Nigeria Connection ohne Internet

Captain Picard

Commander
http://www.ksta.de/html/artikel/1118069779806.shtml
Millionen-Betrug mit abstrusen Geschichten
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Wenn der sympathische Opa mit goldberandeter Brille und grauem Haar den Mann von
Welt gab, zweifelte niemand an seiner Reputation. Selbst die abstrusesten Geschichten
wurden dem 77-jährigen Fahim S., der sich ab Dienstag vor dem Landgericht Köln
an 46 Prozesstagen wegen Betruges verantworten muss, geglaubt. Der Libanese mit
schweizer Pass, immer ein Lächeln auf den Lippen, immer elegant in feinem Zwirn
gekleidet, versprach Millionengewinne. Am Ende entpuppten sich seine Versprechungen
als Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“. Als reine Abzocke, wie die Staatsanwaltschaft meint.
...
Der 77-Jährige, der seit 15 Monaten in Untersuchungshaft sitzt, bestreite die Vorwürfe,
sagte seine Verteidigerin A. H. auf Anfrage. Wenn überhaupt, sei er betrogen worden,
behaupte S. Und zwar von der „Nigeria-Connection“. Einem afrikanischen Betrügerring,
der schon zahlreiche Deutsche um ihr Vermögen gebracht hat. Die Staatsanwaltschaft
jedoch glaubt S. nicht. Sie hält es aber für möglich, dass der „Opa-Betrüger“
mit den Nigerianern zusammengearbeitet hat.
cp
 
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