Und wieder: Lockanrufe ueber 0137-Nummern
Auch an diesem Wochenende bleiben Handybesitzer nicht von massenhaften Lockanrufen mit 0137-Nummern verschont. Und wie schon am vergangenen Wochenende sind die missbrauchten Nummern dem Unternehmen ID Net GmbH zugeteilt.
In schöner Regelmäßigkeit starten unbekannte Täter am Freitagabend ihr mieses Machwerk und „pingen“ Tausende von Handynummern an. Ihre Hoffnung: Die Opfer entdecken nach dem Kurzanruf mit einmaligem Klingeln einen „Anruf in Abwesenheit“ auf ihrem Display und drücken ohne größeres Nachdenken die Rückruftaste. Dann haben die Abzocker ihr Ziel erreicht: Der sinnlose Anruf, der in aller Regel bei einem Zählcomputer landet, bringt ihnen Geld in die Kasse. Der einzelne Betroffene verliert dabei nur einige wenige Cent – zu wenig, um die Maschinerie der Staatsanwaltschaften anlaufen zu lassen. Doch für die Abzocker lohnt sich das Geschäft. Fallen pro Wochenende nur ein paar tausend Angerufene herein, können die Täter mit vier- bis fünfstelligen Einnahmen im Monat rechnen. Das Problem dabei ist, dass die 0137-Nummern trotz der Forderungen von Verbraucherschützern nicht in das Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von Mehrwertdienste-Rufnummern aufgenommen wurden. Zudem können sich die Täter bei den 0137-Nummern weiter hinter einem System der Weiter- und Untervermietung verstecken.
Am vierten Adventswochenende erreichten uns wieder etliche Beschwerden von Opfern der so genannten Lockanrufe. Demnach wurden unter anderem folgende 0137-Nummern missbraucht:
01377896100463
01377896101283
01377896101387
01377896105116
01377896105120
01377896105131
01377896105254
01377896105901
01377896107834
01377896108098
01377896108335
Betroffen waren den Meldungen zufolge alle Mobilfunknetze, wobei die Welle der Lockanrufe offenbar am Freitag, 16. Dezember, etwa gegen 21 Uhr anrollte, und auch am Sonntagabend noch andauerte. Die missbrauchten Nummern stammen allesamt aus einem Block, der dem Unternehmen ID Net GmbH zugeteilt wurde.
Wer Opfer eines Lockanrufs wurde, sollte darüber die Bundesnetzagentur informieren. Diese kann die missbrauchten Nummern sperren lassen und gegen die Täter Sanktionen verhängen. Die Netzagentur ist unter anderem per Mail unter [email protected] erreichbar.
cu,
Sascha
Diskussionen und Meldungen von Betroffenen bitte hier:
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=12933
Auch an diesem Wochenende bleiben Handybesitzer nicht von massenhaften Lockanrufen mit 0137-Nummern verschont. Und wie schon am vergangenen Wochenende sind die missbrauchten Nummern dem Unternehmen ID Net GmbH zugeteilt.
In schöner Regelmäßigkeit starten unbekannte Täter am Freitagabend ihr mieses Machwerk und „pingen“ Tausende von Handynummern an. Ihre Hoffnung: Die Opfer entdecken nach dem Kurzanruf mit einmaligem Klingeln einen „Anruf in Abwesenheit“ auf ihrem Display und drücken ohne größeres Nachdenken die Rückruftaste. Dann haben die Abzocker ihr Ziel erreicht: Der sinnlose Anruf, der in aller Regel bei einem Zählcomputer landet, bringt ihnen Geld in die Kasse. Der einzelne Betroffene verliert dabei nur einige wenige Cent – zu wenig, um die Maschinerie der Staatsanwaltschaften anlaufen zu lassen. Doch für die Abzocker lohnt sich das Geschäft. Fallen pro Wochenende nur ein paar tausend Angerufene herein, können die Täter mit vier- bis fünfstelligen Einnahmen im Monat rechnen. Das Problem dabei ist, dass die 0137-Nummern trotz der Forderungen von Verbraucherschützern nicht in das Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von Mehrwertdienste-Rufnummern aufgenommen wurden. Zudem können sich die Täter bei den 0137-Nummern weiter hinter einem System der Weiter- und Untervermietung verstecken.
Am vierten Adventswochenende erreichten uns wieder etliche Beschwerden von Opfern der so genannten Lockanrufe. Demnach wurden unter anderem folgende 0137-Nummern missbraucht:
01377896100463
01377896101283
01377896101387
01377896105116
01377896105120
01377896105131
01377896105254
01377896105901
01377896107834
01377896108098
01377896108335
Betroffen waren den Meldungen zufolge alle Mobilfunknetze, wobei die Welle der Lockanrufe offenbar am Freitag, 16. Dezember, etwa gegen 21 Uhr anrollte, und auch am Sonntagabend noch andauerte. Die missbrauchten Nummern stammen allesamt aus einem Block, der dem Unternehmen ID Net GmbH zugeteilt wurde.
Wer Opfer eines Lockanrufs wurde, sollte darüber die Bundesnetzagentur informieren. Diese kann die missbrauchten Nummern sperren lassen und gegen die Täter Sanktionen verhängen. Die Netzagentur ist unter anderem per Mail unter [email protected] erreichbar.
cu,
Sascha
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