Kinder in 0900er Falle gelockt

U

Unregistriert

Hallo,

unser Sohn hat mit seinen 13 Jahren an einem Online(baller)spiel teilgenommen.
Dabei wurde er immer abgeschossen, konnte sich aber über eine 0900er Telefon Nummer
Bonuspunkte und Stärke erwerben.
Und das hat er auch getan, was wir nun auf der Telefonrechnung entdeckt haben.
Er sagt, daß er das wohl bewusst getan hat, und auch über Mehrkosten informiert wurde.
Allerdings hat er nicht mit diesen Kosten (60,-€) gerechnet.
Nun meine Frage:
Darf denn überhaupt ein Kind mit 13 Jahren diese finanziellen Entscheidungen treffen?
Das in den Momenten, in denen er durch das Spiel "geblendet" ist?

Eins ist klar:
Es ist eine Dienstleistung erbracht worden, die auch rechtmäßig angekündigt war.
Mir bleibt nur die Frage, ob ich aufgrund der Minderjährigigkeit des Kindes Einspruch erheben kann.

Ich bin mir sicher, daß ich mit dem Thema nicht alleine bin....
 
AW: Kinder in 0900er Falle gelockt

Hallo!

Genaue Auskünfte werden Dir hier wohl aufgrund des Rechtsberatungssgesetzes nicht gegeben werden dürfen.

Daher würde ich Vorschlagen, dass Du Dir Rat bei der Verbraucherzentrake (D) / Verein für Konsumenteninformation (A) holst.

Und teile uns dann bitte mit, was dort gesagt wurde.


LG
P
 
AW: Kinder in 0900er Falle gelockt

Bitte auch trennend unterscheiden:

1. Eigene Zahlungspflicht des Minderjährigen

2. Zahlungspflicht des Anschlussinhabers (Eltern), die immer haften, wenn Ihnen Kosten zuzurechnen sind, z.B. weil eigenen Kindern das Telefon grundsätzlich zur Nutzung überlassen wurde, und keine ausreichend Sicherung eingesetzt wurde (Nummernsperre o.ä.).
 
AW: Kinder in 0900er Falle gelockt

Hallo,

unser Sohn hat mit seinen 13 Jahren an einem Online(baller)spiel teilgenommen.
Dabei wurde er immer abgeschossen, konnte sich aber über eine 0900er Telefon Nummer
Bonuspunkte und Stärke erwerben.
Und das hat er auch getan, was wir nun auf der Telefonrechnung entdeckt haben.
Er sagt, daß er das wohl bewusst getan hat, und auch über Mehrkosten informiert wurde.
Allerdings hat er nicht mit diesen Kosten (60,-€) gerechnet.
Nun meine Frage:
Darf denn überhaupt ein Kind mit 13 Jahren diese finanziellen Entscheidungen treffen?
Das in den Momenten, in denen er durch das Spiel "geblendet" ist?

Eins ist klar:
Es ist eine Dienstleistung erbracht worden, die auch rechtmäßig angekündigt war.
Mir bleibt nur die Frage, ob ich aufgrund der Minderjährigigkeit des Kindes Einspruch erheben kann.

Ich bin mir sicher, daß ich mit dem Thema nicht alleine bin....
Mein Vorschlag wäre für die Zukunft die 0900 Nummer zu sperren, damit so etwas ausgeschlossen ist das Sohnemann noch mal in versuchen zu kommen.
Gruß
Paddy
 
AW: Kinder in 0900er Falle gelockt

Das ist ein Anfang... Aber wie sieht es mit Premium-SMS aus? Mit "Handypayment"? usw. usf.
Ganz oben müsste, nach den unliebsamen Erfahrungen, Medienkompetenz stehen und ein vorsichtiger Umgang mit dem Internet und den neuen Medien.

Ich rate zu klaren Regeln:

1. Keiner hat was zu verschenken und wer das verspricht, will Dich bescheissen
2. Wer nicht klar und deutlich sagt, was er will, will immer mehr, als er verdient.
3. Erst denken, dann denken, dann noch einmal darüber nachdenken und erst dann handeln.

PS: So wie Du es berichtest, war sich der 13-jährige nicht über den Umfang des Geschäftes im Klaren, womöglich wurde gar seine Unerfahrenheit vom Anbieter ausgenutzt - geh zur Verbraucherzentrale oder zum Anwalt. Konkret werden dürfen wir hier nicht.
 
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