Premiere-Verschlüsselung angeblich geknackt

A

Anonymous

"Premiere-Verschlüsselung angeblich geknackt", erwähnte Heise am 29.11.2005, > HIER <. Nur knapp eine Woche später liest man dies > HIER <:
Aus bisher unbestätigten Quellen habe ich gerade erfahren, daß in Deutschland heute vormittag das ZKDSG zugeschlagen hat. Und zwar bei 26 Händlern in Deutschland, die die Cerebro-Karte zum Kauf angeboten haben.

Bei den Händlern wurden die üblichen Hausdurchsuchungen durchgeführt und entsprechende PCs und andere Unterlagen beschlagnahmt.

MMn eine extrem schnelle Reaktionszeit der Behörden. :lol:
 
Phänomenologe schrieb:
MMn eine extrem schnelle Reaktionszeit der Behörden. :lol:
MMn eine besonders erstaunlich schnelle, wenn man an andere Fälle denkt :gähn:
Tröstlich: Es geht also theoretisch, man kann durchaus schnell reagieren. Dafür so 'was wie ein Lob "unter Vorbehalt". Ok so?
;)
 
Die geschädigte Firma erstattete am 30.11.2005 Strafanzeige gegen zahlreiche Betreiber von Satelitenshops, die nach bisherigen Recherchen als Vertreiber dieser Karten in Frage kommen. Die Staatsanwaltschaft München I nahm daraufhin umgehend die Ermittlungen auf und beantragte für insgesamt 20 Objekte im gesamten Bundesgebiet Durchsuchungsbeschlüsse. Diese wurden nun am Dienstag, 06.12.2005 ... vollzogen.
Da staunt der Laie... und ist - ich sag's für mich ganz ehrlich - nur sehr bedingt bereit, diese Highspeedermittlung ohne ein überdimensioniertes ja aber zu loben. War's denn so einfach oder woher kommt's, dass in anderen Fällen immer mit "die Mühlen des Gesetzes mahlen halt langsam, aber gründlich" ungeduldige Normalsterbliche sediert werden, wenn's doch - wie zu zeigen war - auch schnell gehen könnte. Nee, irgendwie ärgert mich das eher. Man möge mir in München nicht zu böse sein!
Captain Picard schrieb:
Jepp - und genau das stinkt zum Himmel, weil es in einem Staat, der sich Demokratie nennt, doch eigentlich nicht sein darf. Aber welche andere Folgerung soll man denn sonst daraus ziehen? Trauriger Erfolg für "meine" Münchner Polizei... Zumindest mit bitterem Beigeschmack...
 
Abgesehen davon, dass München weit weg von Fulda, Hamburg und Berlin ist, sollte man die Maßnahmen sportlich sehen. Das ist mEn nämlich der erste bedeutende Fall in Sachen Fußball-WM 2006. Denkt mal über die Rolle von Premiere aus dieser Blickrichtung nach und über den Standort München als Medienplatz für die WM.
Außerdem wollte man anscheinend gleich den Anfängen einer bevorstehenden Raubkopie-Pest begegenen, anders als bei den früheren Systemen, wo man dann gezwungen war, das komplette System zu erneuern.
 
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