Diese Firma im Steuerparadies Zug
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?p=129296#129296
gehört zu 51% Gazprom und zu jeweils 24,5% EON und BASF. Unser Exkanzler ist also (bzw. wäre im Falle des Falles) auch auf der payroll einer E.On-Gesellschaft.
Ein ehemaliges Vorstandsmitglied verschiedener E.On-Gesellschaften wurde 1998 recht überraschend Wirtschaftsminister, der Herr M*...
Ich zitiere hier mal aus dem von mir schon mehrfach erwähnten Buch "Asoziale Marktwirtschaft"
Werbelink: a*-m*.com
Geprägt? Wohl eher bezahlt!
Und in diesem Kapitel über Gelsenkirchen geht es auch um E.On:
Im Kapitel "Die trojanischen Pferde der Konzerne" wird noch einmal explizit Werner M*s Rolle kommentiert (S. 236)
(2000 verkaufte E.ON übrigens auch VIAG Intercom für 11,4 Milliarden, sowie E-Plus und Cablecom...)
Auf S. 298f wird von den Autoren des Buches aufgeführt, wie nach ihren Recherchen die Steuerleistung des E.On-Konzerns aussieht:
Von 1995-99 machte E.On knapp 14 Milliarden Gewinn und zahlte dafür 5,3 Milliarden Steuern.
Von 2000-2003 machte der Konzern 15 Milliarden Gewinn und zahlte dafür 3,8 Milliarden Steuern. Klingt nicht dramatisch, sind ja nur 1,9 Milliarden weniger - aber die Steuerleistung in Deutschland lag z.B. 2001-2003 bei - 420 Mio Euro
Noch Fragen, Kienzle?
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?p=129296#129296
gehört zu 51% Gazprom und zu jeweils 24,5% EON und BASF. Unser Exkanzler ist also (bzw. wäre im Falle des Falles) auch auf der payroll einer E.On-Gesellschaft.
Ein ehemaliges Vorstandsmitglied verschiedener E.On-Gesellschaften wurde 1998 recht überraschend Wirtschaftsminister, der Herr M*...
Ich zitiere hier mal aus dem von mir schon mehrfach erwähnten Buch "Asoziale Marktwirtschaft"
Werbelink: a*-m*.com
(S. 142)Gespräch mit dem Oberbürgermeister Gelsenkirchens / Thema: Steuergestaltungsmöglichkeiten schrieb:...Folge einer falschen Steuerpolitik, die... fast ausschliesslich große Kapitalgesellschaften begünstigt... Die Ursache liegt wahrscheinlich darin, dass die handelnden Personen alle durch Großunternehmen geprägt waren...
Geprägt? Wohl eher bezahlt!
Und in diesem Kapitel über Gelsenkirchen geht es auch um E.On:
[edit: In dem Buch steht, 2000 habe E.On eine Milliardenerstattung von Steuern erhalten. Ich glaube aber, dass die Autoren sich geirrt haben. Ich muss da mal die Originalquellen prüfen]Mit einem Umsatz von 74,4 Milliarden Euro und einem deklarierten Gewinn von 3,9 Milliarden Euro zahlten E.On bzw. deren Tochterfirmen im Jahr 2001 in Gelsenkrichen null Euro Gewerbesteuer...
Was bedeutet der Ausfall der Gewerbesteuereinnahmen für Gelsenkirchen?
Wenn wir von 1999, als ich OB wurde, bis heute unveränderte Gewerbesetuereinnahmen gehabt hätten, dann hätten wir in diesem jahr einen ausgeglichenen Haushalt und wären schuldenfrei. Aber seither häufen wir Schulden an, bis jetzt 290 Millionen Euro
Im Kapitel "Die trojanischen Pferde der Konzerne" wird noch einmal explizit Werner M*s Rolle kommentiert (S. 236)
(S. 236ff)War es Absicht oder Unfähigkeit? Hört man sich um in Deutschland, dann fallen immer wieder zwei Namen, die für dieses volkswirtschaftliche Desaster verantwortlich gemacht werden: Werner M*, früherer Bundeswirtschaftsminister, und Prof. Dr. Heribert Z*, früherer Staatssekretär im Finanzministerium (...)
Werner M* (...) von 1973 bis 1980 beim RWE-Konzern und von 1980-1997 im Management der E.On-Vorläuferfirma VEBA (...) 1991 holt ihn der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard S* als Wirtschaftsberater in sein Team (...) Steuerreform ... Das Ergebnis ist so, dass die Konzerne eine helle Freude damit haben: Senkung der Körperschaftssteuer auf 25 Prozent, wobei für bereits versteuerte Gewinne nachträglich dieser niedrigere Satz verrechnet werden kann; Steuerbefreiung für Erlöse aus dem Verkauf von Unternehmensteilen; Gegenverrechnung von Gewinnen mit Verlusten zwischen verschiedenen Tochterfirmen ...
Im Jahr 2000 verkauft E.ON seine Tochterfirma VEBA Öl ... an BP und erhält als Gegengeschäft einen großen Anteil der Ruhrgas AG. Weil E.On damit eine monopolartige Stellung im Gasgeschäft erhalten würde, legt sich das Kartellamt quer und sagt: Kommt nicht in Frage! (...)
M* äußert Sympathie für den E.On-Monopol-Plan und bringt die Möglichkeit ins Spiel, mit einer so genannten Ministererlaubnis die Entscheidung des Kartellamtes vom Tisch zu wischen (...)
Werner M* gibt im Jahr 2002 seinen Posten als Wirtschaftsminister auf und wird im juni 2003 Chef der von der Politik hoch subventionierten Ruhrkohle AG. Dieser Konzern wird von Großaktionären dominiert, bei denen M* schon vor seinem Ausflug in die Politik tätig war: von E.On und RWE. Damit schließt sich der Kreis
(2000 verkaufte E.ON übrigens auch VIAG Intercom für 11,4 Milliarden, sowie E-Plus und Cablecom...)
Auf S. 298f wird von den Autoren des Buches aufgeführt, wie nach ihren Recherchen die Steuerleistung des E.On-Konzerns aussieht:
Von 1995-99 machte E.On knapp 14 Milliarden Gewinn und zahlte dafür 5,3 Milliarden Steuern.
Von 2000-2003 machte der Konzern 15 Milliarden Gewinn und zahlte dafür 3,8 Milliarden Steuern. Klingt nicht dramatisch, sind ja nur 1,9 Milliarden weniger - aber die Steuerleistung in Deutschland lag z.B. 2001-2003 bei - 420 Mio Euro
Noch Fragen, Kienzle?