Initiativen: Suchmaschinen sollen Dialer-frei werden
Gleich zwei Initiativen haben jetzt der Vermüllung von Suchmaschinen durch Dialer-Seiten den Kampf angesagt. Die Suchmaschine Seekport und das Magazin Computerbild rufen User auf, Dialer-Seiten zu melden. Der Software-Anbieter Filtertechnics.de wiederum bietet den kostenlosen "Googlefilter 1.0" zum Download an. Das Programm soll die Ergebnisse der Suchmaschine Google um Spam- und Dialerseiten bereinigen.
Nicht nur wer Kochrezepte, Reiserouten, Referate oder Horoskope im Web sucht, kennt das Problem: Suchmaschinen wie Google.de sind regelrecht überschwemmt mit Seiten, die viel versprechen und vor allem eines bieten: teure Dialer. Grund dafür ist das Geschäftsmodell, auf dem die meisten teuren Einwählprogramme beruhen. Diese werden nach dem Prinzip des Strukturvertriebs von zehntausenden Webmastern auf ihren Internetseiten beworben. Zugleich werden bei dieser Gelegenheit weitere Webmaster gesucht, die dann ebenfalls Dialer-Seiten betreiben sollen. Doch weil jeder ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte, werden die Seiten für die Suchmaschinen bis aufs Äußerste optimiert. Die Folge ist, dass kostenlose und/oder wirklich wertvolle Inhalte auf die hinteren Plätze in den Suchergebnissen verdrängt werden.
Zwei Initiativen haben diesem Missstand jetzt den Kampf angesagt. „Fang den Dialer!“ heißt so die Aktion, den die Suchmaschine Seekport gemeinsam mit der Zeitschrift Computerbild gestartet hat. Sie läuft bis zum 12. November. Benutzer, die über die Internet-Suche www.seekport.de in der Trefferliste eine verdächtige Dialer-Seite entdecken, können direkt auf den Button „Dialerverdacht melden“ hinter dem entsprechenden Suchtreffer klicken. Alle Hinweise würden vom Indexteam der Suchmaschine umgehend überprüft, verspricht das Unternehmen. Handelt es sich dabei um einen „Dialer“ gemäß den Regeln der Aktion, entferne das Indexteam die Internetseite umgehend aus der eigenen Suchdatenbank. Darüber hinaus würden die Daten der Dialer-Anbieter jedoch absolut vertraulich behandelt. Grundlage der Beurteilungskriterien der Aktion sind die gesetzlichen Mindestanforderungen, die ein Dialer-Anbieter insbesondere nach dem Mehrwertdienste-Gesetz von 2003 zu befolgen hat. Unter allen Teilnehmern, die ein überteuertes oder sogar illegales Einwahlprogramm aufgespürt haben, werden Preise verlost.
Die Software-Schmiede Filtertechnics.de setzt im Kampf gegen Dialer-Seiten dagegen auf ihr Programm "Googlefilter 1.0". Das Tool soll Spam- und Dialerseiten aus den Suchergebnissen bei google.de filtern. „Windige Geschäftemacher verunreinigen bevorzugt die Google-Datenbank mit fingierten Einträgen. Im harmlosen Fall, um den User auf eine Seite zu locken, zu der er gar nicht wollte. Im weniger harmlosen Fall wird versucht, den Usern auf so einer Seite einen Trojaner oder einen Dialer unterzuschieben“, so das Unternehmen. Der kostenlose Googlefilter erkenne Spam- und Dialerseiten und markiere diese als solche in den Google-Ergebnislisten. Die programmeigene Datenbank mit den neusten Spamseiten werde täglich automatisch aktualisiert. Findet der User selbst eine dem Googlefilter unbekannte Spamseite, stehe es ihm frei, die betreffende Seite mit einem Mausklick dem Filtertechnics-Zentralrechner zu melden. Der Zentralrechner dient als Sammel- und Auswertungsstelle für alle eingehenden Spam- und Dialerseiten. Für das Verfahren und die Bewertungsmethoden des Googlefilters wurde ein Patent beantragt. Das Programm wird kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt unter www.filtertechnics.de. In Version 1.0 wird nur der Internet Explorer als Browser unterstützt.
Auf Seiten der Dialer-Betreiber und –Anbieter stießen die beiden Aktionen auf ein eher verhaltenes Echo. Vor allem die Erotikanbieter in deren Reihen plagt derzeit ein ganz anderes Problem: Die Suchmaschine Google hat jetzt angekündigt, dass deutschen Google-Nutzern ab November keine Adwords-Anzeigen mehr mit „pornografischen, erotischen oder anderen explizit sexuellen Inhalten“ angezeigt werden.
cu,
Sascha
http://www.dialerschutz.de/home/Aktuelles/aktuelles.html
Gleich zwei Initiativen haben jetzt der Vermüllung von Suchmaschinen durch Dialer-Seiten den Kampf angesagt. Die Suchmaschine Seekport und das Magazin Computerbild rufen User auf, Dialer-Seiten zu melden. Der Software-Anbieter Filtertechnics.de wiederum bietet den kostenlosen "Googlefilter 1.0" zum Download an. Das Programm soll die Ergebnisse der Suchmaschine Google um Spam- und Dialerseiten bereinigen.
Nicht nur wer Kochrezepte, Reiserouten, Referate oder Horoskope im Web sucht, kennt das Problem: Suchmaschinen wie Google.de sind regelrecht überschwemmt mit Seiten, die viel versprechen und vor allem eines bieten: teure Dialer. Grund dafür ist das Geschäftsmodell, auf dem die meisten teuren Einwählprogramme beruhen. Diese werden nach dem Prinzip des Strukturvertriebs von zehntausenden Webmastern auf ihren Internetseiten beworben. Zugleich werden bei dieser Gelegenheit weitere Webmaster gesucht, die dann ebenfalls Dialer-Seiten betreiben sollen. Doch weil jeder ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte, werden die Seiten für die Suchmaschinen bis aufs Äußerste optimiert. Die Folge ist, dass kostenlose und/oder wirklich wertvolle Inhalte auf die hinteren Plätze in den Suchergebnissen verdrängt werden.
Zwei Initiativen haben diesem Missstand jetzt den Kampf angesagt. „Fang den Dialer!“ heißt so die Aktion, den die Suchmaschine Seekport gemeinsam mit der Zeitschrift Computerbild gestartet hat. Sie läuft bis zum 12. November. Benutzer, die über die Internet-Suche www.seekport.de in der Trefferliste eine verdächtige Dialer-Seite entdecken, können direkt auf den Button „Dialerverdacht melden“ hinter dem entsprechenden Suchtreffer klicken. Alle Hinweise würden vom Indexteam der Suchmaschine umgehend überprüft, verspricht das Unternehmen. Handelt es sich dabei um einen „Dialer“ gemäß den Regeln der Aktion, entferne das Indexteam die Internetseite umgehend aus der eigenen Suchdatenbank. Darüber hinaus würden die Daten der Dialer-Anbieter jedoch absolut vertraulich behandelt. Grundlage der Beurteilungskriterien der Aktion sind die gesetzlichen Mindestanforderungen, die ein Dialer-Anbieter insbesondere nach dem Mehrwertdienste-Gesetz von 2003 zu befolgen hat. Unter allen Teilnehmern, die ein überteuertes oder sogar illegales Einwahlprogramm aufgespürt haben, werden Preise verlost.
Die Software-Schmiede Filtertechnics.de setzt im Kampf gegen Dialer-Seiten dagegen auf ihr Programm "Googlefilter 1.0". Das Tool soll Spam- und Dialerseiten aus den Suchergebnissen bei google.de filtern. „Windige Geschäftemacher verunreinigen bevorzugt die Google-Datenbank mit fingierten Einträgen. Im harmlosen Fall, um den User auf eine Seite zu locken, zu der er gar nicht wollte. Im weniger harmlosen Fall wird versucht, den Usern auf so einer Seite einen Trojaner oder einen Dialer unterzuschieben“, so das Unternehmen. Der kostenlose Googlefilter erkenne Spam- und Dialerseiten und markiere diese als solche in den Google-Ergebnislisten. Die programmeigene Datenbank mit den neusten Spamseiten werde täglich automatisch aktualisiert. Findet der User selbst eine dem Googlefilter unbekannte Spamseite, stehe es ihm frei, die betreffende Seite mit einem Mausklick dem Filtertechnics-Zentralrechner zu melden. Der Zentralrechner dient als Sammel- und Auswertungsstelle für alle eingehenden Spam- und Dialerseiten. Für das Verfahren und die Bewertungsmethoden des Googlefilters wurde ein Patent beantragt. Das Programm wird kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt unter www.filtertechnics.de. In Version 1.0 wird nur der Internet Explorer als Browser unterstützt.
Auf Seiten der Dialer-Betreiber und –Anbieter stießen die beiden Aktionen auf ein eher verhaltenes Echo. Vor allem die Erotikanbieter in deren Reihen plagt derzeit ein ganz anderes Problem: Die Suchmaschine Google hat jetzt angekündigt, dass deutschen Google-Nutzern ab November keine Adwords-Anzeigen mehr mit „pornografischen, erotischen oder anderen explizit sexuellen Inhalten“ angezeigt werden.
cu,
Sascha
http://www.dialerschutz.de/home/Aktuelles/aktuelles.html