Auf Thema antworten

Anders kann ich es nicht erklkären...

Es ist ja kein Problem :)

 

Noch einmal ausführlich: Frau aka-aka bekam (völlig zu Recht) einen Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit. Nach einem Unfall auf der Hinfahrt (fast 4 Std Stau) war auf der Rückfahrt die A8 wegen Baustelle total gesperrt. Somit waren wir statt geplanter 4 Stunden insgesamt bereits über 9 Stunden unterwegs. Auf der Umleitungsstrecke fuhr Frau aka - schon reichlich genervt - zu schnell. Es passt alles: Laut Tacho um die 60 gefahren, laut Navi genau 59, laut Strafzettel 56 nach Toleranzabzug. Strafzettel längst überwiesen.

 

Aber heute beim Frühstück begann eine Diskussion darüber, was die Aussage "56 km/h" in der Realität bedeutet. Da wurden 3 km/h Toleranzabzug gemacht und das bedeutet eben (siehe google) "Dieser Abzug dient zu Kompensation etwaiger Messfehler".

 

Nun stellte sich die Frage, ob der Messfehler von 3km/h (der ja zu Gunsten des Fahrers berechnet wird), nicht bereits schon bei der Messung zu Gunsten des Fahrers vorgelegen haben könnte. Das würde bedeuten, dass eine vom Gerät gemessene Geschwindigkeit von 59 km/h zu einem Strafzettel über 56 km/h führen kann, egal, ob man 56, 59 oder eben sogar 62 gefahren ist.

 

Diese Frage konnte ich weder über Google noch nach der Diskussion hier beantworten. Es geht nicht darum, was der Tacho anzeigt. Es geht mir um die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.

 

Noch einmal deutlicher:

 

Das Gerät misst eine Geschwindigkeit V von (angenommen) 59 km/h

 

Auto fährt mit Geschwindigkeit V, Gerät misst Geschwindigkeit V, nach Toleranzabzug werden V-3km/h angerechnet

Auto fährt mit Geschwindigkeit V+3, Gerät misst Geschwindigkeit V (also 3km/h zu wenig), nach Toleranzabzug wird V-3km/h angerechnet

Auto fährt mit Geschwindigkeit V-3, Gerät misst Geschwindigkeit V (also 3km/h zu viel), nach Toleranzabzug werden V-3km/h angerechnet

 

Also kann man eben mit einem Schwankungsbereich in Höhe der doppelten Toleranz zum gleichen angerechneten Ergebnis kommen. Oder?

(Heiko schrieb, dass dies ausgeschlossen sei - damit wäre die Frage beantwortet)


Und das könnte dazu führen, dass eine "Unterteibung" des Ergebnisses durch den zusätzlichen Toleranzabzug zu einer "doppelten Unterteibung" des Ergebnisses führt. So verstehe ich auch die Googleergebnisse.

 

Es sei denn, es wird eine Toleranz abgezogen, die einfach abgezogen wird, ohne dass es dafür einen technischen Grund gibt. Das kann aber auch nicht stimmen.


Zurück
Oben