Rettet Windows 98 bis Open Source richtig etabliert ist
stieglitz schrieb:
Wer sagt denn, dass WIN98 nicht sicherer ist als die neuen Versionen.
Die Maleware Hersteller suchen nach Sicherheitslücken in XP und demnächst in Vista. Diese alte Version intessiert die wahrscheinlich nicht mehr.
Warum sollte ich ohne Not ein neues Betriebssystem mit entsprechenden umfangreichen Sortwareupdates zulegen, wenn ich mit dem alten zufrieden bin und die ganze Diskussion hinsichtlich "Systemstabilität" und "Performancevorteilen" in keinster Weise objektivierbar nachvollziehen kann.
Auf meinen (!) P3/500Mhz/256MB laufen sowohl Office-Anwendungen, CAD und Bildbearbeitungsapplikationen mit hochwertiger Grafikkarte allerdings keine außergewöhnlichen Spiele, Audio- und DVD-Geschichten, LAN & USB, RAID mit schnellen Platten/Cache, uvm.. Zum Vergleich habe ich diese Umgebung auf andere Plattformen u.a. PIV/3Ghz/256-512MB aufgesetzt. Es sind marginale Ablaufverbesserungen feststellbar bzw. "fühlbar", obwohl die Benchmarkaussagen eigentlich ein anderes Ergebnis vermuten lassen.
Bei Abbildung auf W2k und XP SP2 explodierte nur der Betreuungs- und Konfigurationsaufwand. Warum also wechseln?
Allerdings habe ich bewusst vermieden, mir das Wissen der Welt auf meine Festplatte zu holen, nur sauber installierte Tools/SW in einer selbst dokumentierten Form einzusetzen, die ich vorher auf einem parallelen Testechner begutachten und bewerten konnte.
Viel schlimmer empfinde ich bei MS, dass weder transparent nachvollziehbar ist was auf OS-Ebene tatsächlich passiert, wie und wo bei SW-Änderungen überschrieben/ausgetauscht wird, u.ä. Dies macht sich nicht nur beim probeweise Installieren und entfernen von SW bzw. Treibern bemerkbar, sondern besonders bei den nicht zu verhindernden "logischen" Abspeicherungsfehlern auf Festplatten bemerkbar. Nach einem SCANDISK (mit Fehlerkorrektur) o.ä. treten partielle, nicht eindeutig reproduzierbare Funktionsstörungen auf, und man weiss nicht warum. Bei diesen Gesichtspunkten sind W2k und vor allen Dingen XP noch viel empfindlicher. Ein Recover der OS-Umgebung hilft nur teilweise, z.B. wenn die Beeinflussung über eine Applikation eine der vielen Voreinstellungs- und Konfig-Dateien irgendwo auf der Platte "verändert"; bedeutet aber auf jeden Fall eine gewaltigen persönlichen Nachbearbeitung.
Viel problematischer empfinde ich die zunehmende Inkompatibilität von Win98 SE mit neuen Hardwarekomponenten; z.B. Hauptplatine, SATA/RAID, Grafikkonfiguration, LAN/Firewire, usw., die durch immer weniger werdende alternative Einstellungsoptionen irgendwann einen Umstieg erzwingt. Dann aber auf Open-Source, weil der Rechner und die Daten mir gehören, und nicht nur wegen DRW, IE, WMP meine Daten und wahrscheinlich auch mein Geld (erst zahlen, dann selektiv von MS freischalten lassen, und ggf. nur noch zeitweise/eingeschränkt nutzbar -mit Bewegungsmonitoring und ggf. Aufprägung von individuellen Erkennungsmustern wie bei Farbkopierern-) klammheimlich durch die Hintertür verschwinden, bzw. ich sofort mit einer Unterlassungsklage rechnen muss, wenn ich fragwürdige Software oder Medieninhalte nur auf meinem PC aufgerufen habe.