NPD: „Wo es gedruckt ist, ist sekundär.“

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Gestern berichtete das MDR-Magazin FAKT unter dem Titel „Deutsche Stimme aus Polen“ (Video), dass die NPD ihr Parteiblatt in Polen lässt.

In unserem Nachbarland ist dies schon Anfang des Monats Thema in den überregionalen Medien gewesen, so bspw. beim „öffentlich-rechtlichen“ Sender Telewizja Polska und in der Gazeta Wyborcza. Ein wenig peinlich ist wohl, dass der Präses des Verlages „Lubpress“ — „Lubpress“ gehört seit einigen Jahren zum norwegischen Konzern „Orkla“ (dazu einige interessante Artikel u.a. im Archiv von „The Warsaw Voice“) — nicht nur den Verlag administriert, sondern zuvor Chefredakteur einer Zeitung, der „Gazeta Lubuska“, gewesen ist. Aufgrund dieser früher ausgeübten journalistischen Funktion hätte man ihm durchaus zutrauen können, nicht nur nach ökonomischen Gesichtspunkten zu entscheiden, sondern auch die politische Brisanz der Angelegenheit (zumal er sich nach eigener Aussage
Poprosiłem o przetłumaczenie kilku numerów tego czasopisma i nie dopatrzyłem się jakis treści faszystowskich czy nawołujących do nienawiści rasowej.
einige Ausgaben der „DS“ habe übersetzen lassen und „keinen faschistischen oder Rassenhass hervorrufenden Inhalt“ habe entdecken können) zu erkennen — zwischenzeitlich wird sein Rücktritt gefordert.

Selbst dem polnischen Verfassungsschutz war dies alles die Übernahme einer PAP-Meldung auf der eigenen Internet-Präsenz wert: „Gazetę skrajnie prawicowej partii niemieckiej drukowało Wydawnictwo "Lubpress", drukujące "Gazete Lubuska"“.
 
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