Online-Shopping statt Katalogblättern

Captain Picard

Commander
http://www.heise.de/newsticker/meldung/80877
Der Frankfurter Versandhändler Neckermann hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche erstmals mehr Umsatz über das Internet als über Katalog- und Telefonbestellungen erzielt.
Das ist glatter Selbstbetrug: Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass die meisten
nicht auf den abenteuerlich unübersichtlichen Seiten suchen und surfen, sondern
der Katalog nach wie vor die Infoquelle Nr.1 ist. Anschließend geht man dann auf
die Seite und bestellt. Einen Katalog von hunderten Seiten blättert man in Sekunden
nach dem gewünschten Artikel durch (auch auf der Couch und im Bett), auf den
on-line Seiten surfen ist auch mit DSL6000 eine Qual. Außerdem ist on-line bestellen
in Zeiten der Flatrate de facto kostenlos, Telefon oder Postkarte kostet eben

PS: Bin nicht mal sicher, dass alle Artikel des Katalogs im On-Line Shop präsentiert werden
 
AW: Online-Shopping statt Katalogblättern

Sie können ja ganz leicht ihre Milchmädchenrechnung überprüfen, indem sie den
Versand der Kataloge einstellen. Mal sehn wieviel Umsatz dann noch bleibt.

PS: den Katalog kann man sogar auf den normalerweise kleinsten Raum des Hauses/Wohnung
mitnehmen, ein Laptop selbst über WLAN ist da bestimmt nicht sehr bequem...
 
AW: Online-Shopping statt Katalogblättern

Das Web bietet mir alle Kataloge der Welt. Ist also viel kleiner und praktischer, als zuhause einen Haufen Papier zu stapeln.

Ich hab' neulich eine neue Waschmaschine gebraucht, und konnte per ziemlich schnell vergleichen und mich informieren, bei verschiedensten Anbietern. Für mich ist das Web die bevorzugte Methode. Was anderes berücksichtige ich gar nicht mehr. Was nicht im Web ist, existiert nicht.

Das Internet wird uns alle arbeitslos machen. Jedenfalls sehr viele.
 
AW: Online-Shopping statt Katalogblättern

Was nicht im Web ist, existiert nicht.
so ein dummes Geschwätz, geh mal in den Baumarkt, was es da alles gibt, was nie im WWW angeboten wird
oder bestellst du jede Schraube einzeln im Internet?
Das Internet wird uns alle arbeitslos machen. Jedenfalls sehr viele.
Dich vielleicht, (nach so viel Gelaber wie du postest)
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=173834#post173834
mich nicht
 
AW: Online-Shopping statt Katalogblättern

Das Web bietet mir alle Kataloge der Welt. Ist also viel kleiner und praktischer, als zuhause einen Haufen Papier zu stapeln.

Ein gedruckter Katalog ist in vielen Punkten den virtuellen überlegen: Das Verhältnis Handhabbarkeit zur Informationsmenge ist aufgrund der einfachen Handhabung eines gedruckten Katalogs derzeit noch viel größer, als bei seinen virtuellen Kollegen, bei denen man Hilfsmittel, wie Browser und Laptop benötigt. Es stimmt zwar, dass es im Internet viel mehr Informationen gibt, aber wenn man sich die Darstellung der Informationen genauer anschaut, dann wird man feststellen, dass sie entweder unübersichtlich ist und/oder dass die Informationsmenge eines einzelnen virtuellen Katalogs nicht wesentlich größer ist, als die eines gedruckten.
Außerdem: Ein gedruckter Katalog kann runterfallen, nass werden und funktioniert noch. Man kann ihn überall und immer lesen, ihn ausleihen einfach durch Weitergeben.

Noch ist man weit davon entfernt, sagen zu können, das Internet hat seine gedruckten Pendants ersetzt. Das wird wahrscheinlich in der Zukunft so sein - vielleicht sogar in naher Zukunft. Im Moment jedenfalls nicht.

Das Internet wird uns alle arbeitslos machen. Jedenfalls sehr viele.

Meines Erachtens werden nicht alle arbeitslos, sondern nur diejenigen, die sich dem Internet so lange wie möglich verschließen, und diejenigen die nur noch das Internet sehen. Erfolg werden die haben, die die Begebenheiten des alltäglichen offline Lebens mit den virtuellen Eigenschaften des Internets verknüpfen - die über beide Ränder hinwegsehen können.

Gruß
Matthias
 
AW: Online-Shopping statt Katalogblättern

@tuxedo
FULL ACK

Mein Posting bezog sich nicht auf die generellen Möglichkeiten des Shoppens im Web, sondern
auf die unsinnige Interpretation von Neckermann bezogen auf ihre eigene Verkaufstatistik.
Dass es im WWW unendlich viele Möglichkeiten des Shoppens gibt, die es nicht in Katalogen gibt,
hat niemand bestritten
 
AW: Online-Shopping statt Katalogblättern

@tuxedo
FULL ACK

Mein Posting bezog sich nicht auf die generellen Möglichkeiten des Shoppens im Web, sondern
auf die unsinnige Interpretation von Neckermann bezogen auf ihre eigene Verkaufstatistik.
Dass es im WWW unendlich viele Möglichkeiten des Shoppens gibt, die es nicht in Katalogen gibt,
hat niemand bestritten.

Das habe ich auch genau so verstanden.

Dass Neckermann sich hier u.U. selbst betrügt, ist mir vor Deinem Posting noch gar nicht in den Sinn gekommen. Aber Du hast vollkommen recht: Das Auswählen geschieht im gedruckten Katalog (weil einfacher und unabhängiger), das Bestellen erfolgt übers Internet (weil schneller und interaktiver).
 
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