IM
Frisch registriert
http://www.heise.de/newsticker/meldung/49539
Nicht bezahlte Rechnungen, angezapfte Leitungen, illegaler Handyhandel -- durch Betrug verlieren Telecom-Unternehmen Umsätze in Milliardenhöhe. Das Problem scheint sich zudem auszuwachsen: Weltweit waren es im vergangenen Jahr rund 40 Milliarden Dollar, schätzt die Organisation zur Missbrauchkontrolle in der Telekommunikation, die Communications Fraud Control Association (CFCA). "Das Problem wird immer größer", sagte CFCA-Präsident Clemmie Scott in der Wirtschaftswoche. Noch vor fünf Jahren lagen die Umsatzeinbußen laut Scott erst bei rund zwölf Milliarden Dollar.
Auf bis zu 15 Prozent beziffert die US-Unternehmensberatung Chorleywood Consulting die Umsatzeinbußen durch Betrug. Bei etwa jedem dritten Fall handele es sich um Handyvertragsbetrug, schätzt Christophe Debou, Vorstandsmitglied beim polnischen IT-Spezialisten Comarch, der Abrechnungssoftware für Telekomunternehmen entwickelt.
Die Branche investiert inzwischen Millionenbeträge in so genannte Fraud-Management-Systeme, die die Kundendatenbanken rund um die Uhr nach Betrügern durchforsten, berichtet die Wirtschaftswoche weiter. "Wir arbeiten wie Kriminalbeamte", erklärte Rainer Liedtke, Leiter der Sicherheitsabteilung beim Mobilfunkbetreiber E-Plus in Düsseldorf dem Blatt. Wer bei E-Plus als Neukunde innerhalb weniger Stunden für 500 Euro mobil telefoniere, dessen Karte werde automatisch gesperrt. Doch trotz der Kontrollsysteme bekommen die Telekommunikationsunternehmen den milliardenschweren Betrug nicht in den Griff. Liedtke: "Ohne die Investition in unsere Kontrollsysteme wären die Ausfälle zwar noch höher. Aber eigentlich laufen wir den Betrügern immer hinterher."
Nicht bezahlte Rechnungen, angezapfte Leitungen, illegaler Handyhandel -- durch Betrug verlieren Telecom-Unternehmen Umsätze in Milliardenhöhe. Das Problem scheint sich zudem auszuwachsen: Weltweit waren es im vergangenen Jahr rund 40 Milliarden Dollar, schätzt die Organisation zur Missbrauchkontrolle in der Telekommunikation, die Communications Fraud Control Association (CFCA). "Das Problem wird immer größer", sagte CFCA-Präsident Clemmie Scott in der Wirtschaftswoche. Noch vor fünf Jahren lagen die Umsatzeinbußen laut Scott erst bei rund zwölf Milliarden Dollar.
Auf bis zu 15 Prozent beziffert die US-Unternehmensberatung Chorleywood Consulting die Umsatzeinbußen durch Betrug. Bei etwa jedem dritten Fall handele es sich um Handyvertragsbetrug, schätzt Christophe Debou, Vorstandsmitglied beim polnischen IT-Spezialisten Comarch, der Abrechnungssoftware für Telekomunternehmen entwickelt.
Die Branche investiert inzwischen Millionenbeträge in so genannte Fraud-Management-Systeme, die die Kundendatenbanken rund um die Uhr nach Betrügern durchforsten, berichtet die Wirtschaftswoche weiter. "Wir arbeiten wie Kriminalbeamte", erklärte Rainer Liedtke, Leiter der Sicherheitsabteilung beim Mobilfunkbetreiber E-Plus in Düsseldorf dem Blatt. Wer bei E-Plus als Neukunde innerhalb weniger Stunden für 500 Euro mobil telefoniere, dessen Karte werde automatisch gesperrt. Doch trotz der Kontrollsysteme bekommen die Telekommunikationsunternehmen den milliardenschweren Betrug nicht in den Griff. Liedtke: "Ohne die Investition in unsere Kontrollsysteme wären die Ausfälle zwar noch höher. Aber eigentlich laufen wir den Betrügern immer hinterher."