Telekom lenkt ein !!!!

A

Anonymous

Hallo, bezugnehmend auf meinen Eintrag vom 25.10., Dialer 0190-83344273, kann ich äußerst positives berichten. Nach meinem Widerspruch gegen meine Telefonrechnung bei der DTAG, erhielt ich einen 4-seitigen, Euch sicher bekannten, Brief der DTAG. Darin geht es auf den ersten 3 Seiten darum, daß ich ja quasi selber schuld bin, wenn ich mir einen Dialer runterlade und auf der letzten Seite wird die Firma - KomTel in Flensburg - bekannt gegeben.
Daraufhin habe ich einen 2-seitigen Brief, indem ich auch einige Eurer Tips und Links verwendete, zurückgeschrieben und nun.......!!!!! Die DTAG hat FREIWILLIG nur den von mir anerkannten Betrag abgebucht, ohne Mahnung, Inkasso oder sonstigen Maßnahmen wie hier im Forum teilweise beschrieben. GEIL oder ????? Wenn jemand Interesse an meinem Brief hat, ich stelle ihn gerne zur Verfügung. Werde jetzt zwar noch Post von KomTel bekommen, aber mein Anwalt meinte, dem kann ich sehr gelassen entgegensehen. Freu :-))
 
Inkasso kann aber leider noch durchaus kommen

Noch ein Hinweis:
Das "Einlenken" der Telekom kann auch einfach darin bestanden haben, dass sie das Inkasso nicht für den "Anbieter" erledigen, sondern die Forderung an diesen zurück geben.

Dieser kann noch durchaus diverse Inkassobüros beauftragen und Mahnorgien starten lassen, auch wenn die Forderung (höflichst umschrieben) äußerst zweifelhaft ist.

Falls wirklich eine "Mahnorgie" startet: Nochmals auf bisherige (hoffentlich begründete) Einwendungen nachweisbar verweisen und abwarten und nicht von irgendwelchen "nebulösen" Drohungen mit Schufa, Zwangsvollstreckung etc. verängstigen lassen.

Nur bei einem gerichtlichen Mahnbescheid bzw. einer Klage wäre eine sofortige Reaktion erforderlich.
 
Danke Dir. Du hast natürlich recht, daß die das weitergeben, aber es gibt hier ja genügend Berichte, wo die Leute mit der DTAG schon enormen Ärger haben und das hab ich schon mal los. Mein Anwalt sagte mir das gleiche wie Du - erst bei nem Mahnbescheid wirds ernst -, nur leg ich dann Widerspruch ein und dann liegts an KomTel nen Prozess anzustrengen. Bei der derzeitigen Rechtssprechung werden die sich das auch überlegen.....außerdem fahr ich ja noch das mit der Anzeige !
 
Aussichtslosigkeit hat Gegenseite leider noch nie aufgehalte

Es ist diversen Threads aber auch zu entnehmen, dass die Gegenseite sich durch Aussichtslosigkeit noch nicht wirklich aufhalten lassen hat.

Man nehme zB den Fall von "Der Jurist" Die Gegenseite hat auch dann noch nicht aufgegeben, als sie schon längst merken hätten müssen, dass sie es mit einem Volljuristen und hartnäckigen Gegner zu tun hatten.

Oder aktueller: Der Fall "Katzenhai"

Sicherheitshalber wäre es eine gute Idee, schon einmal vorsichtshalber seine kürzlich gepostete Klagsbegründung gründlich zu studieren und entsprechend auf den eigenen Fall anzupassen.

Wie auch aus den Urteilen bei dialerun(d)recht (noch) hervorgeht ist es vor allem sehr wichtig seinen Vortrag nötigenfallsnachvollziehbar und konkret schildern zu können (vgl aber auch die Postings von "Der Jurist" zur Beweislastumkehr). Bloße Behauptungen und Andeutungen werden von den Richtern leider "vom Tisch gewischt" und dann möglicherweise die Textbausteine der Gegenseite verwendet.

Viel Glück noch weiterhin.
 
Re: Aussichtslosigkeit hat Gegenseite leider noch nie aufgeh

Gast schrieb:
Man nehme zB den Fall von "Der Jurist" Die Gegenseite hat auch dann noch
nicht aufgegeben, als sie schon längst merken hätten müssen, dass sie es mit einem Volljuristen
und hartnäckigen Gegner zu tun hatten.
Oder aktueller: Der Fall "Katzenhai"

Es gibt aber auch eine andere Erklärung, warum ausgerechnet und gerade in diesen beiden Fällen so erbitterter
Widerstand geleistet wird: Die "Gegenseite" ist sich dessen voll bewußt , daß ihre Niederlagen dann
voll "ausgeschlachtet" werden, oder meinst du etwa, daß die nicht ganz genau verfolgen ,
was in den beiden Foren berichtet wird.

tf
 
Manfred Vogger schrieb:
.... nur leg ich dann Widerspruch ein und dann liegts an KomTel nen Prozess anzustrengen. Bei der derzeitigen Rechtssprechung werden die sich das auch überlegen.....außerdem fahr ich ja noch das mit der Anzeige !
... werter Herr Vogger, und Du meinst, dass Dich die Anzeige vor weiterem beschützen mag?! Gehst ganz schön blauäugig an die Front! :spitz:
 
Re: Aussichtslosigkeit hat Gegenseite leider noch nie aufgeh

Gast schrieb:
Man nehme zB den Fall von "Der Jurist" Die Gegenseite hat auch dann noch nicht aufgegeben, als sie schon längst merken hätten müssen, dass sie es mit einem Volljuristen und hartnäckigen Gegner zu tun hatten.
Habe ich vor kurzem auch geschrieben, "Der Jurist" hat mir dann aber widersprochen:
Der Jurist schrieb:
Bei mir hat die dtms "aus Kulanz und geschäftspolitischen Erwägungen" einen Verzicht erklärt.

Also als Volljurist hat man ne Chance :-?
Und wer von Vorlagen gut kopieren kann somit mit etwas Glück auch :D

Also immer fleißig die Nebenpflichten (Aktivlegitimation etc.) einfordern und denen viel Arbeit machen! :bash:

Torian
 
Puuuhhhhhh....also, natürlich bin ich nicht blauäugig, aber erstens geht es bei mir "nur" um 86€, zweitens denke ich, es ist immer besser in die Offensive zu gehen als zu warten was passiert, drittens hoffe ich, daß die Menge an Anzeigen und positiven Urteilen - für Geschädigte - auch etwas bewirkt und viertens bin ich Optimist und glaube an das gute...lach...nein, oder doch...wer weiß für was es gut ist...
Dem Torian kann ich nur recht geben, mein Brief war ne Menge "Onlinearbeit" hat sich aber rentiert und.. wer weiß für was es gut ist..ich laß mich von denen net ins Bockshorn jagen, ganz im Gegenteil !
 
@MV:

Zunächst mal Glückwunsch im Verhältnis zur DTAG.

Ich möchte aber nicht zu viele Hoffnungen machen: Die Nummer funktioniert eigentlich immer, wenn man bei denen sofort alles richtig macht. Die sind sowohl groß als auch clever genug, um zu wissen, welche Spielwiesen sie anderen überlassen.

Wer
  • 1. der Telefonrechnung schriftlich in den beanstandeten Positionen widerspricht,
    2. den unstreitigen Restbetrag (Achtung, auf die Einzelvebindungsbeträge kommt noch Umsatzsteuer drauf!) richtig ermittelt und denen schriftlich mitteilt,
    3. diesen Betrag zur Rechnungsnummer unter Hinweis auf die schriftliche Tilgungsbestimmung innerhalb kurzer Zeit ausgleicht und
    4. ansonsten nicht bereits mehrfach "dumm aufgefallen" ist,
bekommt die Telekom ruhig gestellt und "kämpft" danach nur noch gegen die anderen, die (und das ist der Vorteil) aus rückständigen Rechnungen keine Anschlusssperre verfügen können*.

Hierfür muss man kein Volljurist sein, sondern mit offenen Augen durch die einschlägigen Foren lesen.

*) Bei mir hatte übrigens Talkline in der zweiten Mahnung mitgeteilt, dass sie keine weiteren Verträge mit mir mehr abschließen werden, bis die Forderung ausgeglichen ist. Die handgewählten 01050-Sprachtelefonieverbindungen der letzten acht Monate kamen aber immer zu Stande, wurden ordnungsgemäß berechnet und auch von mir bezahlt. Die Drohung ist also auch nicht bis in's Letzte Ernst zu nehmen 8)
 
KatzenHai schrieb:
*) Bei mir hatte übrigens Talkline in der zweiten Mahnung mitgeteilt, dass sie keine weiteren Verträge mit mir mehr abschließen werden, bis die Forderung ausgeglichen ist. Die handgewählten 01050-Sprachtelefonieverbindungen der letzten acht Monate kamen aber immer zu Stande, wurden ordnungsgemäß berechnet und auch von mir bezahlt. Die Drohung ist also auch nicht bis in's Letzte Ernst zu nehmen 8)

Das wäre dann ja eigentlich eine Art "virtuelles Hausverbot"! Na gut, wer sich mit Talkline im Clinch befindet und die Geschäftspraktiken am eigenen Leib spürt, wird sicher nicht unbedingt scharf darauf sein, sich noch weiter mit dem Unternehmen einzulassen. Aber mal was anderes in dem Zusammenhang:

Nehmen wir mal an, Katzenhai fängt sich erneut einen Dialer ein, der eine Talkline-0190 wählt. Die schriftliche Äußerung in der Mahnung würde doch bedeuten, dass kein weiterer Vertrag möglich ist und damit keine weiteren Kosten entstehen können. Zumindest muss Katzenhai doch davon ausgehen, da er das sogar schriftlich hat.
So, wie es aber aussieht, ist Talkline da aber nicht konsequent, sondern lässt offensichtlich weiterhin Katzenhai-Verträge (CbC) zu. Oder beschränkt sich diese Aussage auf Talkline ID?
Wenn Letzteres zutrifft, bleibt immer noch die Frage: Was passiert, wenn eine erneute Talkline-0190-Verbindung via Dialer zustande kommt?

Gruß
Dino
 
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