Neue EU-Ratspräsidentschaft: Überprüfung des TK-Rechtsrahmens und Spam
Der Kampf gegen Spam gehört zu den Schwerpunkten, den die frisch gebackene österreichische EU-Ratspräsidentschaft im Bereich Telekommunikation in den kommenden Monaten angehen will. 60 Prozent Spam-Anteil in der täglichen E-Mail belaste die Stabilität und Sicherheit der Netze, auch mit Blick auf die Verschmelzung von Spam und Computerviren, beeinträchtige das Nutzervertrauen und verursache Kosten bei Nutzern und Providern, schreiben die Österreicher in ihrer Beschreibung des Politikschwerpunkts Telekommunikation. Daher werde dem gemeinsamen Kampf gegen Spam eine hohe Priorität eingeräumt und internationale Aktivitäten, wie beispielsweise im Rahmen der OECD-Arbeitsgruppe Spam (Task Force on Spam) oder des EU-Kontaktnetzwerks der Anti-Spam-Organisationen (Contact Network of Anti Spam Authorities, CNSA) weiterverfolgt.