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Das es sich beim Phishing nicht um organisiere Kriminalität handelt, halte ich für einen schweren Irrtum. Warum sollte der Mob nicht wie andere Geschäfte auch dem Prinzip von Angebot und Nachfrage eines - zugegeben speziellen - Marktes unterliegen? Gerade die Aufzählung der Anbieter (Spezialisten) und die Verteilung der Beute ist m. E. ein Hinweis auf solche Strukturen im "Phishing-Business". So, wie Einbrüche und Morde auch von Einzeltätern und nicht nur der Mafia begangen werden, spricht gewiß nichts dagegen, dass es auch andere Akteure gibt, die PINs etc. abgreifen wollen. In die "Vollen" gehen häufig wohl auch hier Banden. Ob die mit den bekannten OK Gruppierungen identisch oder als Spezialisten quasi neu auf dem Markt sind, ist mir egal.


M. Boettcher


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