W
webei
Ich wünsche der Forenrunde zunächst einen schönen Sonntag.
Und dem schließe ich meine Erfahrungen mit einem Kreditkartenbetrug an:
Ich bin selbständiger Handelsvertreter mit eigenen werblichen Seiten im Internet. Aus beruflichen Gründen surfe ich also viele Seiten im Internet ab und auch Erotikseiten. Viele Dienstleistungen die ich beruflich beanspruche werden üblicherweise mit Kreditkarte bezahlt.
Beim routinemäßigen Check meiner Kreditkartenabrechnung sind mir folgende Posten aufgefallen:
Insgesamt wurden meinem Kreditkartenkonto also € 181,89 ohne meine Veranlassung belastet.
Als erstes habe ich die Webseiten der angeblichen Abrechnungdienstleister besucht. Teilweise waren diese Webseiten geparkt, andere wiederum versuchen mit Drohnungen wie
oder
oder
Ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und bei diesen Zahlungsportalbetreibern angerufen und mir die angeblich abonnierten Seiten nennen lassen. Mir fiehl auf, dass es sich um amerikanische Telefonnummern handelte, die Gesprächspartner aber ein schlechtes Englisch sprachen. Einige dieser Seiten waren geparkt und hatten gar keine Möglichkeit, ein Abo abzuschließen und die anderen hatte ich auch nicht besucht.
Darauf habe ich über die Internetschnittstelle zu meiner Bank die Umsätze als betrügerich und von mir nicht veranlaßt reklamiert. Die Bank hat mir darauf hin eine vorformulierte Eidesstattliche Versicheriungserklärung zugesandt, welche ich ausgefüllt und unterschrieben per Einschreiben an die Bank zurückgesandt habe. Ich habe also an Eides statt versichert, da0
Das weitere Verfahren der Bank war dann so, daß meine Kreditkarte gesperrt wurde und daß meine EV an die gegnerische ausländische Bank, die die Belastung meiner Kreditkarte veranlaßt hat, zur Stellungnahme und ggfs Begründung der Forderung weitergeleitet wurde. Zwischen den Banken gibt es wohl Verträge, die regeln, daß die gegnerische Bank die Forderung innerhalb einer bestimmten Frist begründen muß. Verstreicht die Frist ungenutzt, dann bucht die Bank des angeblichen Schuldners das Geld zurück.
Und so geschah es jetzt: Die Gelder wurden am Freitag wieder gutgeschrieben.
Das Strafverfahren ist noch offen, aber verspreche offen gesagt nicht viel davon, da die beteiligten Domänen Whois Protect haben und - wenn es sich um Betrüger handelt - in der Regel auch nur Quatschdaten im Whois stehen. Es kann aber auch sein, daß die Systeme der Abrechnungsdienstleister ohne deren Zutun manipuliert wurden, wenn sie denn schlecht gesichert sind.
Falls die betroffenen Dienstleister rechtliche Schritte (Mahnungen, Inkassobüro, Anwalt) gegen mich ergreifen, werde ich berichten.
Fazit: Laßt euch von Drohungen der Abrechnungsdienstleistern nicht einschüchtern.
Persönliche Konsquenz für mich ist, dass ich künftig versuchen werde, Zahlungen nur noch über PayPal abzuwickeln bzw über Lastschriftverfahren. Schreibt einfach die Dienstleiser an, stellt ihnen den Vertragsabschluß in Aussicht und laßt euch ein Angebot mit Zahlung per Lastschrift / PayPal zusenden. Die meisten gehen darauf irgendwie ein.
Schönes Wochende,
webei
Und dem schließe ich meine Erfahrungen mit einem Kreditkartenbetrug an:
Ich bin selbständiger Handelsvertreter mit eigenen werblichen Seiten im Internet. Aus beruflichen Gründen surfe ich also viele Seiten im Internet ab und auch Erotikseiten. Viele Dienstleistungen die ich beruflich beanspruche werden üblicherweise mit Kreditkarte bezahlt.
Beim routinemäßigen Check meiner Kreditkartenabrechnung sind mir folgende Posten aufgefallen:
PAY-CONVRT_COM / 24,61 -
34,62 USD / 1,40660
+ 6 WEBMILES
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,25 -
ZELDASUPPORT_COM / 28,42 -
39,97 USD / 1,40640
+ 7 WEBMILES
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,28 -
MYWEBBILL.COM8883772429 / PALMA DE MAL 37,21 -
52,33 USD / 1,40640
+ 9 WEBMILES
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,37 -
TECHASSISTSITE_COM / 0,67 -
1,00 USD / 1,49820
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,01 -
MYWEBBILL_COM / PALMA DE MAL 38,97 -
57,90 USD / 1,48590
+ 9 WEBMILES
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,39 -
TECHASSISTSITE_COM / 26,93 -
39,97 USD / 1,48400
+ 6 WEBMILES
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,27 -
COM-PAY_COM /
23,28 -
34,62 USD / 1,48730
+ 5 WEBMILES
1.00% AUSLANDSEINSATZENTGELT 0,23 -
Insgesamt wurden meinem Kreditkartenkonto also € 181,89 ohne meine Veranlassung belastet.
Als erstes habe ich die Webseiten der angeblichen Abrechnungdienstleister besucht. Teilweise waren diese Webseiten geparkt, andere wiederum versuchen mit Drohnungen wie
Under U.S.C. Title 18 Section 1029 We actively prosecute and assist in prosecutions of fraud for individuals falsely claiming unauthorized use of credit cards. If you claim unauthorized charges, we will investigate and contact you!
oder
If you do choose to chargeback any transaction, please understand that it is our policy to prohibit those who do from ever joining any of site we own or operate in the future.
oder
A billing chargeback will place your name, address, zip code, and credit card number into an Internet fraud database. ALL INTERNET CREDIT CARD COMPANIES USE THIS DATABASE. We DO NOT have any control over this fraud database.
If you chargeback your membership, the billing company WILL add your information to the ban database. If you get into this database you will not be able to use that billing company again. It is impossible to get off the ban lists.
BE SMART! DON'T DESTROY YOUR INTERNET CREDIT BY BEING ADDED TO THIS LIST AND INVESTIGATED FOR FRAUD!
Ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und bei diesen Zahlungsportalbetreibern angerufen und mir die angeblich abonnierten Seiten nennen lassen. Mir fiehl auf, dass es sich um amerikanische Telefonnummern handelte, die Gesprächspartner aber ein schlechtes Englisch sprachen. Einige dieser Seiten waren geparkt und hatten gar keine Möglichkeit, ein Abo abzuschließen und die anderen hatte ich auch nicht besucht.
Darauf habe ich über die Internetschnittstelle zu meiner Bank die Umsätze als betrügerich und von mir nicht veranlaßt reklamiert. Die Bank hat mir darauf hin eine vorformulierte Eidesstattliche Versicheriungserklärung zugesandt, welche ich ausgefüllt und unterschrieben per Einschreiben an die Bank zurückgesandt habe. Ich habe also an Eides statt versichert, da0
- ich diese Transaktionen nicht getätigt und nicht genehmigt habe
- keine Person beauftragt habe, diese Transkation zu tätigen
- die Karte auch keinen Dritten überlassen habe
- keine Kenntnis davon habe, wer die Transkation getätigt hat oder haben könnte
- keine Waren oder Dienstleistungen erhalten habe
Das weitere Verfahren der Bank war dann so, daß meine Kreditkarte gesperrt wurde und daß meine EV an die gegnerische ausländische Bank, die die Belastung meiner Kreditkarte veranlaßt hat, zur Stellungnahme und ggfs Begründung der Forderung weitergeleitet wurde. Zwischen den Banken gibt es wohl Verträge, die regeln, daß die gegnerische Bank die Forderung innerhalb einer bestimmten Frist begründen muß. Verstreicht die Frist ungenutzt, dann bucht die Bank des angeblichen Schuldners das Geld zurück.
Und so geschah es jetzt: Die Gelder wurden am Freitag wieder gutgeschrieben.
Das Strafverfahren ist noch offen, aber verspreche offen gesagt nicht viel davon, da die beteiligten Domänen Whois Protect haben und - wenn es sich um Betrüger handelt - in der Regel auch nur Quatschdaten im Whois stehen. Es kann aber auch sein, daß die Systeme der Abrechnungsdienstleister ohne deren Zutun manipuliert wurden, wenn sie denn schlecht gesichert sind.
Falls die betroffenen Dienstleister rechtliche Schritte (Mahnungen, Inkassobüro, Anwalt) gegen mich ergreifen, werde ich berichten.
Fazit: Laßt euch von Drohungen der Abrechnungsdienstleistern nicht einschüchtern.
Persönliche Konsquenz für mich ist, dass ich künftig versuchen werde, Zahlungen nur noch über PayPal abzuwickeln bzw über Lastschriftverfahren. Schreibt einfach die Dienstleiser an, stellt ihnen den Vertragsabschluß in Aussicht und laßt euch ein Angebot mit Zahlung per Lastschrift / PayPal zusenden. Die meisten gehen darauf irgendwie ein.
Schönes Wochende,
webei