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Kurzer Hintergrund des Host-Files:


Das Internet Protocol TCP/IP erlaubt sowohl numerische als auch symbolische Namen (z.B. www.google.com und 216.239.41.104). Das Mapping zwischen den beiden wird per DNS oder Domain Name Service verwaltet. Dabei gibt es bestimmt numerische Bereiche, die fuer spezielle Zwecke verwendet werden. So ist 127.0.0.1 immer der lokale Rechner (Anfragen gehen also nur scheinbar ueber das Netz). Gleichzeitig ist diesem per Konvention auch der Name localhost bzw in Langform (fully qualified ;-) ) localhost.localdomain zugewiesen.


Gleichzeitig ist es moeglich, gewisse Paare von numerischen/symbolischen Adressen direkt im host File anzugeben, so dass gar keine Anfrage an den Domain Name Server passiert. Durch den Eintrag  [code]127.0.0.1  localhost[/code] wird dieses Mapping fuer den Namen localhost gemacht.



Probiere mal folgendes:

Oeffne eine DOS Eingabeaufforderung, und tippe

[code]ping 127.0.0.1[/code] und [code]ping localhost[/code] ein. Meiner Einschaetzung nach sollte bei 2. Befehl "Unknown host" kommen. Es gibt unter Umstaenden aber Programme, die den Namen localhost verwenden, und die somit Fehler produzieren werden. Wieviele dies benutzen, weiss ich nicht.


BTW, zum Blocken von Anzeigenseiten und Dialersits bietet das host File sehr interessante Moeglichkeiten. Ist die Downloaddomain z.B. download.mydialer.com, bewirkt ein Eintrag [code]127.0.0.1 download.mydialer.com[/code], dass der Zugriffe auf den Dialer mit einem [code]File not Found[/code] endet.


BTW, genauer steht es z.B. hier http://accs-net.com/hosts/what_is_hosts.html


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