AW: UK: 79% der Call-In-User misstrauen den Spielen
Da stellt sich nur eine Frage: wenn 79 % der User dem System mißtrauen, wieso rufen die Deppen dann dort an?
Die Teilnhemerzahlen an derartigen Spielchen sind in UK
dramatisch zurück gegangen. Die großen Firmen dort haben extreme Gewinneinbrüche, die meisten derartigen Programme wurden gestrichen.
siehe hier:
ITV-Gewinne mit Call-In fallen um 86%
siehe hier:
"The rise and fall of call-in"
Grund war, dass das Thema in UK ganz groß in allen Medien war - angefangen bei BBC. Daraufhin gab es eine Welle von Massnahmen, die von einer Reihe von Politikern mit angetrieben wurden. In Deutschland reichen vereinzelte Vorwürfe, wie damals von plusminus, offenbar nicht aus, um die Masse der Nutzer zu erreichen bzw. zu beeinflussen. Von Politikern, die aktiv werden, wollen wir hierzulande erst gar nicht reden...
Die fehlende Reaktion der Call-In-TV-User auf die Kritik mag mit der... naja... ääähmmm... eingeschränkten Wahrnehmung ... äääh.... der deutschen Call-in-Anrufer äääh... also.... die würden vielleicht reagieren, wenn die "Grünen Gnome" als tägliche Soap im US-TV laufen würden... Du weisst, was ich meine?
Jetzt gibt es erneut Berichte, dass Millionen von Anrufern glatt betrogen wurden... [in UK wurde betrogen. in UK wurde berichtet.
Natürlich ist in Deutschland
alles anders, wir haben ja die Landesmedienaufsicht] Wenn das Netz der Anrufspieleveranstalter überlastet war, wurden sie auf Leitungen der "British Telecom" geschaltet - zahlten für die Teilnahme,
ohne je eine Gewinnchance gehabt zu haben. An mindestens sechs Tagen gab es laut Angaben eines Informanten
überhaupt keine Möglichkeit, per Anruf zu gewinnen.
http://www.dailymail.co.uk/pages/li...ticle_id=483205&in_page_id=1773#StartComments
In the latest phone-in fakery, the whistleblower, who worked for GMTV's phone operator Opera, said the firm could handle only 1,250 calls from viewers at one time.
Opera set up an "overflow" system with other telephone companies, including BT, to handle the extra calls that would be made at busy times.
The whistleblower claims thousands of additional callers who got through to the BT lines were still asked to give their details and charged the normal competition rate up to £1.80.
But it was actually impossible for them to win as their entries were never included in the pool of possible winners.
It is thought more than 30,000 calls a day were never entered into competitions. On busy days the figure could have been as high as 80,000.
Also eine Betrugssumme von bis zu 120,000 Pfund
täglich.
In Deutschland sind solche Vorgänge undenkbar. Oder solche
whistleblower. Oder beides.