Ich kenne da einen Herrn H. (Name von der Redaktion geändert ), er ist Rentner und seit ein paar Jahren Wittwer. Hat wohl eine auskömmliche Rente und einen, vorsichtig ausgedrückt, ziemlich lebhaften Rauhhaardackel.
Herr H.geht meistens abends in ein Lokal zum essen und einen Trollinger trinken. Wir kennen uns schon seit ein paar Jahren und grüßen uns immer freundlich. Wegen dess Dackels ist er inzwischen stadtbekannt. Aber das tut nichts zur Storry.
Neulich begegnen wir uns wieder in meiner Stammkneipe. Herr H. ruft "Herr Stieglitz ich hab ihnen da eine unglaubliche Geschichte zu erzählen."
Ganz Ohr setze ich mich an seinen Tisch.
Herr H. erzählt:
"Vor etwa vier Wochen habe ich beim Autohaus XY ein neues Auto abgehohlt.
Da ich dort bereits seit 30 Jahren meine Autos kaufe, war ich wohl bekannt, und mir wurde gesagt ich solle den Kaufpreis überweisen, was ich auch zusagte. Pflichtbewust, wie ein ehemaliger Beamter ist, habe ich auch sofort die Überweisung ausgefüllt und bei der Volksbank ein den Briefkasten geworfen.
Der Betrag von rd. 14.000 € wurde mir am nächsten Tag auch abgebucht. Alles O.K. also.
Ruft mich nach 4 Wochen nun das Autohaus an,
Herr H.! ihr Geld ist noch nicht bei uns eingegangen!
Ich war doch etwas überrascht, und versprach sofort bei der Volksbank zur reklamieren, das Geld war ja abgebucht.
Die Volksbank recherchierte und fand heraus, dass der Überweisungsauftrag gefälscht worden ist. Es war eine anderer Empfänger angegeben, der Betrag war der gleiche, ebenfalls der Verwendungsauftrag.
Die Überweisung wurde an eine andere Bank ausgeführt. Der Empfänger hatte am Tage nach dem Geldeingang, das Geld bereits in bar abgehoben.
Die Bank hat die Überweisung anstandslos erneut an den richtigen Empfänger
ausgeführt, somit ist mit kein Schaden entstanden."
Wir rätselten wie dieser doch ziemlich effektive Betrug vorgenommen werden konnte. Die Bank sagte, dass es nicht der erste Fall sei. Trotzdem war uns die Masche nicht klar.
Heute lese ich nun in der Ortstei der Stuttgarter Zeitung (leider nicht online), dass inzwischen ca. 50 derartiger Fälle bekannt geworden sind.
Die Täter haben wohl eine Klebefolie in den Briefkasten der Bank gesteckt und so die Überweisungen wieder herausgefischt und gefälscht. Mit gefälschten Ausweispapieren wurden Konten bei anderen Banken eröffnet.
Da die Abbuchung dieser Beträge von den Kunden erwartet wurde, ist niemand so schnell auf den Betrug gekommen.
Täter sind noch keine gefasst. Der Schaden beläuft sich inzwischen auf rd. 50.000 €.
Nach dem Ermittlungsstand, sind dafür überwiegend Schwarzafrikaner verantwortlich.
Die MUGUS lassen grüssen.
Herr H.geht meistens abends in ein Lokal zum essen und einen Trollinger trinken. Wir kennen uns schon seit ein paar Jahren und grüßen uns immer freundlich. Wegen dess Dackels ist er inzwischen stadtbekannt. Aber das tut nichts zur Storry.
Neulich begegnen wir uns wieder in meiner Stammkneipe. Herr H. ruft "Herr Stieglitz ich hab ihnen da eine unglaubliche Geschichte zu erzählen."
Ganz Ohr setze ich mich an seinen Tisch.
Herr H. erzählt:
"Vor etwa vier Wochen habe ich beim Autohaus XY ein neues Auto abgehohlt.
Da ich dort bereits seit 30 Jahren meine Autos kaufe, war ich wohl bekannt, und mir wurde gesagt ich solle den Kaufpreis überweisen, was ich auch zusagte. Pflichtbewust, wie ein ehemaliger Beamter ist, habe ich auch sofort die Überweisung ausgefüllt und bei der Volksbank ein den Briefkasten geworfen.
Der Betrag von rd. 14.000 € wurde mir am nächsten Tag auch abgebucht. Alles O.K. also.
Ruft mich nach 4 Wochen nun das Autohaus an,
Herr H.! ihr Geld ist noch nicht bei uns eingegangen!
Ich war doch etwas überrascht, und versprach sofort bei der Volksbank zur reklamieren, das Geld war ja abgebucht.
Die Volksbank recherchierte und fand heraus, dass der Überweisungsauftrag gefälscht worden ist. Es war eine anderer Empfänger angegeben, der Betrag war der gleiche, ebenfalls der Verwendungsauftrag.
Die Überweisung wurde an eine andere Bank ausgeführt. Der Empfänger hatte am Tage nach dem Geldeingang, das Geld bereits in bar abgehoben.
Die Bank hat die Überweisung anstandslos erneut an den richtigen Empfänger
ausgeführt, somit ist mit kein Schaden entstanden."
Wir rätselten wie dieser doch ziemlich effektive Betrug vorgenommen werden konnte. Die Bank sagte, dass es nicht der erste Fall sei. Trotzdem war uns die Masche nicht klar.
Heute lese ich nun in der Ortstei der Stuttgarter Zeitung (leider nicht online), dass inzwischen ca. 50 derartiger Fälle bekannt geworden sind.
Die Täter haben wohl eine Klebefolie in den Briefkasten der Bank gesteckt und so die Überweisungen wieder herausgefischt und gefälscht. Mit gefälschten Ausweispapieren wurden Konten bei anderen Banken eröffnet.
Da die Abbuchung dieser Beträge von den Kunden erwartet wurde, ist niemand so schnell auf den Betrug gekommen.
Täter sind noch keine gefasst. Der Schaden beläuft sich inzwischen auf rd. 50.000 €.
Nach dem Ermittlungsstand, sind dafür überwiegend Schwarzafrikaner verantwortlich.
Die MUGUS lassen grüssen.