkreten Fall wurde die Bundesnetzagentur wenige Tage nach den Pings ausführlich in Kenntnis gesetzt, das ging CC auch an die StA Mainz. Das wiederum weiß inzwischen auch die StA Mannheim. Ich habe zu viel Energie in dieses Thema investiert, als dass ich das so akzeptieren könnte. Desillusioniert bin ich aber auch ;)
 
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Das Ermittlungsverfahren wurde, wie die StA Mannheim mitteilt, nicht wegen Geringfügigkeit eingestellt, sondern, weil der Täter nicht zu ermitteln sei. Der vorgelegte italienische Ausweis sei vermutlich gefälscht. Warum man den Weg des Geldes nicht verfolgen kann, weiss ich nicht. Ob man den Weg des Geldes hätte verfolgen können, wenn die Bundesnetzagentur das ab Kenntnis dem Staatsanwalt übergeben hätte, will ich lieber erst gar nicht wissen...

Man nehme eine gefälschte Identität im Ausland und suche sich eine Firma wie die DTMS AG, die "due diligence" wahrscheinlich für einen karibischen Cocktail hält und schon kann man hunderttausendfach straffrei betrügen.

Irgendwann wird auch der gutmütigste Staatsanwalt merken, dass Dtms laufend in "Geschäftsverbindungen" zu Tätern steht, die unauffindbar bleiben. Interessant wäre doch einmal zu erfahren, wie Dtms selber zu seinen "Kunden" Kontakt hält.....
 
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Irgendwann wird auch der gutmütigste Staatsanwalt merken, dass Dtms laufend in "Geschäftsverbindungen" zu Tätern steht, die unauffindbar bleiben.
Vergiss es, dazu gibt es zuviele Staatsanwälte die gelegentlich mal einen Minifall in der Größenordnung < 2 € auf den Tisch bekommen.

Interessant wäre doch einmal zu erfahren, wie Dtms selber zu seinen "Kunden" Kontakt hält.....
Per Fax oder per E-Mail. Im Zeitaltern von VoIP, jFax und Freemailern hat es selbst ein TK-Anbieter nicht einfach.
 
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In meinem Fall war es einmal nicht ganz ein "Minifall", sondern es ging um immerhin rund 130 Euro für eine ( zunächst unerkannt gebliebene) - illegale - Dialer - Verbindung. Dieses Geld hat Dtms mit an Nötigung grenzender Beharrlichkeit eintreiben wollen, um dann vor Gericht - konfrontiert mit der Illegalität des Verbindungsaufbaus - scheinheilig zu erklären, man halte an der Forderung nicht mehr fest. Der von Dtms angegebene "Kunde", eine Speed - Work GmbH war am angeblichen Hamburger Betriebssitz - staun, staun - nicht zu ermitteln.
 
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solange die "speed work" ihre Rechnungen an die Rate One/DTMS zahlt für e***-t***/rufn***.*** ist sicher alles in Ordnung...
 
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...stimmt, bei dem Thema gebe ich euch Recht. Vor zwe/drei Jahren hatte ich mir mal alle Nummern der Speed Work mitteilen lassen und darauf hingewiesen, dass die zu Manipulationszwecken verwendet werden. Damals ist die Speedy zu einem an deren Provider abgewandert. Ob sie heute wieder in Mainz unter Vertrag sind, kann ich nicht beurteilen.
 
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Wann war das eigentlich genau? (PN)
"Our German telco accuses us of fraud" - das war... moment... ach, leider funktioniert das Indizierungsprogramm meines Archivs nicht. Jedenfalls war das eine Erklärung einer Firma aus Kopenhagen, deren deutsche Seite ja jemand gemacht hat, den man durchaus auch heute noch kennt - als affiliate zumindest ;)
[edit: Das war wohl noch vor der Mainzer Ära, nämlich bereits 2003:
"GERMANY:
Our German telco accused us of fraud and using an illegal dialer. Therefore they closed our german number down on the 16th of may. They have offered to pay only part of march, april and may traffic.
Their problem is, that they HAVE accepted and approved our dialer, so our view is ofcourse, they have to pay.
Und die deutsche Seite der Dänen war damals angemeldet auf Herrn J*R* (Aachen).
 
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