Tauschbörse mit Wildwestmethoden bekämpfen

Captain Picard

Commander
US-Senator will bei illegalem Musiktausch PCs zerstören lassen

http://www.heise.de/newsticker/data/diw-18.06.03-000/
Heise schrieb:
Wer illegal Musik und Filme im Internet tauscht, soll mit der Zerstörung seines
Computers bestraft werden -- das will Orrin Hatch, Vorsitzender des Rechtsausschusses im
US-Senat, zumindest nicht ausschließen. Der Ausschuss hatte am gestrigen Dienstag
Möglichkeiten diskutiert, wie man das Urheberrecht besser schützen könne. Senator
Hatch sagte, dass er neue Techniken begrüßen würde, die die Rechner von Nutzern illegaler
Angebote zerstörten, berichtet das Wall Street Journal.

No Comment.....
cp
 
http://www.heise.de/newsticker/data/diw-19.06.03-000/

Heise schrieb:
Kampf gegen Tauschbörsen: US-Senator Hatch rudert zurück
In der Debatte um den Kampf gegen Tauschbörsen und das illegale Anbieten
urheberrechtlich geschützten Materials im Internet hat US-Senator Orin Hatch seine
Forderung nach neuen Technologien zur Zerstörung der Computer von "Internetpiraten"
relativiert. Er habe das nur gesagt, weil die Industrie nicht genug tue, um den Diebstahl
von geschützter Musik oder Filmen zu stoppen, betonte Hatch nunmehr in einer
persönlichen Erklärung.

Der Vorsitzende des Rechtausschusses des US-Senats hatte die Entwicklung
neuer Software gefordert, die nach einer Warnmeldung die Computer von Nutzern
illegaler Tauschbörsen im Internet komplett zerstört. Das sei wohl der einzige
Weg diesen Leuten klarzumachen, was Urheberrecht bedeute, hatte Hatch gesagt.
Völlig von seiner Forderung abrücken will der Politiker allerdings auch jetzt nicht:
"Ich bin nicht für radikale Mittel -- es sei denn, es werden keine gemäßigten
Mittel gefunden."

Na gut, dann sollte man die Forderungen nach Bestrafung auch relativieren,
nur 5 Jahre Guantanamo,(als Insasse , nicht Aufpasser!) dann kann er auch selber
aus eigener persönlicher Erfahrung über die absolut einwandfreien
Haftbedingungen berichten 8)
tf
 
Heise schrieb:
Wired berichtet, dass der Senator dort ein JavaScript-Menü-System
der englischen Firma Milonic Solutions Ltd. verwendete, das nicht lizenziert war.
Anfangs habe der immer erforderliche Copyright-Hinweis im HTML-Quelltext
vollständig gefehlt, später sei er gegen eine Version ausgetauscht worden, die
den Code als nicht lizenziert kennzeichnete. Inzwischen hat der Webmaster
des Senators das Versäumnis nachgeholt und eine Lizenz beschafft, die das Datum vom Freitag trägt.

Heuchelei ist doch immer wieder was Feines :holy:
cp
 
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