A
Anonymous
Vor ungefähr zwei Wochen bekamen wir vollkommen unerwartet eine Rechnung über 49,- € ins Haus. Sie stammt von einer Firma namens HFM (Hamburger Forderungsmanagement GmbH). Angeblich haben wir folgendes Angebot in Anspruch genommen:
"
Internet - Service, 1 Monats - Abonnement
[Angabe der Anschlussnummer (?), Datum und Zeit]
Preis 49€
Sie haben die Leistung der MDI S.L. im Internet in Anspruch genommen. Wir sind zum Einzug der Forderung beauftragt.
Zur Rechnung lag noch Prospekt mit 0190er Nummer oder so ähnlich dabei. Das haben wir schon weggeschmissen.
"
Wir konnten zwar familiär ermitteln, dass Erotik-Seiten besucht wurden, jedoch gab es nie eine Kaufabsicht. Es wurden also nie Zahlungsinformationen (weder Name, noch Email, noch Adresse, nichts) von unserer Seite gegeben oder ein Einverständnis so eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. In den Seiten war auch nie klar ersichtlich, dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelt.
In den AGBs war ein Widerrufsrecht genannt, von dem wir unmittelbar gebraucht gemacht haben. Als Antwort kam der folgende offenbar generisch erzeugte Brief zurück:
"
Sehr geehrte Kundin,
Sehr geehrter Kunde!
Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass wir von der Firma GAZA MEDIA ApS, Kopenhagen beauftragt worden sind, deren Forderung aus dem üblichen Geschäftsverkehr mit ihren Kunden einzuziehen.
Wir sind deshalb nicht für den Inhalt der angebotenen Dienstleistung verantwortlich und können auch zu den möglicherweise bestehenden Rechtsbeziehungen keine Stellung nehmen.
Zur Vermeidung unnötiger Kosten weisen wir jedoch aus gegebenem Anlass daraufhin, dass sich aus der in Anlage beigefügten Kopie vom Internetauftritt unserers Auftraggebers zweifelsfrei die Konditionen ihrer Dienstleistung ergeben.
Es gibt demgemäß keine technische und inhaltliche Möglichkeit sich über den Inhalt und die Konditionen der angebotenen Leistung zu irren.
Des Weiteren weisen wir daraufhin, dass die Adressen von unserem Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden. Wir haben deshalb auf die Ermittlung der Datensätze keinen Einfluss. Wir haben jedoch bisher keinen Zweifel daran, dass diese Datensätze nicht richtig ermittelt worden sind.
Wir müssen Sie deshalb auffordern, den Rechnungsbetrag bis spätestens 7 Tage nach Zugang dieses Schreibens zu begleichen. Sollten wir keinen Zahlungseingang innerhalb der Frist feststellen können, sind wir beauftragt die Forderung gegen Sie durch ein Inkassounternehmen beitreiben zu lassen. Die dadurch entstehenden ganz erheblichen Kosten gehen zu ihren Lasten.
Mit freundlichem Gruß
HFM-Kundendienst
"
Die genannte Kopie lag dem Schreiben nicht bei. Und wir bezweifeln auch, dass diese existiert. Wir vermuten, dass es sich womöglich um irgendeine Form von Server-Log handelt, die nachweist, dass unser Anschluss irgendwie auf den dänischen Server zugegriffen hat. Vielleicht wurde auf der Internetseite auch ein "uneindeutiger/getarnter" OK Button gedrückt. Aber es wurden nie persönliche Informationen preisgegeben bzw. es bestand nie die Absicht etwas zu kaufen.
Uns ist noch nicht ganz klar, woher die unsere Adresse haben. Wir vermuten aber, dass sie die irgendwie über die Telefonnummer ermittelt haben.
Wir haben das Gefühl, dass man uns nur einschüchtern will, durch den erotischen/expliziten Inhalt der Seiten ein schlechtes Gewissen machen will und durch die aggressive Formulierung (7 Tage, Inkassounternehmen, ganz erhebliche Kosten) unter Druck setzen will. 49€ ist nicht unbedingt ein Betrag wegen dem man einen Rechtsstreit riskieren will.
Dieser Eindruck wird durch die seltsame 2er-Beziehung des Hamburger und Kopenhagener Unternehmen bestärkt, da man noch nicht einmal einen klaren Ansprechpartner hat.
Unsere Frage:
Haben die irgendetwas gegen uns in der Hand, wenn wir allenfalls auf deren Webseiten waren, jedoch nie wissentlich einen diese Dienstleistung erworben haben?
Vielen Dank im Voraus für Aufklärung und Hilfe in dieser Sache.
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Internet - Service, 1 Monats - Abonnement
[Angabe der Anschlussnummer (?), Datum und Zeit]
Preis 49€
Sie haben die Leistung der MDI S.L. im Internet in Anspruch genommen. Wir sind zum Einzug der Forderung beauftragt.
Zur Rechnung lag noch Prospekt mit 0190er Nummer oder so ähnlich dabei. Das haben wir schon weggeschmissen.
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Wir konnten zwar familiär ermitteln, dass Erotik-Seiten besucht wurden, jedoch gab es nie eine Kaufabsicht. Es wurden also nie Zahlungsinformationen (weder Name, noch Email, noch Adresse, nichts) von unserer Seite gegeben oder ein Einverständnis so eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. In den Seiten war auch nie klar ersichtlich, dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelt.
In den AGBs war ein Widerrufsrecht genannt, von dem wir unmittelbar gebraucht gemacht haben. Als Antwort kam der folgende offenbar generisch erzeugte Brief zurück:
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Sehr geehrte Kundin,
Sehr geehrter Kunde!
Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass wir von der Firma GAZA MEDIA ApS, Kopenhagen beauftragt worden sind, deren Forderung aus dem üblichen Geschäftsverkehr mit ihren Kunden einzuziehen.
Wir sind deshalb nicht für den Inhalt der angebotenen Dienstleistung verantwortlich und können auch zu den möglicherweise bestehenden Rechtsbeziehungen keine Stellung nehmen.
Zur Vermeidung unnötiger Kosten weisen wir jedoch aus gegebenem Anlass daraufhin, dass sich aus der in Anlage beigefügten Kopie vom Internetauftritt unserers Auftraggebers zweifelsfrei die Konditionen ihrer Dienstleistung ergeben.
Es gibt demgemäß keine technische und inhaltliche Möglichkeit sich über den Inhalt und die Konditionen der angebotenen Leistung zu irren.
Des Weiteren weisen wir daraufhin, dass die Adressen von unserem Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden. Wir haben deshalb auf die Ermittlung der Datensätze keinen Einfluss. Wir haben jedoch bisher keinen Zweifel daran, dass diese Datensätze nicht richtig ermittelt worden sind.
Wir müssen Sie deshalb auffordern, den Rechnungsbetrag bis spätestens 7 Tage nach Zugang dieses Schreibens zu begleichen. Sollten wir keinen Zahlungseingang innerhalb der Frist feststellen können, sind wir beauftragt die Forderung gegen Sie durch ein Inkassounternehmen beitreiben zu lassen. Die dadurch entstehenden ganz erheblichen Kosten gehen zu ihren Lasten.
Mit freundlichem Gruß
HFM-Kundendienst
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Die genannte Kopie lag dem Schreiben nicht bei. Und wir bezweifeln auch, dass diese existiert. Wir vermuten, dass es sich womöglich um irgendeine Form von Server-Log handelt, die nachweist, dass unser Anschluss irgendwie auf den dänischen Server zugegriffen hat. Vielleicht wurde auf der Internetseite auch ein "uneindeutiger/getarnter" OK Button gedrückt. Aber es wurden nie persönliche Informationen preisgegeben bzw. es bestand nie die Absicht etwas zu kaufen.
Uns ist noch nicht ganz klar, woher die unsere Adresse haben. Wir vermuten aber, dass sie die irgendwie über die Telefonnummer ermittelt haben.
Wir haben das Gefühl, dass man uns nur einschüchtern will, durch den erotischen/expliziten Inhalt der Seiten ein schlechtes Gewissen machen will und durch die aggressive Formulierung (7 Tage, Inkassounternehmen, ganz erhebliche Kosten) unter Druck setzen will. 49€ ist nicht unbedingt ein Betrag wegen dem man einen Rechtsstreit riskieren will.
Dieser Eindruck wird durch die seltsame 2er-Beziehung des Hamburger und Kopenhagener Unternehmen bestärkt, da man noch nicht einmal einen klaren Ansprechpartner hat.
Unsere Frage:
Haben die irgendetwas gegen uns in der Hand, wenn wir allenfalls auf deren Webseiten waren, jedoch nie wissentlich einen diese Dienstleistung erworben haben?
Vielen Dank im Voraus für Aufklärung und Hilfe in dieser Sache.