Verbraucherzentrale fordert mehr Klagerechte für Bundesbürger

Captain Picard

Commander
http://www.heise.de/newsticker/meldung/72831
In fast 1000 Fällen gingen die Verbraucherschützer laut ihrer Jahresbilanz (PDF-Datei) im vergangenen Jahr gegen rechtswidrige Geschäftspraktiken vor. Vor Gericht sei meistens zu Gunsten der Konsumenten entschieden worden – oft durch den Bundesgerichtshof. Zwischen 2000 und 2005 gaben die Verbraucherzentralen den Ausschlag für knapp 6000 Abmahnungen und erwirkten rund 2600 Unterlassungserklärungen.

Irreführung zahle sich aus, sagte Müller. Die Konsumenten hätten gegen unerwünschte Telefonwerbung oder beworbene Sonderangebote, die schon nach Stunden ausverkauft seien, keine individuellen Ansprüche. In solchen Fällen können die Verbraucherzentralen tätig werden. Sie beklagte, dass die Strafen zu gering seien und die Konsumenten ohne Entschädigung blieben. Oft gehe es um immense Summen wie bei Kerosinzuschlägen von Reiseveranstaltern auch nach Vertragsabschluss im Jahr 2000, die für die Firmen sechsstellig gewesen seien.
cp
 
Zurück
Oben